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Junge (12) in Niedernhall überfahren: Ermittlungen zum Tatmotiv dauern an

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Ein Streit zwischen Heranwachsenden auf einem Edeka-Parkplatz in Niedernhall endet tödlich: Ein 12-Jähriger wird von einem 18-Jährigen überfahren. Die Trauer ist groß, viele Fragen sind noch offen.


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Es ist circa 20:20 Uhr, als Heranwachsende am Donnerstagabend (11. September) auf einem Edeka-Parkplatz in Niedernhall aneinandergeraten. Was zunächst als verbaler Streit beginnt, endet mit einem tödlichen Zwischenfall: Ein 18-Jähriger soll mit einem Audi direkt auf einen Zwölfjährigen zugesteuert und ihn angefahren haben. Der Junge wird dadurch so schwer verletzt, dass er noch vor Ort stirbt. In der Kleinstadt im Hohenlohekreis sitzt der Schock tief – alle Entwicklungen zum tödlichen Vorfall gibt es im Liveblog.

 

Eltern können sich von totem Kind verabschieden – Ermittlungen zu Gewalttat in Niedernhall dauern an

17:12 Uhr: Fünf lange Tage haben die trauernden Eltern des toten Jungen darauf gewartet, nun können sie von ihrem Sohn Abschied nehmen. Der Leichnam des Kindes wurde freigegeben, wie die Staatsanwaltschaft auf Stimme-Nachfrage mitteilt. Die Ermittlungen zu den Hintergründen laufen nach wie vor, heißt es weiter.


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Leichnam freigegeben
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Fünf Tage nach Tod von Zwölfjährigem in Niedernhall: Eltern können Abschied nehmen


Getötetes Kind in Niedernhall: Freundin initiiert Spendenaktion für Familie

16:42 Uhr: Bereits am Samstag hat eine Freundin der Familie des getöteten Jungen eine Spendenaktion ins Leben gerufen (wir berichteten). Mit dem Geld soll die Familie die kommenden Wochen und Monate unterstützt werden. Nicht nur die Kosten für Beerdigung und andere notwendige Dinge hatte die Freundin dabei im Sinn. Vor allem soll der Familie mit dem gespendeten Geld ermöglicht werden, sich bei Anwälten Unterstützung zu holen für die kommende juristische Aufarbeitung der Tat. Bis Dienstagabend haben bereits 273 Menschen rund 8258 Euro gegeben. Als Spendenziel sind 16 000 Euro definiert. 

Trauer in Niedernhall – CDU-Landtagsabgeordneter sagt Wahlkampftermin ab 

14:42 Uhr: Vor dem Hintergrund der schrecklichen Ereignisse sagt der CDU-Landtagsabgeordnete Tim Breitkreuz seinen Wahlkampftermin in Niedernhall ab. Er wollte am Samstag bei einem Eis mit der Bevölkerung ins Gespräch kommen. Alle anderen Stationen finden wie geplant statt. 

Mord oder Totschlag? Staatsanwaltschaft ermittelt nach Vorfall in Niedernhall

14:05 Uhr: Nach dem tragischen Vorfall in Niedernhall am Donnerstag, 11. September, ermittelt die Staatsanwaltschaft Heilbronn, Außenstelle Schwäbisch Hall, wegen Totschlag. Eine Sprecherin erklärt, weshalb wegen Totschlag und nicht wegen Mord ermittelt wird. „Sowohl beim Totschlag als auch beim Mord handelt es sich um vorsätzliche Tötungen.“ Der Mord grenze sich von Totschlag deshalb ab, da über den Vorsatz, also die Absicht hinaus ein Mordmerkmal vorhanden sein muss.

Zu den Mordmerkmalen gehören:

  • Habgier
  • Mordlust
  • Heimtücke
  • Befriedigung des Geschlechtstriebs
  • Verwendung eines gemeingefährlichen Mittels, um einen Menschen zu töten.

Ob ein Mordmerkmal erfüllt ist, sei Teil der Ermittlungen.

18-Jähriger in U-Haft: Wann greift das Jugendstrafrecht?

13:20 Uhr: Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den 18-Jährigen wegen Totschlags. Sollte Anklage erhoben werden, ist eine Verurteilung nach Jugend- oder Erwachsenenstrafrecht möglich. Unsere Autorin Yvonne Tscherwitschke erklärt, worin die Unterschiede liegen und wann das Jugenstraftrecht greift

16. September, 6:58 Uhr: Nach dem Tod des Zwölfjährigen in Niedernhall fragen sich viele Menschen, wie so etwas geschehen kann. Die Jugendpsychiaterin Marianne Klein gibt im Stimme-Interview Erklärungen. Sie weiß auch, dass junge Tatverdächtige oft mit Schuldgefühlen zu kämpfen haben. "Ohne Schuldgefühle findet kein Lernen für künftiges Verhalten statt."

Nach Tod von Jungen (12) in Niedernhall: Staatsanwaltschaft gibt Auskunft

18:20 Uhr: Ein 18-Jähriger soll mit einem Auto einen Jungen in Niedernhall überfahren haben und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Eine Sprecherin der Schwäbisch Haller Staatsanwaltschaft erklärt auf Stimme-Nachfrage, weshalb:


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Ein Kind ist nach einem Streit in Niedernhall mutmaßlich von einem 18-Jährigen überfahren worden. Es starb noch vor Ort auf einem Supermarkt-Parkplatz.
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Junge (12) überfahren
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Warum der 18-Jährige nach der Tat von Niedernhall in Untersuchungshaft sitzt


17:48 Uhr: Am Montagabend teilt Kathrin Rührich von der Staatsanwaltschaft Heilbronn, Außenstelle Schwäbisch Hall, mit, dass die polizeilichen Ermittlungen zum Tatmotiv noch laufen. "Hierzu kann noch keine abschließende Stellungnahme abgegeben werden", sagt Rührich auf Stimme-Nachfrage. Auch der Leichnam des Jungen wurde noch nicht freigegeben.

Trauer um toten 12-Jährigen überschattet Schulstart in Niedernhall

17:34 Uhr: Während der große Teil der rund 500 Schüler vom Bildungszentrum Niedernhall am Montag zurück in die Klassenräume gekommen ist, beginnt das neue Schuljahr für die neuen Fünft- und Erstklässler erst noch. In welcher Form die Feierlichkeiten in diesem Schuljahr stattfinden, beschäftigt die Schulleitung und das Kollegium um Jochen Scheufler. Denn der tragische Tod des Zwölfjährigen wird Einfluss darauf haben. Doch es wird bei den Feiern auch darum gehen, für die Schulbeginner und ihre Eltern und Familien einen erinnerungswürdigen Rahmen zu schaffen.

 Foto: Yvonne Tscherwitschke

Nach Tod von 12-Jährigem in Niedernhall: Grenzen und Gesetze in sozialen Medien

16:52 Uhr: In den sozialen Medien teilen die trauernden Eltern Bilder ihres getöteten Sohnes. Damit er noch einmal um die Welt reist. Die öffentlich gezeigte Trauer der Familie darf nicht dazu führen, dass Unbeteiligte Grenzen und Gesetze missachten. Auch wer in sozialen Medien Persönlichkeitsrechte verletzt, macht sich strafbar.


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Nach Tod eines Zwölfjährigen: Persönlichkeitsrechte müssen geachtet werden


Nach Tod von 12-Jährigem in Niedernhall: Schulstart von Trauer überschattet

16:44 Uhr: Die Schulleitung, das Schulamt und die Stadt Niedernhall haben bereits am Freitag nach dem gewaltsamen Tod des 12-jährigen Jungen Maßnahmen ergriffen, damit die 500 Schüler am Bildungszentrum Niedernhall ins neue Schuljahr starten können. Sorgen und Ängste der Schüler finden auf unterschiedlichen Wegen Gehör.


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Klagemauer und Krisenplan
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Schulstart in Niedernhall überschattet: Hilfe für Schüler nach Tod eines Zwölfjährigen


Trauer auf dem Edeka-Parkplatz in Niedernhall: Ein Meer aus Blumen, Kerzen, Stofftiere und Bildern am Tatort

13:30 Uhr: Am Montag ist das Meer an Blumen und Kerzen auf dem Supermarkt-Parkplatz Niedernhall weiter angewachsen. Die Bierbänke, die Sonntag noch die Blumen vor Regen schützen, stehen nun um die Blumen herum. Der schwarze Pavillon schützt die Blumen, Kerzen, Bilder und Stofftiere. Im benachbarten Supermarkt drehen sich auch am Tag vier nach der schrecklichen Tat die meisten der verhalten geführten Gespräche um den Vorfall. Die Menschen suchen Antworten auf das Warum. Dabei wird auch deutlich, dass die Mitarbeiter sehr mitgenommen sind von der Tat, die sich nur wenige Meter entfernt von ihren Kassen abspielte.  

Das Meer an Blumen und Kerzen auf dem Edeka-Parkplatz Niedernhall ist weiter angewachsen.
Das Meer an Blumen und Kerzen auf dem Edeka-Parkplatz Niedernhall ist weiter angewachsen.  Foto: Yvonne Tscherwitschke/Heilbronner Stimme

Schulstart in Niedernhall: Raum der Stille zum Trauern und Klagemauer eingerichtet 

13:12 Uhr: Vor einer großen Herausforderung stand am Montagmorgen die Schulleitung vom Bildungszentrum Niedernhall. Dort war der Schulbeginn geprägt von dem tragischen Tod des Zwölfjährigen. Auch wenn es in der Vergangenheit immer wieder Anlass gegeben hatte an der Schule, den Tod eines Mitschülers oder Lehrers zu verarbeiten, so stellte die Tat vom vergangenen Donnerstag das gesamte Team vor eine große Probe. Im Raum der Schulsozialarbeit wurde ein Raum der Stille eingerichtet. Im ersten Stock ist eine Klagemauer aufgebaut. Mitschüler können ihre Gedanken in die Klagemauer stecken, Dinge und Blumen ablegen oder sich in ein Buch eintragen. 

Im ersten Stock des Bildungszentrums Niedernhall ist eine Klagemauer aufgebaut.
Im ersten Stock des Bildungszentrums Niedernhall ist eine Klagemauer aufgebaut.  Foto: Yvonne Tscherwitschke/Heilbronner Stimme

Kind (12) stirbt auf Edeka-Parkplatz in Niedernhall: Viele Fragen noch offen

12:40 Uhr: Vier Tage nach dem tödlichen Vorfall in Niedernhall sind noch einige Fragen offen. Dazu zählen unter anderem die Hintergründe für den Streit. Über die Beziehung zwischen den Tatbeteiligten gibt es keine genauen Angaben. Was bereits bekannt ist und welche Informationen die Polizei bestätigt hat, wird fortlaufend von unserer Redaktion zusammengefasst.

Zu den neueren Informationen zählt, dass der 18-jährige Autofahrer wohl aus dem Kochertal und nicht aus Niedernhall stammen soll. Der mutmaßliche Täter sitzt wegen Totschlags in Untersuchungshaft, die Ermittlungen zu dem Vorfall auf dem Edeka-Parkplatz dauern an. 

Schulanfang in Niedernhall – Trauer um den toten Zwölfjährigen

15. September, 7:42 Uhr: Der Schulanfang am heutigen Montag wird am Bildungszentrum Niedernhall überschattet durch den tragischen Tod eines Zwölfjährigen. Wie die Schule damit umgeht, dass ein Platz leer bleiben wird. Wie versucht wird, den Mitschülern den notwendigen Raum zum Trauern zu geben, darüber berichten wir später.

 Foto: Yvonne Tscherwitschke

So ist Niedernhalls Bürgermeister mit dem Tod des zwölfjährigen Jungen umgegangen

18:02 Uhr: Viel ist passiert in den vergangenen Tagen im kleinen Städtchen Niedernhall. Dessen Bürgermeister, Achim Beck musste seit Donnerstagabend viele wichtige Entscheidungen treffen. Im Interview mit der Stimme verrät er, wer oder was ihm dabei geholfen hat.

18-Jähriger nach Tod von Jungen in Niedernhall in Untersuchungshaft 

14:51 Uhr: Für vier Familien in Hohenlohe hat sich von einem Moment auf den anderen die Welt verändert. Entgegen erster Annahmen lebt die Familie des 18-jährigen jungen Mannes, der seit Freitag wegen des Verdachts des Totschlags in Untersuchungshaft sitzt, nicht in Niedernhall. Die Familie wohne einige Kilometer entfernt im Kochertal, erklären übereinstimmend Gesprächspartner am Sonntag. Die Familie des verstorbenen Jungen wisse den Namen des Täters aber nicht, sagt eine Freundin der Mutter.

Auf dem Parkplatz in Niedernhall, wo der 12-Jährige verstorben ist, haben Trauernde Blumen, Kerzen und Plüschtiere abgelegt.
Auf dem Parkplatz in Niedernhall, wo der 12-Jährige verstorben ist, haben Trauernde Blumen, Kerzen und Plüschtiere abgelegt.  Foto: Yvonne Tscherwitschke

Große Anteilnahme in Niedernhall nach Tod des 12-Jährigen

13:25 Uhr: Bürgermeister Achim Beck hat am Wochenende viele Rollen. Er ist Koordinator vieler Anfragen, Ansprechpartner für Bürger, Verein, Medien. Er ist selbst Familienvater und Läufer. Den Halbmarathon läuft Achim Beck in diesem Jahr. Ohne Zielzeit, wie er betont. Doch bevor er die Läufe startet und 9.25 Uhr dann selbst an den Start geht, spricht auch er von der Unbegreiflichkeit der Tat. Und er erinnert daran, auch an die anderen Familien zu denken, die durch das Unglück tiefen Schmerz erfahren haben. Wie auch Klaus Geißdörfer zuvor startet Achim Beck dann ganz am Ende des Feldes, nachdem die Startklappe das Signal gegeben hat. Schon seit vergangenem Jahr ersetzt die Startklappe den Startschuss.  

Als vorletzter überquert Achim Beck die Startlinie für den Halbmarathon.
Als vorletzter überquert Achim Beck die Startlinie für den Halbmarathon.  Foto: Yvonne Tscherwitschke

13:18 Uhr: Nicht nur Pfarrer Jakobus Hartmann fand bewegende Worte für die Familie des verstorbenen Jungen und die Läufer an der Startlinie. Auch EBM-Geschäftsführer Klaus Geißdörfer war sichtlich bewegt. Die EBM-Papst-Familie komme bei dem Event einmal im Jahr zusammen. "Dieses Jahr unter ganz anderen Vorzeichen", bedauert Geißdörfer den schrecklichen Vorfall. Nicht auf den Start zu verzichten, das bedeute auch, gesellschaftliche Stärke zu zeigen. Sport verbindet. Geißdörfer geht beim Duo-Marathon an den Start, mit einem Partner. Er läuft den ersten Teil der Strecke. Und auch wenn es immer heißt, dass Laufen den Kopf freimacht: Im Ziel angekommen, ist Klaus Geißdörfer immer noch sichtlich bedrückt: "Ich habe selbst ein zwölfjähriges Kind", sagt Geißdörfer und macht sich auf die Suche nach seiner Familie.

Klaus Geißdörfer, Geschäftsführer EBM-Papst (Mitte) schickt die Läufer des Marathons um 8.30 Uhr gemeinsam mit Ralf Hartmann (links, TSV Niedernhall) und Bürgermeister Achim Beck (Zweiter von links) auf die Strecke.
Klaus Geißdörfer, Geschäftsführer EBM-Papst (Mitte) schickt die Läufer des Marathons um 8.30 Uhr gemeinsam mit Ralf Hartmann (links, TSV Niedernhall) und Bürgermeister Achim Beck (Zweiter von links) auf die Strecke.  Foto: Yvonne Tscherwitschke

Nach Tod des 12-Jährigen in Niedernhall viele Fragen offen – Polizei hält sich bedeckt

12:43 Uhr: Welche weiteren Erkenntnisse hat die Polizei zum Tathergang? Dazu gibt es am Sonntag keine Ausführungen. Polizeisprecher Manuel Unser sagt, dass die Kriminalpolizei Künzelsau, die die Ermittlungen leitet, bereits bis Freitagabend viele Vernehmungen geführt habe. Da sich die Tat auf einem öffentlichen Parkplatz abspielte und der benachbarte Supermarkt noch geöffnet hatte, gab es einige Zeugen des Vorfalls. Die Vernehmungen seien damit aber nicht abgeschlossen, so Unser. Die Kollegen würden das Wochenende für Nachvernehmungen – auch der Familienangehörigen  nutzen. 

Bewegender Läufergottesdienst in Niedernhall: Eltern des verstorbenen Jungen nehmen Teil

10:32 Uhr: Noch vor dem Läufergottesdienst kondolierten Vertreter von TSV, Stadt und EBM-Papst den Eltern, die schwarz gekleidet zum Läufergottesdienst erschienen. Den hielt Pfarrer Jakobus Hartmann mit sehr bewegenden Worten. Die Posaunen vertonten mit "Von guten Mächten wunderbar geborgen" die Gedanken Dietrich Bonhoeffers, den Hartmann zuvor zitiert hatte.

Der Niedernhaller Pfarrer Jakobus Hartmann leitet einen bewegenden Läufergottesdienst.
Der Niedernhaller Pfarrer Jakobus Hartmann leitet einen bewegenden Läufergottesdienst.  Foto: Yvonne Tscherwitschke

Trauer um 12-Jährigen in Niedernhall: Freundin der Familie initiiert Spendenaktion

9:16 Uhr: Mit einer Spendenaktion wollen Freunde der Familie des verstorbenen Zwölfjährigen wenigstens finanzielle Sorgen  nehmen. Deshalb habe sie noch am Wochenende eine Spendenaktion initiiert, sagt Vanessa Geyer, eine Freundin der Mutter des verstorbenen Zwölfjährigen. Unter gofundme.com könne man der Niedernhaller Familie helfen, sagt Vanessa Geyer. Das könne wohl nicht das Leid der Familie lindern, weiß sie. Es könne aber dabei helfen, die Herausforderungen in der nahen Zukunft besser zu stemmen. So werde sicher Geld für Rechtsanwälte gebraucht, blickt sie auf die juristische Aufarbeitung der Tat. Der 18 Jahre alte Fahrer des Audis, der den zwölfjährigen Jungen mit Absicht angefahren haben soll, sitzt seit Freitag in Haft. Ihm wird Totschlag vorgeworfen. 

Nach Tod von Jungen (12) in Niedernhall: Schweigeminute bei EBM-Papst-Marathon

14. September, 08:09 Uhr: Rund 3000 Läufer und um die 10.000 Zuschauer zieht der EBM-Papst-Marathon Jahr für Jahr am letzten Ferienwochenende nach Niedernhall. Trotz der Tragödie findet die Veranstaltung statt. Leiser als sonst, betonen die Verantwortlichen. So wird es beim Läufergottesdienst um 8 Uhr eine Schweigeminute zum Gedenken für den verstorbenen Zwölfjährigen geben, ehe dann um 8.30 Uhr die Marathon-Läufer auf die Strecke gehen. Auf dem Gelände wird es Gedenkstätten geben. Auf anfeuernde Musik wird verzichtet, Und die Fahnen wehen auf halbmast. 9.05 Uhr startet der Zehn-Kilometer-Lauf, 9.25 Uhr der Halbmarathon. Den wird auch Bürgermeister Achim Beck mitlaufen. Ohne eine bestimmte Zeit anzustreben, sagte Beck im Vorfeld. Zu fordernd waren die vergangen Tage seit Donnerstag.

Nach Tod von Jungen (12) in Niedernhall: Gutachter untersucht Tathergang

18:17 Uhr: Nach der Tat am Donnerstag versuchen die Ermittler weiterhin, sich durch die Aussagen von Zeugen und Beteiligten ein besseres Bild über die Abläufe der Geschehnisse zu machen. Ein Gutachter untersucht nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur den Hergang der Tat.

Menschen in Niedernhall am Samstag in Trauer um überfahrenen Jungen vereint

17:18 Uhr: Das Meer an Blumen, Bildern und Kerzen auf dem Supermarkt-Parkplatz in Niedernhall wird seit Freitagvormittag immer größer und bunter. Die Trauer ist auch am Samstag in der Stadt zu spüren. Niedernhaller, die nur ihren Wochenend-Einkauf erledigen, führen Gespräche auf dem Parkplatz in gedämpftem Ton. Die Menschen haben ein Bedürfnis, über das Unfassbare zu reden, sie versuchen zu verstehen, was nicht zu verstehen ist. "Wir können leider nicht viel mehr tun, als der Familie zu sagen, dass alle Menschen bei ihr in Gedanken sind“, sagt Niedernhalls Bürgermeister Achim Beck.

Trauer um 12-Jährigen: EBM-Papst-Marathon ruhiger als gewohnt geplant

13:24 Uhr: Auf der anderen Seite des Kochers laufen am Samstagnachmittag die Vorbereitungen für den EBM-Papst-Marathon. Die Startunterlagen werden vorbereitet. Rund 3000 Menschen werden am Samstag und Sonntag auf die verschiedenen Distanzen gehen. Sehr viel ruhiger als sonst wird das Event ablaufen. Nach intensiver Diskussion habe man Freitag gemeinsam mit der Stadt und dem Verein entschieden, die Veranstaltung durchzuführen, erklärt Hauke Hannig, Sprecher von EBM-Papst vor Ort.

Wenn am Samstag und Sonntag rund 3000 Menschen beim EBM-Papst-Marathon an den Start gehen, wird es bei der Veranstaltung ruhiger sein als gewohnt.
Wenn am Samstag und Sonntag rund 3000 Menschen beim EBM-Papst-Marathon an den Start gehen, wird es bei der Veranstaltung ruhiger sein als gewohnt.  Foto: Yvonne Tscherwitschke

Junge stirbt auf Parkplatz in Niedernhall: Laurentiuskirche öffnet Tür für Ruhe und Beistand

12:01 Uhr: In der Kirche brennen Kerzen. Die Stadt und die Schule haben bereits Blumen am Altar abgestellt. Ein Kondolenzbuch liegt aus. Familien kommen, entzünden Kerzen. Halten sich fest. 

Die Trauer um den toten 12-Jährigen ist in Niedernhall groß.
Die Trauer um den toten 12-Jährigen ist in Niedernhall groß.  Foto: Yvonne Tscherwitschke

11:55 Uhr: Die Trauer in Niedernhall um den verstorbenen 12-Jährigen ist groß. In der Laurentiuskirche ist die Tür offen für Menschen, die Ruhe und Beistand suchen.

Wer Ruhe und Beistand sucht, kann in die Laurentiuskirche in Niedernhall gehen.
Wer Ruhe und Beistand sucht, kann in die Laurentiuskirche in Niedernhall gehen.  Foto: Yvonne Tscherwitschke

Nach Tod eines Jungen in Niedernhall: Große Trauer um 12-Jährigen

11:03 Uhr: Kurz nach zehn Uhr kommen die Eltern des getöteten Jungen auf den Parkplatz. Den schwarzen Hoodie tief ins Gesicht gezogen. Sie haben Musik mitgebracht. Traurige Musik. Die verzweifelten Schreie der Mutter hallen über den Parkplatz. Der hörbare Schmerz treibt den Niedernhallern, die ihre Wochenende-Einkäufe ins Auto laden, Tränen ins Gesicht.

10:25 Uhr: Menschen, die sich Tränen aus den Augen wischen. Menschen, die Blumen und Kerzen ablegen an der Stelle, an der Donnerstagabend ein zwölfjähriger Junge von einem 18-Jährigen angefahren und tödlich verletzt wurde. Die Menschen in Niedernhall können es auch am Samstag noch nicht fassen, was auf dem Parkplatz passiert ist.

18-Jähriger soll Kind in Niedernhall überfahren haben: Ermittler werten Details nach Streit aus

13. September, 8:30 Uhr: Nach dem Tod eines 12-Jährigen auf dem Edeka-Parkplatz in Niedernhall sind weiter viele Fragen offen. Ermittler versuchen nun, den tödlichen Vorfall so detailgenau wie möglich zu rekonstruieren. Dabei dürften sie auf Zeugenaussagen ebenso zurückgreifen wie auf mögliche Äußerungen der Freunde des mutmaßlichen Täters und des Opfers. Gegen den 18-Jährigen, der verdächtigt wird, den Jungen nach einem Streit mit einem Auto verfolgt und absichtlich angefahren zu haben, war am Freitag Haftbefehl wegen Totschlags erlassen worden. 

Junge stirbt auf Parkplatz in Niedernhall – das ist für den EBM-Papst-Marathon am Wochenende geplant

20:03 Uhr: Beim Läufergottesdienst vom EBM-Marathon am Sonntagmorgen wird mit einer Schweigeminute dem am Donnerstagabend verstorbenen zwölfjährigen Jungen gedacht. Das ganze Wochenende hinweg wird es zudem in der evangelischen Laurentius-Kirche Niedernhall ein Gesprächsangebot für Trauernde geben, das jederzeit in Anspruch genommen werden könne, erklären die Stadt Niedernhall und EBM-Papst, Veranstalter des EBM-Marathons, am Freitagabend. Zudem seien bereits mehrere Gedenkstätten errichtet und eine seelsorgerische Begleitung vor Ort sichergestellt worden. Auch bereitet die Stadt Niedernhall bereits Unterstützungsangebote für die Schüler zum bevorstehenden Schulstart am Montag vor.

Offene Fragen nach Tod von überfahrenem Zwölfjährigen in Niedernhall

18:55 Uhr: Warum es zu dem Tod eines Zwölfjährigen gekommen ist, bleibt auch am Tag danach offen. Nicht nur in Niedernhall sind die Menschen betroffen, auch anderen Orts sind die Gedanken bei den Betroffenen und Angehörigen. Viele Fragen beschäftigen die Bevölkerung in solchen Fällen: Wie kann es passieren, dass ein 18-Jähriger ein zwölfjähriges Kind mit seinem Auto verfolgt, anfährt und dabei tödlich verletzt?


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Nach Tod eines Zwölfjährigen in Niedernhall – es ist schrecklicher Ernst


Tödlicher Vorfall in Niedernhall: Gibt es Auswirkungen auf den EBM-Papst-Marathon?

17:35 Uhr: Der EBM-Papst-Marathon am Wochenende wird stattfinden. Start und Ziel der beliebten Laufveranstaltung ist bei der Sporthalle Niedernhall. Allerdings werde die Laufveranstaltung unter angepassten Rahmenbedingungen stattfinden. Das erklären die Stadt Niedernhall, der TSV Niedernhall und die Firma EBM-Papst. Mit großer Betroffenheit habe man von dem schrecklichen Vorfall am Donnerstagabend in Niedernhall erfahren, bei dem ein zwölfjähriger Junge sein Leben verloren hat. Die Gedanken seien bei der  Familie des Jungen sowie allen Verwandten und Freunden.

Vor dem Hintergrund dieses traurigen Ereignisses und nach intensiver Abstimmung habe man sich gemeinsam entschieden, den Lauf unter angepassten Rahmenbedingungen stattfinden zu lassen. Ziel sei, Raum für gemeinschaftliche Anteilnahme zu schaffen und gleichzeitig die verbindende Kraft des sportlichen Miteinanders zu bewahren. So wird im Rahmen des Läufergottesdienstes dem verstorbenen Jungen mit einer Schweigeminute gedacht. Dazu werde vor jedem Laufstart auf die musikalische Untermalung verzichtet. Die Fahnen werden als Zeichen der Trauer auf halbmast gesetzt.

Tatverdächtiger in Untersuchungshaft: 18-Jähriger in Niedernhall angeklagt

16:33 Uhr: Der 18-Jährige, der am Donnerstagabend in Niedernhall einen zwölfjährigen Fahrradfahrer angefahren haben soll, muss in Untersuchungshaft. Das bestätigen am Freitagnachmittag Polizei und Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Erklärung. Der Tatverdächtige war am Freitagnachmittag einem Haftrichter beim Amtsgericht Heilbronn vorgeführt worden.

Dieser erließ den von der Staatsanwaltschaft beantragten Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags und setzte ihn in Vollzug. Der Heranwachsende wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Künzelsau dauern an. Zuständig ist für diesen Fall die Außenstelle Schwäbisch Hall der Staatsanwaltschaft Heilbronn.


15:55 Uhr: Der tatverdächtige 18-Jährige sitzt in Untersuchungshaft. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft Schwäbisch Hall gegenüber der Heilbronner Stimme. Dem Verdächtigen wird vorgeworfen, am Donnerstagabend ein 12-jähriges Kind auf einem Edeka-Parkplatz in Niedernhall totgefahren zu haben. Die Staatsanwaltschaft plädiert auf Totschlag.

18-Jähriger wird Haftrichter vorgeführt – Staatsanwaltschaft wirft Tatverdächtigem Totschlag vor

14:41 Uhr: Noch dauern die Verhandlungen am Amtsgericht Heilbronn an. Hier wurde der tatverdächtige 18-Jährige am Freitagmittag einem Haftrichter vorgeführt. Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor auf eine Anklage wegen Totschlags plädiert. Unter Jugendstrafrecht kann Totschlag mit bis zu zehn Jahren Haft geahndet werden, in besonders schweren Fällen auch mit bis zu 15 Jahren. Wird Erwachsenenstrafrecht angewendet, drohen für Totschlag nach dem Gesetz mindestens 5 und höchstens 15 Jahre Freiheitsstrafe. 

12-Jähriger auf Parkplatz in Niedernhall überfahren: Kind war wohl ohne Mutter unterwegs

13:55 Uhr: Die Tat soll nicht im Zusammenhang mit den Schüssen stehen, die ein 16-Jähriger vergangenen Samstag mit einer Luftdruckpistole in einem Bus in Niedernhall abgegeben hatte. Das bestätigte die Polizei gegenüber der Heilbronner Stimme. Eine Pressesprecherin erklärte auch, dass die Mutter des tödlich verletzten Jungen während der Tatzeit nicht in der Drogerie einkaufen gewesen sei. Dies hatten zunächst verschiedene Menschen in der 4000 Einwohner-Stadt geäußert.

Kind in Niedernhall totgefahren: Bürgermeister zeigt sich tief betroffen 

13:32 Uhr: Auch Niedernhalls Bürgermeister Achim Beck ist schockiert von der Tat. „Wir sind alle tief betroffen“, erklärt der Rathauschef. Er kenne die Beteiligten. „Ich habe großes Mitleid mit den Familien und spreche der Familie des Jungen mein Beileid aus.“ Neben ihm zeigten sich auch viele weitere Menschen in Niedernhall schwer betroffen. Die Heilbronner Stimme hat die Stimmung vor Ort zusammengefasst

18-Jähriger überfährt Kind in Niedernhall: Polizei veröffentlicht Details zu Täter

12:53 Uhr: Nach dem tödlichen Vorfall auf dem Edeka-Parkplatz in Niedernhall sind weitere Details zum festgenommenen 18-Jährigen bekanntgeworden. Das berichtet die "Deutsche Presse-Agentur" (dpa). Nach Polizeiangaben besitzt der Heranwachsende, der nach einem Streit in Niedernhall einen Zwölfjährigen mit dem Auto verfolgt und überfahren haben soll, einen Führerschein. 

Der Deutsche soll noch am Freitag einem Haftrichter am Amtsgericht Heilbronn vorgeführt werden. Die Staatsanwaltschaft wirft dem mutmaßlichen Täter Totschlag vor.

18-Jähriger überfährt Kind in Niedernhall: Tatverdächtiger wird Haftrichter vorgeführt

12:29 Uhr: Noch am Freitagvormittag soll der Tatverdächtige einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Anhörung finde zwischen 11 und 13 Uhr statt, wie ein Sprecher der Polizei auf Stimme-Nachfrage erklärte.

Am frühen Nachmittag könnten dann weitere Details seitens der Ermittler zum Vorfall folgen. Bisher sind noch einige Fragen offen. Unklar ist etwa auch, ob der 18-Jährige einen Führerschein besaß. In einem Bericht hat die Heilbronner Stimme zusammengefasst, was bisher bekannt ist und was nicht.


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Motiv, Tatort und Verdächtiger
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Kind stirbt auf Parkplatz in Niedernhall – was wir wissen und was nicht


Kind überfahren: Betroffenheit auf Edeka-Parkplatz in Niedernhall

11:47 Uhr: Ein blaues Stofftier, weiße Rosen und fünf Grabkerzen stehen an der Seite des Parkplatzes. Weiße Markierungen der Polizei am Boden zeigen auf, wo das Auto gefahren ist, wo der Junge verletzt wurde, wo er starb. Eine dunkel gekleidete Frau nähert sich der Unfallstelle.

Sie ist bedrückt: „Wenn man selber Kinder hat, ist es noch viel schwerer nachzuvollziehen“, sagt die vierfache Mutter, die nicht fassen kann, was sich dort ereignet hat. Sie habe noch am Abend den Polizeieinsatz mitbekommen, berichtet die Frau. Die beteiligten Jugendlichen kenne sie nicht, wisse aber, dass der verstorbene Junge in Niedernhall auf die Schule ging.  

Im Supermarkt, der zum Tatzeitpunkt noch eine halbe Stunde geöffnet hatte, ist am Freitagvormittag normaler Betrieb. Die Menschen legen ihre Einkäufe auf das Band. Nicht alle haben den Tatort vor dem Markt als solchen registriert.

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Die Inhaber des Supermarktes sind am Vormittag nicht anzutreffen. An den betroffenen Minen der Bäckereiverkäuferin und eines Kunden, der dort einen Kaffee trinkt, sieht man, dass über den schlimmen Vorfall vom Abend gesprochen wird. Mit Fremden aber will die Frau nicht darüber reden.

Streit auf Edeka-Parkplatz in Niedernhall endet tödlich: 18-Jähriger soll 12-Jährigen überfahren haben

11:38 Uhr: Der 18-jährige Tatverdächtige wurde noch am Abend in Niedernhall festgenommen, heißt es seitens der Polizei. Warum genau die Heranwachsenden in einen Streit geraten sind, ist bisher unklar. Ersten Erkenntnissen zufolge waren der 18-Jährige und sein 16-jähriger Begleiter mit dem 12-Jährigen und einem weiteren 13-Jährigen zunächst verbal aneinander geraten.

Als sich die beiden Jungen auf einem Fahrrad und einem Tretroller vom Supermarkt-Parkplatz entfernten, sollen sich die beiden Älteren in einen Audi gesetzt haben und den Kindern gefolgt sein. Dabei habe der 18-jährige mutmaßliche Fahrer den 12-Jährigen auf seinem Fahrrad angefahren. Dieser wurde dadurch tödlich verletzt. 

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Kommentare

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Gisela Wieland am 13.09.2025 14:00 Uhr

Genau so wird es kommen

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Gisela Wieland am 13.09.2025 11:19 Uhr

Wahrscheinlich stellt sich auch noch heraus dass der Täter psychische Probleme hatte und somit schuldunfähig ist .!!!!!!!! darauf möcht ich wetten

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Stefan am 13.09.2025 12:51 Uhr

Natürlich. Die mildest mögliche Bestrafung wird gesucht, nicht die härtest mögliche. Es wird sicher Jugendstrafrecht angewendet, er ist in seiner Entwicklung Verzögerung, Einsicht noch nicht voll ausgereift und so weiter. Und als Verteidigerin bekommt er die Frau Stiefel-Bechthold, die lässt ein Gutachten nach dem anderen erstellen. Siehe Wollhaus-Raser.

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Stefan am 12.09.2025 19:30 Uhr

Es wird schon wieder Täterschutz betrieben. Mutmaßlich. Heranwachsender. Totschlag. Unerträglich.

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