Auftakt in die Laufsaison: Dieser Lauf gibt den Startschuss in der Region
Zum Thema Lauftraining kursieren jede Menge Mythen - zum Beispiel, dass Laufen auf Asphalt den Gelenken schadet. Doch stimmt das? Mehr dazu in unserem Laufblog.
- Beim 40. Weinsberger Weibertreulauf starten hunderte Läufer bei schönstem Wetter.
- Autorin Marie läuft das erste Mal nach 13 Wochen Verletzungspause - was man beachten sollte
- Tempoläufe im Neckarsulmer Pichterichstadion mit Schwimmer Sebastian Hammer
Joggen gehört zu den beliebtesten Freizeit-Sportarten in Deutschland. Nach Schätzungen schnüren um die 20 Millionen Bürger regelmäßig ihre Laufschuhe. Was treibt Läufer an? Mit welchen Problemen haben sie zu kämpfen? Welche Tipps rund um Fitness und Training haben Experten? Diesen und vielen weiteren Fragen widmet sich der Laufblog der Stimme-Autoren Valerie Blass (vbs), Linda Möllers (lim), Marie Provençal (mjp), Yvonne Tscherwitschke (von) und Martin Peter (map). Alle fünf sind selbst Läufer mit unterschiedlichen Zielen und Begabungen.
Wir sehen uns beim Laufen!
28. März: Seit Anfang Januar bloggt das „Besser laufen“-Team der Heilbronner Stimme mehrmals wöchentlich. Nun startet die Laufsaison und wir konzentrieren uns künftig auf ausführliche Servicethemen rund um den Laufsport: Mit welchen klassischen Verletzungen haben Läufer es zu tun? Welches sind die größten Läufe der Region? Was sollte man in Training und Wettkampf unbedingt vermeiden? Um diese und weitere Themen wird es in den kommenden Wochen vor dem Trolli und dem Heilbronn Triathlon gehen. Alle Texte findet ihr wie üblich auf unserer Landing-Page – und viele davon auch in der gedruckten Zeitung. Der Blog endet hiermit vorläufig. Wir sehen uns beim Laufen! Marie und ich sind schon Ende April in Pfaffenhofen beim Trailrun am Start. (vbs)
Ab auf's Fahrrad!
27. März: Wir haben es oft genug gesagt: Laufsport boomt, Laufclubs sowieso - daneben hat sich aber eine neue Trendsportart etabliert, die plötzlich - oder seit vergangenem Jahr - jeder machen will: Rennradfahren. Ich persönlich bin jahrelang mit dem Radsport nicht warm geworden, habe immer geflucht wenn ich verletzungsbedingt auf dem Rad strampeln musste. Das hat sich mittlerweile völlig geändert und ich möchte Radfahren als Alternativtraining nicht mehr missen und kann nur jedem empfehlen: Wenn ihr Grundlagenausdauer trainieren, oder einfach mal einen größeren Radius als 10 Kilometer erkunden wollt: Ab aufs Rad (mit Helm!!), der Frühling ist der perfekte Moment für den Einstieg :) (mjp)
Offene Lauftreffs gesucht
26. März: Wir arbeiten gerade an einer Übersicht über offene Lauftreffs in der Region - und haben schon einige gefunden, unter anderem in Neuenstadt, Talheim oder Heilbronn. Kennt ihr weitere Laufgruppen, die sich regelmäßig treffen und zu denen Läufer ohne Voranmeldung dazustoßen können? Dann schreibt mir an valerie.blass@stimme-mediengruppe.de (vbs)
Pech-Regel als Erste-Hilfe-Maßnahme
24. März: Kennt ihr die Pech-Regel? Das ist ein Akronym aus der Sportmedizin. Die vier Buchstaben beschreiben die Behandlung von geschlossenen Verletzungen des Bewegungsapparats, vor allem als Erste-Hilfe-Maßnahme bei akuten Verletzungen. Pech steht für Pause-Eis-Compression (also das Anlegen eines Druckverbands) - Hochlagern. Was man noch tun kann bei akuten und chronischen Läuferbeschwerden und was präventiv hilft, darüber habe ich mit Dr. Boris Brand gesprochen. Er ist Orthopäde und Sportmediziner aus Neckarsulm und war früher selbst Leichtathlet, seine Spezialdisziplin: die 800 Meter. (vbs)

Mit Verzicht in Richtung Marathon
23. März: Knapp 15 Kilometer standen an diesem Sonntag auf dem Plan der Laufgruppe von Johannes Kaisers, das Tempo war mit einem Pace von 6:46 /km recht moderat. So blieb viel Möglichkeit zum Quatschen. Mit Marcel habe ich über die Rolle von Alkohol im Training gesprochen. Er fastet derzeit und merkt den positiven Effekt deutlich, wie er sagt. Auch für den Sommer hat er sich, trotz Herausforderungen wie dem Erlenbacher Weinfest, größtmögliche Abstinenz vorgenommen, um fit für seinen ersten Marathon im September zu sein. (vbs)

Vier Kilometer-Lauf in der Reben-Arena
20. März: Warum nicht mal über ein Weinfest joggen? Die Verlockung ist groß. Das Bretzfelder Rebenglühen macht dieses Jahr im Siebeneicher Himmelreich Station, das ist sonntags oft Teil meiner Laufrunde. Vier Kilometer geht es durch die Rebzeilen. Mit Hin- und Rückweg sind die zehn Kilometer voll. Für viele der Besucher ist der vier Kilometer lange, beleuchtet Rundweg gehend schon eine eher seltene körperliche Betätigung, die für die Aussicht auf die beleuchteten Reben aber gern in Kauf genommen wird.
Wer dann aber ein Gläschen Wein trinkt, macht den Trainingseffekt wieder zunichte, haben wir in diesen Tagen von einem Ernährungsexperten gelernt. Für eine ernstzunehmende Laufrunde ist es auf jeden Fall besser, erst Sonntag in einer Woche wieder dort zu laufen. Dann sind die Spuren des Festes beseitigt - und die Aussicht ist auch bei Tag wunderschön.
Die Top 10 der Lauf-Fehler
19. März: Eine Kollegin und Läuferin hat angeregt, mal eine Auflistung der häufigsten Fehler von Läufern zu machen, nachdem wir nun schon so viel darüber berichtet haben, was gut und sinnvoll ist. Ich lege mal vor: Übertraining ist eine Tendenz, die ich häufig beobachte, zumindest ist das mein Eindruck. Ein Fehler, den ich selbst gern mache: zu dick anziehen. Auch daran, was anderes als Kaffee zu trinken, bevor ich in der Mittagspause loslaufe, denke ich nicht immer. Welche häufigen Fehler beobachtet ihr? Schreibt mir an: valerie.blass@stimme-mediengruppe.de (vbs)
Bestes Lauf-Wetter
18. März: Die Sonne scheint! Herrlich! Nach dem Wochenende mit eisigem Wind lädt das Wetter nun richtig für eine flinke Runde ein. Um das schöne Wetter perfekt auszunutzen, gibt es eine bewegte Mittagspause. Schuhe an und los durch den Öhringer Hofgarten Richtung Cappel, an der Limesplattform vorbei zum Pfedelbacher Wasserturm und über diverse Feldwege zurück. Das ist eine gute Stunde an der frischen Luft mit viel Vitamin D. Beste Voraussetzungen für einen produktiven Nachmittag. (von)
Zwangspause nach Sturz
18. März: Heute werde ich zum ersten Mal nach längerer Zwangspause wieder einen Lauf mit den Leingartener Lampenläufern unternehmen. Vor zwei Wochen bin ich im Wald über eine Baumwurzel gestürzt und der Länge nach hingeschlagen. Die Folge: Ein dicker Bluterguss am rechten Bein von der Wade bis zur Mitte des Oberschenkels. Strukturen im Knie sind aber offenbar nicht geschädigt, sagt Orthopäde und Unfallchirurg Dr. Boris Brand aus Neckarsulm. Ich habe das Malheur zum Anlass genommen, mit ihm über die Verletzungen zu sprechen, die er bei Läufern in seiner Praxis am häufigsten sieht. Ausführlich geht's darum dann demnächst in unserer Laufserie. (vbs)

Laufen, Luft, Lunge
17. März: Gerade habe ich mit dem Lungenspezialisten Dr. Axel Kempa von der SLK-Fachklinik Löwenstein gesprochen. Der 51-Jährige ist selbst Läufer und erzählt mir, dass er am Wochenende häufig Distanzen von um die 22 Kilometer zurücklegt. Außerdem widerlegt er in seiner unterhaltsamen Art so manchen Irrglauben: Die Lunge ist bei normalgesunden Läufern jedenfalls nicht dafür verantwortlich, dass sie außer Atem kommen, es ist das Herz. Mehr zum Thema gibt es demnächst in unserer Laufserie. (vbs)
HFMax im Feldtest?
13. März: Testen kann ich den Trick derzeit für euch leider nicht, aber sobald meine Hüftschmerzen nachlassen, probiere ich ihn für euch aus: Habt ihr schon versucht, eure maximale Herzfrequenz mit einem Feldtest zu ermitteln, fernab von Leistungsdiagnostik oder dem berühmten Rechenschritt (220 minus Alter)? Demnach soll man über drei mal drei Minuten das Tempo bis zum maximalen Tempo steigern und dann die Zahl auf dem Messgerät nehmen. Für mehr Gewissheit lässt sich auch ein Arm- und/oder Brustgurt anschnallen, um die Ergebnisse abzugleichen. (lim)
"Generation (Halb-)marathon"?
12. März: "Warum wollen auf einmal so viele Millenials einen Marathon laufen?", fragt "Welt", und ich finde, die Frage könnte nicht besser gestellt sein. Allein in meiner Instagram-Freunde-Bubble befinden sich mindestens drei Mitt-Dreißiger in ihrem Halbmarathon-Training, deren Einheiten ich fast täglich in den Stories angezeigt bekomme. Geht es ihnen um Selbstoptimierung, den sichtbaren Erfolg in Form einer Medaille, darum, eine machbare Challenge zu schaffen, wenn alles andere (Beruf, Privatleben) schon in geordneten Bahnen verläuft? Dieser These werde ich nachgehen - und auch mich fragen müssen, warum ich als Millenial dazugehöre. (lim)
Mutter-und-Tochter-Team
11. März: Hier kommt noch ein Nachtrag vom Wochenende. Beim Weibertreulauf in Weinsberg war auch ein mega sympathisches Frauen-Duo am Start beim 10-Kilometer-Lauf. Christina Schweikert (Jahrgang 1964) und ihre Tochter Stefanie von Olnhausen (Jahrgang 1983). Sie kamen mit rund 10 Minuten Abstand voneinander ins Ziel. Beide starten regelmäßig auf unterschiedlichen Distanzen und bereiten sich auch auf den Berlin-Marathon im September vor. Respekt! (vbs)

Haltung ist alles
10. März: Zuletzt habe ich nach den Laufeinheiten immer wieder Schmerzen in der rechten Hüfte verspürt. Wohl eine Überbelastung durch die sehr langsamen Läufe beim Grundausdauertraining. Bevor ich das von einem Physiotherapeuten checke, habe ich zuerst einige Gewohnheiten verändert, vor und nach dem Laufen ausgiebige Dehnübungen (vor allem für den Hüftbeuger) gemacht und Stabilitätsschuhe gewählt. Dabei ist mir auch aufgefallen: Bei Steigungen rolle ich nicht richtig ab. Erst die richtige Haltung - leicht nach vorne gebeugt, ausreichend Kontakt zum Boden - hat geholfen. Hört auf euren Körper! (lim)
Als Zivilistin beim Weinsberger Weibertreulauf
9. März: 24 Läuferinnen und Läufer aus der Gruppe von Johannes Kaisers waren zum Weinsberger Weibertreulauf gemeldet, 18 waren schließlich bei schönstem Wetter dabei. Wegen muskulärer Probleme und Erkältungen konnten nicht alle starten, auch ich musste diesmal aus medizinischen Gründen verzichten. Dafür habe ich die Gelegenheit genutzt, Kontakte zu anderen Lauftreffs aus der Region zu knüpfen. Mein Kollege Stephan Sonntag aus der Sportredaktion läuft montags mit einer Gruppe aus Weinsberg und hat mich eingeladen, mal mitzukommen. Die Leingartener Lampenläufer waren ebenfalls mit den beiden starken Läuferinnen Maria und Vera vertreten. So war der Weibertreulauf wie ein großes Familientreffen der Szene - auch als Zivilisten hat sich das Dabeisein gelohnt. (vbs)

Die Woche vor dem Wettkampf: Nicht versuchen, Trainingseinheiten aufzuholen
6. März: Vielleicht hat der eine oder andere vor, beim gestern erwähnten Weibertreulauf mitzulaufen - also sind es nur noch wenige Tage bis zum Wettkampf. Was muss man in der Woche davor beachten? Das ist individuell: Plant man eine neue persönliche Bestzeit, sollte man die Erholung in der Woche vor dem Wettkampf strukturierter angehen, als wenn man einfach nur entspannt mitlaufen möchte. Eines gilt aber quasi immer: Nicht versuchen, Trainingspensum aufzuholen - das klappt nicht und ist nicht möglich. Der Trainingszustand ist jetzt wie er ist. Mit übermäßigem Training in der Woche vor einem Wettkampf erreicht man nur eines: Man geht mit unnötig müden Beinen an den Start. (mjp)
Start in die Laufsaison in der Region
5. März: Das Wetter könnte diese Woche nicht strahlender sein. Sonne und strahlend blauer Himmel geben einem das Gefühl, dass der Frühling nicht mehr weit entfernt sein kann. Passend dazu, startet mit dem Weibertreulauf am Sonntag (9. März) in Weinsberg die Laufsaison in der Region. Läufer können über 5, 10 und 21,1 Kilometer starten, auch ein Jugend- und Kinderlauf wird angeboten. Anmelden kann man sich noch heute hier - ansonsten ist auch die An- beziehungsweise Nachmeldung am Wettkampftag ab acht Uhr kein Problem. (mjp)
Eine Woche im Trainingscamp
4. März: Läuferin Bianca Mühlbeyer lässt sich für die große Herausforderung Berlin-Marathon individuell coachen von der Triathletin und Sportwissenschaftlerin Laura Chacon. Mit ihr und anderen Frauen war sie Ende Februar für eine Woche im Trainingscamp auf Lanzarote. Drei Einheiten täglich – laufen, radfahren, schwimmen – standen auf dem Programm und außerdem Coaching zu Sportlerernährung. Kurz vor dem Rückflug schreibt Bianca mir: „Ich bin jetzt ganz schön fertig.“ Ihre Erkenntnis einige Tage später: "Es braucht eine ordentliche Ernährung während des Trainings". Nur so sei auch Leistungssteigerung möglich. (vbs)

Laufen und staunen in Innsbruck
2. März: Unser "Besser laufen"-Beitrag kommt heute aus Innsbruck. Bei wunderschönem Sonnenschein und Temperaturen um die Null Grad sind wir erst am Fluss Sill, dann am Inn unterwegs. Und wir sind nicht die einzigen. Hunderte Läufer jeglicher Altersgruppen haben sich an diesem Sonntagmorgen auf den Weg gemacht, alle sehen topfit aus und sind bestens ausgerüstet. Wir laufen und staunen. (vbs)

Zurück auf der Tartanbahn
28. Februar: Auf der Tartanbahn im Neckarsulmer Pichterichstadion bin ich das letzte Mal zu Schulzeiten am Albert-Schweitzer-Gymnasium gerannt. Die Erinnerung habe ich jetzt aufgefrischt – bei Intervallläufen mit dem Läufer und Schwimmer Sebastian Hammer, der sich mit solchen Einheiten auf den Berlin-Marathon im September vorbereitet. Was ich dabei gelernt habe, außer dass die Oberschenkel nach 1600 Metern total schmerzen und ich nach Luft schnappen muss? Das lest ihr hier. (vbs)
Zwei Laufgruppen mit unterschiedlicher Dynamik
27. Februar: Seit einiger Zeit laufe ich regelmäßig in zwei Laufgruppen mit und habe dabei festgestellt: Das Laufen in der Gruppe folgt ganz unterschiedlichen Gesetzen. Bei der Sonntagsgruppe in Erlenbach gibt Trainer Johannes Kaisers Strecke und Tempo vor und achtet darauf, dass die Gruppe zusammenbleibt. Immer wieder zirkeln die schnelleren Läufer und warten auf die langsamen. So bleiben wir zusammen, jeder quatscht mal mit jedem. Bei den Leingartener Lampenläufern, die sich dienstags um 20 Uhr treffen, sind viele sehr starke Läufer am Start. Hier läuft man gemeinsam los, aber dann bilden sich rasch Zweier- und Dreiergrüppchen, die jeweils für sich in die Nacht verschwinden. Gemeinsamer Treffpunkt ist nach absolviertem Training wieder das Hallenbad Leingarten. (vbs)

Trainings-Mythen auf dem Prüfstand
26. Februar: Dehnen beim Training - der eine schwört darauf, der andere kann gar nichts damit anfangen und findet es einfach nur langweilig und überflüssig. Wie bedeutsam ist das Thema für Läufer? Der Frage bin ich auf den Grund gegangen. Im Neckarsulmer Pichterichstadion ging es gemeinsam mit Berlin-Läufer und Schwimmer Sebastian Hammer außerdem um den Einfluss des Körpergewichts auf die Leistung. Den kompletten Text gibt's in Kürze hier. Bleibt dran. (vbs)

Nicht vernachlässigen: Richtiges Aufwärmen vor dem Training
25. Februar: Der Körper muss vor dem Training erstmal auf Betriebstemperatur kommen - wie ein Motor, der warmlaufen muss quasi. Wie das gelingt, hat mir Sport- und Physiotherapeut Volker Sutor erklärt. Außerdem haben wir über Techniktraining und das richtige -nicht immer notwendige- Cool-down gesprochen. (mjp)
Wiedereinstieg nach 13 Wochen Laufpause
24. Februar: Füße stillhalten, abwarten. Das war mein Motto der letzten 13 Wochen, ich bin keinen Kilometer gelaufen. Der Grund: Vorderes Schienbein-Kantensyndrom, also eine Entzündung der Knochenhaut. Gestern war es dann aber soweit: Mein Physiotherapeut hatte mir das Go für einen Laufversuch gegeben, 20 Minuten sollte ich probieren. Wie es lief? Schön schrecklich, würde ich sagen. Endlich wieder laufen und natürlich das Wichtigste: Ich hatte keine Schmerzen. Das Ernüchternde: Ein für mich eigentlich höchst entspanntes Tempo von 5:45 min/km brachte mich völlig aus der Puste, Ergebnis: Ich war sauer und frustriert. Obwohl ich weiß, dass das normal ist und ich weiß, meine Ausdauer kommt zurück. Auf meinen nächsten Mini-Lauf am Mittwoch freue ich mich aber trotzdem (mjp).
Knapp 16 Kilometer am Wahlsonntag
23. Februar: Trainer Johannes hat sich für diesen Sonntag nach Südtirol abgemeldet und uns den Auftrag gegeben: "13 bis 14 Kilometer laufen, organisiert euch selbst." Marcel nimmt das diesmal in die Hand und macht die Strecke. Eine dezimierte Gruppe läuft vorbei an Gellmersbach, Buchhorn und oberhalb von Dahenfeld zurück zum Neckarsulmer Schweinshag. Am Ende habe ich knapp 16 Kilometer auf meiner Uhr. Deshalb heißt es nach dem Training: Erstmal Kohlehydrate nachfüllen und dann ab aufs Sofa, denn ab 17 Uhr beginnt der Wahldienst in der Redaktion - und der geht voraussichtlich bis tief in die Nacht. (vbs)

Da werden Erinnerungen wach
21. Februar: Hat nicht wehgetan? Jein. Nach Urzeiten habe ich gestern meine ersten Lauf-Versuche unternommen – wie vor zwei Tagen angekündigt. Fühlt sich noch komisch an, die Knie haben der kurzen „Belastung“ standgehalten. Mini-Intervalle von fünf Mal zwei Minuten. Ganz langsam. Unglaublich: Ich habe es hinterher trotzdem gespürt in den Beinen. Das weckt doch Erinnerungen und macht Lust auf mehr. (map)

Die Optik läuft mit
20. Februar: Heute morgen hatte ich eine kurze Diskussion mit einem Läufer, mit dem ich am Nachmittag zum Laufen und Fotos machen verabredet bin. Mein Wunsch: "Bitte zieh ein anderes Shirt an als beim letztes Fototermin." Er ist damit nämlich prominent auf fast allen Bildern zu sehen und ich möchte optisch etwas Abwechslung reinbringen. Stellt sich raus: Seine Auswahl ist eng begrenzt. Ich bin kurz fassungslos und gehe gedanklich meine Lauf-Kollektion in allen möglich Farben und Marken durch und denke mir: Den Frauen aus Gruppe könnte das nicht passieren! (vbs)
Ende der Ausreden: Unser Autor legt wieder los
19. Februar: Die Zeit der Ausreden ist vorbei: Bisher habe ich meinen Lauf-Restart nach zwei Knie-Operationen im vergangenen Jahr immer wieder hinausgezögert. Doch mit der Veröffentlichung meines Artikels zum richtigen Wiedereinstieg habe ich mir geschworen: Jetzt muss auch ich wieder loslegen. Ganz langsam und vorsichtig. Und das Ego bleibt zu Hause. Welche Tipps mein Reha-Trainer gibt. (map)
Laufen im Schnee: Kalt, aber vorteilhaft
17. Februar: Vermutlich noch bis Mittwoch ist es eisig kalt in Heilbronn und Hohenlohe. Sonne und Schnee sind - für die, die nichts gegen Kälte haben - eigentlich eine tolle Kombination, doch mit der Kälte kommt auch die Glätte. Besonders wenn man abends im Dunkeln laufen geht, sollte man aufpassen, nicht auf gefrorenem Boden auszurutschen. Für besseren Halt und trockene Füße sind spezielle Laufschuhe mit wasserdichter Membran und angepasster Sohle empfehlenswert. Und übrigens: Laufen im Schnee ist zwar anstrengend, bietet aber einen besonderen Trainingsreiz. Durch die vielen kleinen Ausgleichsbewegungen, aufgrund des unebenen Untergrunds, werden unter anderem die Fußmuskulatur, Sehnen und Bänder gestärkt. (mjp)
Surfen bei Schnee und Minusgraden
16. Februar: Es ist der dritte und letzte Tag der Sicherheitskonferenz in München. Politisch ist seit Freitag so viel passiert, dass ich kaum zum Luftholen kam. Bevor ich heute meine Bilanz der Sicherheitskonferenz für die Zeitung von morgen aufschreibe, laufe ich 13 Kilometer entlang der Isar bis zum Stauwehr Oberföhring und durch den Englischen Garten zurück, vorbei an der Eisbachwelle. Es hat -2 Grad und es schneit. Die Eisbach-Surfer lassen sich davon nicht abhalten. Ich nehme mir vor, mich künftig nicht mehr über niedrige Temperaturen zu beklagen, wenn ich laufen gehe. (vbs)

Kraft tanken vor der Sicherheitskonferenz
14. Februar: Geschlossene Schneedecke, null Grad: Das Wetter in München spornt nicht gerade dazu an, morgens um 7 Uhr die Laufschuhe zu schnüren. Aber ich muss mein Gehirn durchlüften. Ab Mittag geht das Hauptprogramm der Münchner Sicherheitskonferenz los und es wird ein stressiger Arbeitstag für mich. Andere scheint das Wetter ohnehin weniger zu stören: Seht ihr den Mann im Hintergrund? Er zieht sich gerade aus und macht sich bereit zum Eisbaden in der Isar. (vbs)

Spazieren ist die bessere Option
13. Februar: Auspowern kann man sich zwar besser beim Lauftraining, spazieren bringt einen meist nicht so aus der Puste. Trotzdem ist es aktuell die bessere Option, denn die Luftqualität ist so schlecht, dass Experten von Belastungen an der frischen Luft abraten. (mjp)
Zu viel wollen: Ein klassischer Anfängerfehler
12. Februar: Gestern war ich mit der erfahrenen Läuferin Maria aus der Lampenlauf-Gruppe Leingarten unterwegs. Sie joggt seit über 20 Jahren und hatte am Anfang auch Schwierigkeiten damit, ihr Pensum richtig zu dosieren. Überlastungsverletzungen seien die Folge gewesen, wie sie erzählt. Wie gehen die Erlenbacher Läufer, die sich für den Berlin-Marathon vorbereiten, mit diesem Thema um? Das lest ihr im neuen Beitrag. (vbs)
Besser laufen, diesmal in Innsbruck
11. Februar: Das Training der Laufgruppe in Erlenbach habe ich an diesem Sonntag verpasst, stattdessen habe ich in Innsbruck eine Runde am Inn gedreht, mit wunderbarer Aussicht auf die Berge. Und ich habe mich spontan für "Innsbruck läuft" am 5. April angemeldet. Die Strecken sind zwischen 2,7 und 20,1 Kilometer lang und man entscheidet während des Laufs, wann man aussteigen will. Charmant, finde ich. (vbs)

Zurück zu den Grundlagen
10. Februar: Eigentlich dachte ich, mein Lauftraining adäquat zu steigern, aber jetzt hat mich ein Bekannter darauf hingewiesen, dass meine Herzfrequenz mit durchschnittlich 170 bpm sehr hoch liegt. Deshalb stand jetzt ein suuuper langsamer Longrun auf dem Programm, und siehe da: Die 14 Kilometer schleiche ich mit 7:38 durch die Gegend, um meinen Puls zwischen 130 und 140 zu halten. Aber: positiv bleiben. Denn warum nicht mal innehalten und sich auf die Grundlagen besinnen? Für den nächsten Longrun brauche ich unbedingt ein Shirt mit Aufdruck: "Ich bin nicht langsam! Ich stecke in Phase 2." (lim)
Mit den guten Vorsätzen ist es scheinbar schon wieder vorbei
7. Februar: Der Januar ist um. Und damit ist es bei den meisten mit den guten Vorsätzen auch schon wieder so ziemlich vorbei. Das lässt wenigstens die Umkleidekabine im Fitnessstudio vermuten. Auch auf den schönen Laufstrecken entlang Brettach und Neckar ist es ruhig. Gab es im Januar kaum einen freien Spind zu ergattern, herrscht nun, Anfang Februar, schon wieder gähnende Leere.
Die Auswahl an zur Verfügung stehenden Laufbändern ist riesig. Die Hantelbank ist Mittwoch so aufgeräumt wie Montag. Die vergessene Socke im Yogaraum liegt einsam und allein seit vier Tagen in der Ecke zwischen Klötzen und Gurten. Weder hat sie jemand vermisst noch ein anderer aufgeräumt. Vergessen eben. Wie den guten Vorsatz, fit und gesund durchs Jahr zu kommen. Alibi-Training nach den Gans und Plätzchen. Dabei vergessen viele: Die zusätzlichen Pfunde kommen nicht zwischen 24. Dezember und 6. Januar auf die Hüften, sondern zwischen 6. Januar und 24. Dezember.
Also, bis morgen beim Training. (von)
Projektmanagement für Breitensportler?!
6. Februar: Warum ein gutes Projektmanagement auch in der Vorbereitung auf ein großes Sportevent wie den Start bei einem Marathon helfen kann? Das hat mir Dirk Schwarzer, Sportpsychologe von der DHBW Heilbronn, erklärt. Schwarzer coacht auch Leistungs- und Spitzensportler, unter anderem im Tennis. (vbs)
Fremdgehen mit den Leingartener Lampenläufern
5. Februar: Es hat mich viel Überwindung gekostet, gestern, am Dienstag, um 20 Uhr zum Lauftreff in Leingarten zu gehen: Minus 1 Grad, stockdunkel, eine neue Gruppe: die Bedingungen waren herausfordernd. Aber es hat sich gelohnt. 10,02 Kilometer hat meine Uhr aufgezeichnet, mit einem Durchschnittstempo von 5:53 pro Kilometer, nicht gerade langsam für meine Verhältnisse. Das Beste: Die Leingartener Lampenläufer, so der offizielle Name, haben die neuen Mitläufer, meine Tochter und ihre Freundin waren auch dabei, sehr nett aufgenommen. Wir kommen gern wieder! (vbs)

Nach dem Langlauf wieder in die Laufschuhe
4. Februar: Nach vier Tagen Pistenkilometer sammeln, sind die Beine heute früh ganz schön schwer. Schön ist: Seit Heiligabend, also vor 41 Tagen, bleibt es täglich länger hell. Statt kurz vor 16 Uhr, verschwindet die Sonne heute Abend erst um 17.24 Uhr. Das sind locker eineinhalb Stunden mehr Zeit, um ohne Stirnlampe durch die Gegend zu rennen. Also: Kein Grund, sich am frühen Morgen zu quälen. Die Beine dürfen sich noch ein wenig vom Skifahren erholen, ehe es im Flachland in die Laufschuhe geht.
Übrigens: Klar wurde auch an diesem Wochenende wenigstens eine Einheit auf den Langlaufskiern gemacht. Und siehe da: Mit Tipps vom Profi geht auch das nun schon deutlich besser. (von)

Community und Social Runs: Alleine laufen war gestern!
3. Februar: ich finde ja: Laufen in der Gemeinschaft ist Motivation pur. Nicht umsonst liegen Community oder Social Runs im Trend, spätestens seit der Corona-Pandemie haben sie an Beliebtheit gewonnen. In großen Städten sind die Runs schon etabliert, aber auch in Heilbronn wächst das Angebot. Bei einem der größten, dem Community Run von Absolute Run Kaufmann, bin ich nun mitgelaufen. Wie es war? Lest ihr hier. (lim)
Training und Psychologie
2. Februar: Gaffenberg Heilbronn, 8.45 Uhr. Das Thermometer zeigt 0 Grad. Die Berlin-Gruppe trifft sich ab sofort sonntags schon eine Viertelstunde früher, denn die Strecke und damit auch die gelaufene Zeit steigern sich nun langsam. Einige Läufer, auch ich, machen sich Sorgen, weil sie an den nächsten Wochenenden nicht dabei sein können. Ob danach der Einstieg wieder klappt? Ich denke mir: Die Hälfte der Vorbereitung ist Dranbleiben beim Training, die andere Hälfte Psychologie. (vbs)

Lieblings-Accessoire: Laufsocken aus Kanada
31. Januar: Rot-weiß und mit Ahornblatt: Es ist unschwer zu erkennen, wo ich diese Kompressionsstrümpfe, mein Lieblings-Stück fürs Lauftraining, erworben habe: in Kanada. Was ich dort als Läuferin gelernt habe? Alleine laufen im Wald ist selten möglich. Selbst wenn es Trails für Touristen oder Sportler gibt, ist die Gefahr groß, gefährlichen Tieren zu begegnen. Und welcher Jogger möchte auf seiner morgendlichen Runde schon einem Bären oder Elch gegenüberstehen? (vbs)

Ausgebremst durch Knie-OP – und dann?
30. Januar: Heute Vormittag hat sich unser Kollege Martin Peter in Zuzenhausen mit dem Sportwissenschaftler und Reha-Trainer Bernd Steinhoff getroffen. Schon seit Wochen drückt Martin sich vor dem Lauftraining, der Grund: eine Knie-OP, die aber bereits drei Monate zurückliegt. Ist es notwendig, vernünftig oder unnötig so lange zu warten? Spaß beiseite, man sollte natürlich nicht zu früh wieder einsteigen. Wenn es aber so weit ist, hat Bernd Steinhoff einen entscheidenden Tipp: "Zu Beginn sollte man sich von jeglichem Ego befreien." Was genau es noch zu beachten gilt, erklärt Martin bald ausführlicher. (mjp)
Mit einem Frauen-Team zum Stimme-Firmenlauf
29. Januar: Wer von euch ist beim Stimme-Firmenlauf am 31. Juli am Start? Wir haben gestern unser "Besser laufen"-Team gemeldet. Dabei sind Theresa Heil (Online-Redaktion), Linda Möllers (Regionalredaktion), Marie Provençal und Valerie Blass (beide Politikredaktion). Ein reines Frauenteam also. Und wir sind ehrgeizig -:) Mal sehen, wem wir alles davonlaufen werden. (vbs)
Richtig aufwärmen oder einfach losrennen?
28. Januar: Laufschuhe schnüren, raus und los! So simpel kann laufen sein, was man dabei aber nicht vergessen sollte: Sich richtig aufzuwärmen. Wie ein gutes Warm-up aussehen kann und wann ein Cool-down, also Abwärmen, nach dem Training für Freizeitläufer wirklich notwendig ist, hat mir der Sport- und Physiotherapeut Volker Sutor vergangene Woche in Neckarsulm erklärt. So viel sei schonmal verraten: Zehn bis 15 Minuten sollten wir uns immer einplanen, um unseren Körper auf Betriebstemperatur zu bringen - aus dem "kalten Zustand" können wir keine volle Leistung bringen. Alle Tipps rund ums Auf- und Abwärmen gibt es kommende Woche in Print und online hier auf stimme.de. (mjp)
Der Tag nach dem 14-km-Lauf
27. Januar: Langsam wird es ernst mit dem Training für den Berlin-Marathon. Gestern standen 14 km auf dem Plan von Lauftrainer Johannes Kaisers. Die Strecke von Neckarsulm bis an den Rand von Neuenstadt und zurück war anspruchsvoll, denn sie beinhaltete einige lange Steigungen. Trotzdem habe ich heute keine Gelenkschmerzen. Das war im Herbst noch anders - das Training bringt offenbar Verbesserungen (vbs)
Welcher Laufschuh passt eigentlich zu mir?
25. Januar: Ausrüstung ist das A und O beim Laufen. Bei meinem Einstieg ins Lauftraining war mir zwar klar: Ich brauche passende Schuhe, denn wer zu lange mit ungeeignetem Schuhwerk läuft, riskiert Verletzungen. Bei der großen Auswahl an Herstellern und Modellen war ich erst überfordert. Ein Besuch im Fachgeschäft mit professioneller Beratung hat mir dann gezeigt, worauf es beim Trainingsschuh ankommt. Hier gibt es alle Tipps von Sportmedizinern und Fachverkäufern. (lim)
Skier statt Laufband: Langlauf ist das perfekte Wintertraining im Schnee
24. Januar: Langlauf ist im Winter eine herrliche Trainingsalternative - schon klassischer Langlauf ist extrem anstrengend, noch höher schnallt die Herzfrequenz, wenn man sich entschließt, zu skaten: Skaten ist eine bestimmte Bewegungsform beim Langlauf, die beispielsweise dem Inlinerfahren ähnelt und viel Kraft erfordert. Meine subjektive Empfindung sagt nach vier Kilometern skaten: Hilfe, heute ist es anstrengend. Aber genau das wollen wir Läufer ja: uns ein bisschen quälen. (von)

Wir begleiten eine Laufgruppe zum Berlin-Marathon
23. Januar: 27 Läufer aus Erlenbach und der Region machen sich fit für ihr großes Ziel, den Berlin-Marathon Ende September. Ich bin beim Training dabei und werde berichten: Was läuft gut, womit haben die einzelnen Läufer zu kämpfen? Hier schon mal ein Bild als Sneak-Preview. Die Gruppe und einige Läufer stellen wir euch in den nächsten Tagen vor. Seid gespannt. (vbs)

Schwimmen statt Laufen
23. Januar: Ein kurzer Blick aus dem Fenster hat mir heute morgen genügt: zu nass zum Laufen. Statt der geplanten 10 Kilometer zu Fuß werde ich heute Abend einen im Schwimmbad absolvieren. Bianca aus meiner Laufgruppe sieht das ähnlich: "Ich gehe aufs Rad", schreibt sie um kurz vor 8. (vbs)
Die Autoren hinter der Serie "Besser laufen" stellen sich vor
22. Januar: Meine Kolleginnen Valerie und Linda haben die Zeit gestern nach dem Fototermin direkt genutzt, um gemeinsam laufen zu gehen. Wir anderen mussten leider passen, Yvonne aus Termingründen, Martin befindet sich noch im Aufbautraining nach seiner Knie-OP und ich bin durch ein schmerzhaftes Schienbein-Kantensyndrom (Entzündung im Schienbein) derzeit ausgebremst. Was wir uns aber fest vorgenommen haben: Wenn alle wieder fit und einsatzbereit sind, wollen wir alle gemeinsam laufen - spätestens im Frühling, so zumindest unsere Hoffnung. Damit ihr uns besser kennenlernt, stellen wir uns hier einmal ausführlich vor: Wer sind wir und warum laufen wir? (mjp)
In Jogginghose in die Redaktion
21. Januar: Heute ist Tag der Jogginghose – es könnte also keinen geeigneteren Tag geben, um im Lauf-Outfit zur Arbeit zu kommen. Kurz vor Mittag treffen sich die fünf Redakteure der "Besser Laufen"-Gruppe zum Fototermin mit Fotografie-Chef Mario Berger am Neckar: Fotos machen für die Team-Vorstellung. Martin Peter will in Shorts und T-Shirt antreten, lässt es dann angesichts der Minusgrade aber doch lieber sein. So tragen alle: Jogginghose! (vbs)
Mahnende Worte des Trainers: "Ned weniger als 11km!"
19. Januar: Am 21. September ist Berlin-Marathon, für eine Gruppe von Läufern aus Erlenbach tickt die Uhr: 27 sind für Berlin angemeldet und müssen bis dahin ihr Laufpensum noch um einiges steigern. Immer sonntags trifft sich die Gruppe zum gemeinsamen Training, auch ich bin meistens dabei. "Bitte ca. 11 km laufen, ned weniger", lautet diesmal die Anweisung von Lauftrainer Johannes Kaisers. Selbst kann er nicht dabei sein, er ist verletzt, also macht Läufer Rainer die Strecke. Am Ende sind es 12,56 km auf gefrorenem Boden, die Trails führen teils steil durch den Neckarsulmer Wald. Das war anstrengend! (vbs)
Lauf-Influencerin Maren Schiller im Interview
18. Januar: Von der Sprinterin zur Marathonläuferin: Maren Schiller ist Lauf-Influencerin und teilt ihre Leidenschaft mit ihren Followern auf Instagram. Die 29-Jährige lebt in Berlin und ist seit über zehn Jahren auf Social Media aktiv. Maren kommt aus dem Leistungssport, trainiert ambitioniert. Aber neben dem Training ist ihr ein soziales Leben, feiern, Festivals und Zeit mit Freunden super wichtig. Im Interview hat sie mir erzählt, wie sie die richtige Balance gefunden hat - und wie man als Anfänger den Spaß am Laufen nicht verliert.
Baden geht nur im Sommer? Von wegen! Eisbaden ist ein Riesentrend - zurecht, findet unsere Autorin
16. Januar: Aktuell ist es eisig kalt in Süddeutschland. Sonne und klirrende Kälte sind die perfekten Bedingungen, um Eisbaden auszuprobieren. Klingt extrem? Ist es auch, und die Überwindung ist groß. Aber es lohnt sich! Ich bin eine absolute Frostbeule, habe mich im vergangenen Winter aber überwunden und mich bei Schnee und Eis in einen See gewagt. Seitdem bin ich Fan von Eisbaden und entspanne - was ich nie für möglich gehalten hätte - regelmäßig für wenige Minuten bei Minusgraden im Wasser. Ein paar Dinge muss man allerdings schon beachten, wie mir ein Experte erklärt hat. (mjp)
20 Millionen Läufer und jede Menge Fragen: Das sind laut KI die häufigsten
16. Januar: Etwa ein Viertel der Menschen in Deutschland joggt mehr oder weniger regelmäßig, damit gehört Laufen zu den beliebtesten Freizeit-Sportarten. Klar, dass da jede Menge Fragen aufkommen. Die häufigste ist laut den KI-Tools ChatGPT und Perplexity: "Wie fange ich mit dem Laufen an?". Auch beliebt: "Welche Laufschuhe sind die besten für mich?" oder "Was sollte ich vor dem Laufen essen? Wir klären sie in den nächsten Monaten! (vbs)
Wasserdichte Laufschuhe im Winter - braucht es das wirklich?
15. Januar: Frühmorgens habe ich mich bei Glatteis auf die Straße gewagt - und nach wenigen Metern auf dem Absatz kehrt gemacht. Das wäre rutschig geworden, fürs Laufen zu gefährlich. Was mich aber interessiert: Braucht man im Winter wasserdichte Schuhe? Das habe ich Volker Häberlen, stellvertretender Filialleiter von Intersport Grabert in Heilbronn, gefragt.
Sein Fazit: nicht unbedingt. Bei Häberlens Kunden seien Modelle mit Goretex-Membran eher für den Freizeitbereich als bequemer Outdoorschuh gefragt. Vielläufer wechseln ihre Schuhe zwar ab, wählen deshalb für den Winter aber nicht unbedingt einen Goretex-Schuh. "Viele Läufer gehen ohnehin davon aus, dass sie schwitzen und die Füße feucht werden." (lim)
Laufen im Winter: Das sollten Freizeitsportler bei kaltem Wetter beachten
11. Januar: Sport im Freien und Kälte: Verträgt sich das? Wann ist es für Breitensportler zu kalt, um Joggen zu gehen? Diese und weitere Fragen beantwortet der Arzt und Triathlet Felix Vatlach-Schumann. Er sagt, im Winter sei die Fähigkeit des Körpers sich zu erholen zwar niedriger, trotzdem spreche nichts gegen körperliche Aktivität, wenn man ein paar Dinge beachtet.
10. Januar: Einsteiger sollten sich selbst Zeit geben, sagt der Erlenbacher Lauftrainer Johannes Kaisers. Nach vier bis sechs Wochen setzt meist die Routine ein. Hier gibt er weitere Tipps für Lauf-Anfänger.
„Besser laufen“: Vier Experten begleiten die neue Serie der Heilbronner Stimme
09. Januar: Unsere Redaktion startet im Januar 2025 die Serie „Besser laufen“. Dabei geht es um Fragen wie: Was ist die richtige Laufkleidung im Winter? Wie sinnvoll ist Dehnen? Wie bereitet man sich auf einen Wettkampf vor, egal ob Fünf-Kilometer-Strecke oder Marathon? Sollte man im hohen Alter trotz Beschwerden laufen? Was sollten Frauen nach der Geburt beachten? All das sind Fragen, die unsere Redaktion aufgreift.