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Zwei Tote nach Schüssen in Kochendorf: Hänel-Geschäftsführer äußern sich zu Geschehnissen

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Ein Mann hat die Firma Hänel in Bad Friedrichshall gestürmt und zwei Menschen erschossen. Ein Tatverdächtiger sitzt inzwischen in U-Haft – eine gefundene Waffe könnte nun den entscheidenden Hinweis liefern. Alle Entwicklungen im Newsblog.


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  • Maskierter dringt in Firma Hänel ein und tötet zwei Personen
  • Polizei nimmt 52 Jahre alten Verdächtigen in Seckach fest, seit Mittwoch sitzt er in U-Haft
  • Zwei Waffen und Munition bei Durchsuchung gefunden

Bluttat in Bad Friedrichshall: Am Dienstag gegen 17:45 Uhr kommt es im Stadtteil Kochendorf zu einem Großeinsatz: Ein Maskierter dringt in die Firma Hänel in der Siemensstraße ein und erschießt zwei Personen. Eine weitere wird lebensgefährlich verletzt. Die Polizei nimmt den Tatverdächtigen am späten Abend in Seckach fest. Seit Mittwoch sitzt er in Untersuchungshaft. Alle Entwicklungen im Newsblog:

Schüsse töteten Mitarbeiter in Kochendorf: Firma nimmt Betrieb am Montag wieder auf

11. Januar: 21:46 Uhr: Nach dem gewaltsamen Tod ihrer Kollegen werden die Angestellten der Firma Hänel am Montag den Betrieb in Kochendorf wieder aufnehmen. Für eine psychologische Betreuung sei gesorgt, hieß es. Auch Notfallseelorger ständen zur Verfügung. 


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Ein Maskierter hat in der Firma Hänel in Bad Friedrichshall am Dienstagabend zwei Menschen erschossen.
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Zwei Mitarbeiter getötet – Hänel nimmt am Montag Betrieb wieder auf


Bluttat in Kochendorf: Hänel-Geschäftsführer äußern sich nach tödlichen Schüssen

10. Januar, 18:45 Uhr: Die Firma Hänel in Bad Friedrichshall-Kochendorf trauert um die beiden getöteten und einen schwer verletzten Kollegen. Erstmals äußern sich die Geschäftsführer nach den Ereignissen, die sich am Dienstagabend in Bad Friedrichshall zugetragen haben. 

Strenge Regeln beim Waffenrecht: Vorgaben für Besitz und Aufbewahrung erklärt

10. Januar, 12:30 Uhr: Die Bluttat in Bad Friedrichshall, bei der ein Maskierter zwei Menschen erschossen hat, sorgt für Entsetzen. Der Verdächtige besaß seine Waffe legal. Wie genau ist das Waffenrecht in Deutschland geregelt? Stimme.de hat nachgefragt.

Tötungsdelikt in Bad Friedrichshall: Mutter spricht über ihre Trauer um die Söhne

9. Januar: 21:30 Uhr: Am Dienstag wurden in der Firma Hänel in Bad Friedrichshall-Kochendorf zwei Mitarbeiter erschossen. Die Brüder waren 44 und 49 Jahre alt. Die Mutter der beiden ist in tiefer Trauer. Unser Redakteur hat mit der 70-jährigen Frau aus Bad Friedrichshall-Plattenwald gesprochen.

Bad Friedrichshall in Schockstarre – so erlebten Menschen vor Ort die Bluttat

9. Januar, 18:17 Uhr: Noch immer sitzt der Schock in Bad Friedrichshall tief. Wie haben die Bürger die Ereignisse erlebt und wie haben vor allem diejenigen reagiert, die an dem Abend ganz nah dran waren? Welche Schlüsse ziehen sie aus der Tat? Die Heilbronner Stimme hat sich umgehört.

Zwei Tote nach Schüssen in Bad Friedrichshall: Dritter schwebt weiter in Lebensgefahr

9. Januar, 11:29 Uhr: Ein Maskierter hat am Dienstagabend in der Firma Hänel zwei Mitarbeiter erschossen. Ein Dritter ist bei der Tat lebensgefährlich verletzt worden. Wie die Polizei Heilbronn auf Stimme-Nachfrage am Donnerstag mitteilt, schwebt der Dritte weiterhin in Lebensgefahr. Zudem bestätigt die Polizei der "Heilbronner Stimme", dass es sich dabei um eine Schussverletzung handelt. 

Tote nach Schüssen in Bad Friedrichshall: Waffensachverständiger äußert sich auf "X"

9. Januar, 9:45 Uhr: Die tödlichen Schüsse in Bad Friedrichshall bewegen nicht nur die Menschen im Raum Heilbronn. So äußert sich etwa auch der Waffensachverständige Lars Winkelsdorf auf der Plattform X (siehe unten) zu den Vorfällen und erwähnt auch Recherchen, die er vor Jahren im Kreis Heilbronn zu Unregelmäßigkeiten bei Waffenbehörden geführt habe. 

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Tödliche Schüsse in Bad Friedrichshall: Verdächtiger kämpfte Kung-Fu im Verein

9. Januar, 7:26 Uhr: Die Bluttat des mutmaßlichen Todesschützen wirft auch zwei Tage nach der Tat viele Fragen auf. Bislang ist klar: Der Tatverdächtige ist ein 52-jähriger Russlanddeutscher, der bei der Firma Hänel als Mitarbeiter angestellt war und dort zwei Kollegen erschossen hat. Die beiden Opfer waren Brüder. Der Verdächtige sitzt derzeit in Untersuchungshaft, das Motiv ist bislang unklar. Er schweigt.

Immer mehr neue Details kommen über den 52-Jährigen ans Licht. So soll er laut Stimme-Informationen Mitglied im Schützenverein Hubertus in Seckach gewesen sein und die Waffe legal besessen haben. Bekannt wird jetzt auch: Der Verdächtige kämpfte offenbar Kung-Fu in einem Sportverein. Das berichtet die "Bild". Ein Foto, das im Internet zu finden ist, belegt, dass er 2012 an einem Seminar in Seckach teilgenommen hatte.

Tödliche Schüsse in Bad Friedrichshall: Ermittlungen gegen Verdächtigen gehen weiter

8. Januar, 21:59 Uhr: Wie die Heilbronner Stimme erfuhr, soll der Tatverdächtige im Sommer vergangenen Jahres bei der Firma Hänel angefangen haben. Offenbar soll nicht sicher gewesen sein, ob er die Probezeit übersteht. Dies und das mögliche Tatmotiv sind derzeit Gegenstand der laufenden Ermittlungen.


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Streitigkeiten vor Bluttat in Bad Friedrichshall? Ermittlungen zu Motiv dauern an


Ging den tödlichen Schüssen in Bad Friedrichshall ein Streit voraus? Ermittlungen zum Motiv dauern an

8. Januar, 21:39 Uhr: Der mutmaßliche Todesschütze aus Bad Friedrichshall sitzt am Tag nach der Bluttat in der Firma Hänel in Untersuchungshaft und schweigt zu den Vorwürfen. Stimme-Recherchen zufolge könnte ein Streit zwischen ihm und den getöteten Brüdern den tödlichen Schüssen vorausgegangen sein.

Sowohl der Tatverdächtige als auch die drei Opfer sind Russlanddeutsche. Möglicherweise richtete sich die Tat in Kochendorf gezielt gegen bestimmte Kollegen. Ob Opfer und Tatverdächtiger auch privat miteinander zu tun hatten, dazu liegen den Ermittlern noch keine Erkenntnisse vor. 

Am Tag nach Großeinsatz in Bad Friedrichshall: Schüsse auch in Sinsheim?

8. Januar, 20:33 Uhr: Nur einen Tag nach dem Großeinsatz der Polizei in Bad Friedrichshall musste die Polizei auch in Sinsheim mit einem Großaufgebot anrücken. Ersten, unbestätigten Informationen zufolge soll es sich um einen bewaffneten Raubüberfall handeln. Auf die Nachfrage, ob Schüsse fielen, erklärt ein Sprecher der Polizei Mannheim: "Nicht von uns". Leere Patronenhülsen sind am Boden eines Geschäfts zu finden. 

Nach Bluttat in Bad Friedrichshall: "Es hat einen mitgenommen, weil man die Leute kennt“

8. Januar, 19:32 Uhr: Im gespräch mit der Heilbronner Stimme reden Anwohner und Beschäftigte der Firma Hänel in Bad Friedrichshall über ihre Gedanken und Gefühle am Tag nach der Bluttat. Stefano Colucci, nur wenige Gehminuten vom Tatort bei Hänel Büro- und Lagersysteme, einem eigenständigen Unternehmen der Familie, beschäftigt, erklärt: "Es hat einen mitgenommen, weil man die Leute kennt.“

Den Täter habe er persönlich aber nicht gekannt. Gerüchten zufolge soll er wohl am Arbeitsplatz gemobbt worden sein, sagt Colucci. Das sei ihm zumindest erzählt worden. Laut Polizei ist das Motiv des Täters offiziell noch Gegenstand der Ermittlungen. 

Fassungslosigkeit in Bad Friedrichshall: Anwohner und Beschäftigte äußern sich nach der Bluttat

8. Januar, 18:32 Uhr: Am Tag nach den tödlichen Schüssen sitzt der Schock bei Beschäftigten und Anwohnern in Bad Friedrichshall-Kochendorf tief. Der Betrieb der Firma Hänel blieb am Mittwoch geschlossen. Anwohner und Beschäftigte zeigten sich gegenüber der Heilbronner Stimme betroffen und fassungslos.


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Tag nach der Tat
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Zwei Tote in Kochendorfer Firma: Fassungslosigkeit bei Beschäftigten und Anwohnern


Was war sein Motiv? Mutmaßlicher Todesschütze aus Bad Friedrichshall schweigt vor Gericht

8. Januar, 18:12 Uhr: Die Frage nach dem Motiv der Bluttat in Bad Friedrichshall schwebt weiterhin im Raum. Am Mittwoch, also weniger als 24 Stunden nach den tödlichen Schüssen wurde der 52-jährige Tatverdächtige einem Haftrichter am Amtsgericht Heilbronn vorgeführt. Wie die Polizei in einem Bericht mitteilte, hatte der Beschuldigte bisher von seinem Schweigerecht Gebrauch gemacht. 

8. Januar, 18:08 Uhr: Wie aus der Pressemeldung der Polizei Heilbronn hervorgeht, hatte der Schütze das Feuer bei der Firma Hänel um 17:45 Uhr in einem freizugänglichen Bereich eröffent. Dabei soll er auf mehrere Menschen gezielt haben. Anschließend flüchtete der maskierte Mann. Dabei begegnete er weiteren Mitarbeitern, griff diese aber nicht an. 

Zwei Männer in Bad Friedrichshall erschossen: Was über die Todesopfer bekannt ist

8. Januar, 18:01 Uhr: Am Tag nach den tödlichen Schüssen in Bad Friedrichshall sind viele Fragen offen. Zum Motiv der Tat liegen derzeit nur wenige Erkenntisse vor. Ersten Informationen zufolge soll es sich bei den Todesopfern um Brüder handeln. Was sonst noch über die zwei Getöteten bekannt ist, hat die Heilbronner Stimme in einem Bericht zusammengefasst:


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Am Tatort in der Firma Hänel ist am Tag danach gespenstisch still. Die Rollläden sind heruntergelassen.
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Zwei Männer tot: Was über die Opfer in Bad Friedrichshall bekannt ist


Tote in Bad Friedrichshall waren Brüder

8. Januar, 17:21 Uhr: Die beiden Opfer der tödlichen Schießerei in Bad Friedrichshall waren Brüder. Das gaben die Polizei und die Staatsanwaltschaft Heilbronn bekannt. Die zwei Männer im Alter von 44 und 49 Jahren waren am Dienstagnachmittag in der Maschinenbaufirma Hänel in Bad Friedrichshall erschossen worden. 

Bluttat in Bad Friedrichshall: Ermittler finden Waffen mit passendem Kaliber beim Tatverdächtigen

8. Januar, 17:10 Uhr: Der mutmaßliche Todesschütze aus Bad Friedrichshall sitzt bereits seit Mittag in Untersuchungshaft. Am Vortag war er in Seckach, unweit des Tatorts, festgenommen worden. Bei der Durchsuchung seines Wohnhauses konnten zwei Waffen und Munition gefunden werden, wie die Polizei Heilbronn am Mittwochabend bekannt gibt. Eine dieser Waffen hat das gleiche Kaliber wie am Tatort aufgefundenen Munitionsteile. Ob es sich dabei um die Tatwaffe handelt, wir untersucht. Das Kriminaltechnische Institut des Landeskriminalamts Baden-Württemberg hat dazu die Ermittlungen aufgenommen.

Rettungskräfte und Einsatzkräfte der Polizei sind nach tödlichen Schüssen in Bad Friedrichshall in Seckach im Einsatz.
Rettungskräfte und Einsatzkräfte der Polizei sind nach tödlichen Schüssen in Bad Friedrichshall in Seckach im Einsatz.  Foto: Jason Tschepljakow (dpa)

Mann soll zwei Kollegen erschossen haben: Mordvorwürfe nach Schüssen in Bad Friedrichshall

8. Januar, 15:32 Uhr: Wie die Polizei auf Nachfrage der "Deutschen Presse-Agentur" erklärte, wird dem mutmaßlichen Todesschützen aus Bad Friedrichshall zweifacher Mord und versuchter Mord vorgeworfen. Er soll am späten Dienstagnachmittag in einer Maschinenbaufirma in Bad Friedrichshall bei Heilbronn zwei Kollegen erschossen und einen dritten Mann lebensgefährlich verletzt zu haben. Der Tatverdächtige wurde noch am Dienstagabend in Seckach festgenommen. 

Tatverdächtiger in U-Haft: Schüsse töteten Mitarbeitet in Bad Friedrichshaller Firma

8. Januar, 15:23 Uhr:  Der mutmaßliche Todesschütze von Bad Friedrichshall ist in Untersuchungshaft. Dem 52-jährigen Deutschen wird vorgeworfen, am Dienstag in einer Maschinenbaufirma nahe Heilbronn zwei Kollegen erschossen und einen dritten Mann lebensgefährlich verletzt zu haben, wie ein Polizeisprecher mitteilte.

8. Januar, 15:10 Uhr: Wie ein Sprecher der Polizei in Heilbronn sagte, dauern die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat an. Polizei und Staatsanwaltschaft wollten sich im Laufe des Tages erneut zu dem Fall zu äußern. 

Maskierter erschießt zwei Menschen in Bad Friedrichshall: Tatverdächtiger wurde Haftrichter vorgeführt

8. Januar, 15:05 Uhr: Wie die "Deutsche Presse-Agentur" berichtet, wurde der Tatverdächtige am Mittag einem Haftrichter vorgeführt. Nach Informationen der Heilbronner Stimme soll dies im Heilbronner Amtsgericht geschehen sein. Hier wurde gegen 13:30 Uhr ein Mann in Handschellen in einem zivilen Wagen vorgefahren. Ob es sich dabei tatsächlich um den Täter handelte, kann zunächst nicht bestätigt werden. 

Schüsse töten zwei Mitarbeiter in Bad Friedrichshall: Frage nach dem Warum bleibt

8. Januar, 15:03 Uhr: Am Tag nach der Gewalttat in der Bad Friedrichshaller Firma bleibt vor allem die Frage: Warum hat der Schütze auf die beiden Männer geschossen? Um das zu klären untersuchen Spurensicherer den Tatort und Festnahmeort. Am Eingang eines Hauses im rund 30 Autominuten entfernten Seckach, wo der Täter mutmaßlich festgenommen wurde, waren noch Spuren eines gewaltsamen Eindringens zu sehen. Der Verdächtige war von einem Einsatzkommando der Polizei festgenommen worden.

Vor tödlichen Schüssen in Bad Friedrichshall: Auto eines der Opfer wurde offenbar auf Firmenparkplatz beschädigt

8. Januar, 14:15 Uhr: Nach Informationen der Heilbronner Stimme soll in den vergangenen Wochen das Auto eines der Opfer auf dem Firmenparkplatz beschädigt worden sein. Von aufgeschnittenen Reifen und Kratzer im Lack ist die Rede. Auch soll es sich bei den Opfern um Familienväter und um Brüder handeln. Ein Sprecher der Polizei sagt, es lägen dazu derzeit keine Informationen vor. Die Nachnamen der Opfer ließen den Schluss zu, dass es sich um Brüder handeln könnte.

Nach tödlichen Schüssen in Bad Friedrichshall: ein zerkratztes Fahrzeug steht auf dem Firmenparkplatz.
Nach tödlichen Schüssen in Bad Friedrichshall: ein zerkratztes Fahrzeug steht auf dem Firmenparkplatz.  Foto: Paul Glaser

8. Januar, 13:45 Uhr: Am Heilbronner Behördenzentrum wurde eine Person in Handschellen in einem Zivilfahrzeug vorgefahren. Ob es sich um den Tatverdächtigen handelt? Wie auch die dpa berichtet, soll der mutmaßliche Täter einem Haftrichter am Amtsgericht Heilbronn vorgeführt werden. 

Tote nach Schüssen in Bad Friedrichshall: Tat könnte sich gezielt gegen Opfer gerichtet haben

8. Januar, 13:38 Uhr: Wie ein Sprecher des Heilbronner Polizeipräsidiums auf Stimme-Nachfrage mitteilt, richtete sich die Tat möglicherweise ganz gezielt gegen die jetzigen Opfer. Zu dem Schluss könne man kommen, wenn man sich die Tatumstände anschaut.

Nachdem der mutmaßliche Täter die Männer erschossen hatte, hörte er auf, ließ von seinem Tun ab und flüchtete. Es sei aber nicht auszuschließen, dass er bei seiner Handlung gestört wurde, so die Polizei weiter.

Bluttat in Bad Friedrichshall: Tatverdächtiger besaß Waffe legal

8. Januar, 13:14 Uhr: Der Tatverdächtige, ein 52-jähriger Russlanddeutscher, verfügte laut Stimme-Informationen legal über eine Waffe. Nach Informationen der Heilbronner Stimme war der festgenommene Tatverdächtige bis Ende des vergangenen Jahres Mitglied im Sportschützenverein Hubertus in Seckach.

Zuletzt habe er nicht mehr aktiv im Verein geschossen und die Mitgliedschaft im Sommer 2024 gekündigt.

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Der Tatverdächtige lebte in einem Einfamilienhaus in Seckach, wo die Polizei ihn gestern festnehmen konnte. Die Firma Hänel in Bad Friedrichshall ist circa 30 Minuten von seinem Wohnort entfernt. Dort hatte der maskierte Täter zwei Personen erschossen. Eine dritte Person ist schwer verletzt und schwebt in Lebensgefahr.

Tote durch Schüsse in Bad Friedrichshall: Verdächtiger laut Polizei vernehmungsfähig

8. Januar, 12:30 Uhr: Am Morgen nach den tödlichen Schüssen auf Arbeitskollegen schwebt ein 52-Jähriger noch in Lebensgefahr. Am Dienstagnachmittag soll der Täter die Firma Hänel in Bad Friedrichshall betreten und Schüsse auf Kollegen abgegeben haben. Zwei Männer im Alter von 49 und 44 Jahren starben. Nach Angaben der Polizei waren zum Zeitpunkt der Tat 25 Menschen in dem Firmengebäude, berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa).

An einem Hauseingang sind Spuren zu sehen. Mutmaßlich wurde hier nach Schüssen mit zwei Toten in Bad Friedrichshall ein Tatverdächtiger von einem Einsatzkommando der Polizei festgenommen.
An einem Hauseingang sind Spuren zu sehen. Mutmaßlich wurde hier nach Schüssen mit zwei Toten in Bad Friedrichshall ein Tatverdächtiger von einem Einsatzkommando der Polizei festgenommen.  Foto: Bernd Weißbrod (dpa)

Der mutmaßliche Täter, laut Stimme-Informationen ein Russlanddeutscher, wurde in Seckach im Neckar-Odenwald-Kreis gefasst. Er ist laut Polizei vernehmungsfähig, schreibt die dpa. Ob er sich zu der Tat geäußert hat und ob es zuvor einen Streit unter Kollegen gegeben hatte, wurde zunächst nicht bekannt. "Das Motiv ist noch unklar", sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft.

Der Mann hatte die Firma Hänel, am Dienstag gegen 17.45 Uhr betreten und das Feuer eröffnet. Wie oft er schoss, wurde zunächst nicht bekannt. Nach den Schüssen wurden die anderen Mitarbeiter aus dem Gebäude gebracht und von der Polizei befragt.

Zwei Tote durch Schüsse in Firma in Bad Friedrichshall – dritte Person weiter in Lebensgefahr

8. Januar, 11:35 Uhr: Durch tödliche Schüsse kamen zwei Menschen in einer Firma in Bad Friedrichshall ums Leben. Eine weitere Person schwebt nach dpa-Informationen noch immer in Lebensgefahr. Es handelt sich um einen 52-Jährigen. Bei den Toten handelt es sich um zwei Männer im Alter von 49 und 44 Jahren. 

Spurensicherung bei Firma Hänel – Kfz-Mechaniker spricht über Angst

8. Januar, 11:27 Uhr: Am Mittwoch ist die Spurensicherung am Tatort bei der Firma Hänel in Bad Friedrichshall. 

Die Spurensicherung ist bei der Firma Hänel in Bad Friedrichshall.
Die Spurensicherung ist bei der Firma Hänel in Bad Friedrichshall.  Foto: Adrian Hoffmann/Heilbronner Stimme

Ein Mitarbeiter einer nahe gelegenen Kfz-Werkstatt berichtet der Heilbronner Stimme, er habe am frühen Dienstagabend mehrere Knallgeräusche vernommen, sich aber zunächst nichts dabei gedacht. Nachdem er von den Geschehnissen erfahren habe, habe er sich in der Werkstatt eingeschlossen.

Bluttat in Bad Friedrichshall: "Komisches Gefühl" bei Firmenmitarbeiter

8. Januar, 11:14 Uhr: Auf Nachfrage der Heilbronner Stimme spricht Mitarbeiter Jan Koch über den Arbeitstag nach der Bluttat bei der Firma Hänel. Er ist Maschinenanlagenführer bei Hänel Büro- und Lagersysteme. Um 6 Uhr habe er am Mittwochmorgen mit seiner Schicht begonnen. Es sei ein "komisches Gefühl" gewesen, berichtet er. Ihm gehe es am heutigen Arbeitstag nicht so gut. Täter und Opfer habe er nicht gekannt, wie er sagt.

Die Firma Hänel hat ihren Betrieb am Mittwoch geschlossen. In den Lagersystemen müssen die Mitarbeiter jedoch arbeiten. 

Zwei Tote nach Schüssen in Bad Friedrichshall: Täter und Opfer waren Russlanddeutsche 

8. Januar, 10:59 Uhr: Am Tag nach der Bluttat in der Firma Hänel in Bad Friedrichshall kommen immer mehr neue Details ans Licht. Nach Informationen der Heilbronner Stimme soll es sich beim Tatverdächtigen wie auch den Opfern um Russlanddeutsche handeln.

Ein Maskierter hat in der Firma Hänel in Bad Friedrichshall am Dienstagabend zwei Menschen erschossen.
Ein Maskierter hat in der Firma Hänel in Bad Friedrichshall am Dienstagabend zwei Menschen erschossen.  Foto: Theresa Heil/Heilbronner Stimme

Tödliche Schüsse auf Firmenmitarbeiter: Seckachs Bürgermeister entsetzt

8. Januar, 10:55 Uhr: Seckachs Bürgermeister Thomas Ludwig ist angesichts der tödlichen Schüsse auf Firmenmitarbeiter in Bad Friedrichshall-Kochendorf entsetzt. „Die Tat macht einen fassungslos.“ Er sei bestürzt gewesen, als er erfuhr, dass der Tatverdächtige aus seiner Gemeinde stammen soll. Über den Festgenommenen und dessen Familie könne er absolut nichts Negatives sagen. Der 52-jährige Tatverdächtige sei nie auffällig gewesen.

Bad Friedrichshalls Bürgermeister Timo Frey zeigt sich am Morgen nach der Tat erleichtert über die Festnahme eines Tatverdächtigen. „Die weiteren Ermittlungen müssen nun zeigen, ob sich der Tatverdacht erhärtet“, so Frey.

Die Aussage der Polizei von Dienstagabend, wonach keine Gefährdung der Bevölkerung bestehe, habe sich vor Hintergrund der aktuellen Entwicklungen als richtig bestätigt. „Viele Menschen in Bad Friedrichshall waren sehr beunruhigt“, schildert Frey. Einige hatten kritisiert, dass die Polizei eine Gefährdung der Bevölkerung nicht gegeben sah, obwohl der Täter flüchtig war.

Bluttat in Bad Friedrichshall: Spurensicherung bei Firma Hänel

8. Januar, 10:46 Uhr: Wie eine Stimme-Reporterin vor Ort berichtet, ist die Spurensicherung vor wenigen Minuten bei der Firma Hänel in Bad Friedrichshall eingetroffen.

Die Spurensicherung ist bei der Firma Hänel in Bad Friedrichshall eingetroffen.
Die Spurensicherung ist bei der Firma Hänel in Bad Friedrichshall eingetroffen.  Foto: Theresa Heil/Heilbronner Stimme

Immer wieder kommen Mitarbeiter zum Betrieb, die gestern evakuiert wurden, um ihre persönlichen Sachen zu holen. Denn diese befinden sich seit dem Einsatz gestern Abend noch in der Firma.

Tote nach Schüssen in Bad Friedrichshall: Tatverdächtiger war Mitglied im Schützenverein

8. Januar, 10:41 Uhr: Nach Informationen der Heilbronner Stimme war der festgenommene Tatverdächtige bis Ende des vergangenen Jahres Mitglied im Sportschützenverein Hubertus in Seckach. Zuletzt habe er nicht mehr aktiv im Verein geschossen und die Mitgliedschaft im Sommer 2024 gekündigt. 

Bluttat in Bad Friedrichshall: Das ist über die Firma Hänel bekannt

8. Janur, 10:17 Uhr: Die Bluttat, bei der ein Maskierter zwei Personen erschossen und eine Person lebensgefährlich verletzt hat, ereignete sich in der Firma Hänel in Bad Friedrichshall. Sie gehört zu den alteingesessenen Unternehmen im Ort. Was über das Unternehmen bekannt ist.

Tote nach Schüssen in Kochendorf: Firma Hänel bleibt nach Bluttat geschlossen

8. Januar, 9:56 Uhr: Die Firma Hänel hat am heutigen Mittwoch ihren Betrieb geschlossen. Auf dem Parkplatz stehen nur wenige Autos, auch die Rolläden sind heruntergelassen. Im Stadtgebiet in Bad Friedrichshall sind allerdings viele Streifenwagen unterwegs.

Die Firma Hänel weist mit einem Aushang darauf hin, dass der Betrieb am Mittwoch geschlossen ist.
Die Firma Hänel weist mit einem Aushang darauf hin, dass der Betrieb am Mittwoch geschlossen ist.  Foto: Theresa Heil/Heilbronner Stimme

Mitarbeiter nach Bluttat in Kochendorf: "Es hat einen schon geschockt"

8. Januar 9:50 Uhr: Die "Heilbronner Stimme" konnte vor Ort mit einem Mitarbeiter der Firma Hänel sprechen. Der 25-jährige Stefano Colucci arbeitet seit fast sechs Jahren als Industriemechaniker im Betrieb Hänel Büro- und Lagersysteme in der Kocherwaldstraße, wenige Minuten vom Tatort entfernt. "Es hat einen schon geschockt, dass man das so mitbekommt", sagt er. Er berichtet, dass in diesem kleinen Ort so gut wie nie etwas passiere. Ihn habe die Tat mitgenommen, "vor allem, weil man die Leute kennt." Er sei beruhigt, dass der Täter geschnappt worden ist.


Colucci kenne den Tatverdächtigen selbst nicht, wie er sagt. Es gebe allerdings schon einige Gerüchte im Ort bezüglich des Motivs. Herumspekulieren wolle er aber nicht.

Zwei Tote nach Schüssen in Kochendorf: Nachbarn schildern Festnahme in Seckach

8. Januar, 9:37 Uhr: Der Bruder und die Eltern des Tatverdächtigen leben seit vielen Jahren in dem Wohngebiet des mutmaßlichen Täters in Seckach, berichten Nachbarn und Anwohner der "Heilbronner Stimme". Der Tatverdächtige baute ein Eigenheim in einer Parallelstraße des Elternhauses. Er soll dort mit seiner Frau leben, das Paar habe erwachsene Töchter.

Über den mutmaßlichen Schützen wissen Anwohner wenig zu berichten. Die Familie lebe zurückgezogen. 

Den nächtlichen Sturm der Einsatzkräfte bei der Festnahme des Mannes bekamen einige mit. Es habe einen sehr lauten Knall gegeben, schildert ein Nachbar. Vermutlich, als Polizisten die Haustür eintraten. "Legen Sie sich auf den Boden“, sollen Beamte gerufen haben. Einige äußerten Betroffenheit angesichts der Vorkommnisse.

Eine 63 Jahre alte Nachbarin des Tatverdächtigen ist fassungslos. „Das ist eine ganz liebe Familie“, sagt sie. „Fleißig, ordentlich.“ Bei zufälligen Begegnungen draußen auf der Straße habe man nett geplaudert und sich nachbarschaftlich unterhalten. „Unfassbar“, sagt die 63-Jährige und schüttelt immer wieder den Kopf. Sie habe in der Nacht nicht schlafen können.

Zwei Tote nach Schüssen in Kochendorf: Ermittlungen zu Motiv dauern an

8. Januar, 9:22 Uhr: Im Laufe des Mittwochs wollen Staatsanwaltschaft und Polizei weitere Details zu dem Fall veröffentlichen. Das teilte die Polizei am Mittwochmorgen auf Stimme-Nachfrage mit. Über allem schwebt die Frage nach dem Motiv des Täters.

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Ein Maskierter hat am Dienstagabend die Firma Hänel gestürmt und zwei Menschen erschossen. Eine weitere Person wurde schwer verletzt und schwebt in Lebensgefahr. Am Dienstagnacht wurde der Tatverdächtige in einem Einfamilienhaus in Seckach (Neckar-Odenwald-Kreis) durch Spezialkräfte festgenommen. Die Fahndung dauerte mehrere Stunden.


Bei dem Täter soll es sich um einen 52-jährigen Deutschen handeln. Noch in der Nacht hatten die Ermittler mitgeteilt: Der Verdächtige war Mitarbeiter in der Firma, die Opfer womöglich seine Kollegen.

Tote nach Schüssen in Kochendorf: Bürgermeister spricht von „Tragödie“

8. Januar, 9:20 Uhr: Der Bürgermeister von Bad Friedrichshall, Timo Frey (CDU), hat sich noch am Dienstagabend zu der Bluttat geäußert. Er machte sich ein Bild von der Lage direkt vor Ort. „Es ist eine Tragödie, die sich hier abgespielt hat.“

Frey sagte auf Nachfrage der Heilbronner Stimme: „Das ganze Mitgefühl gilt den Betroffenen und Angehörigen sowie den Mitarbeitern der Firma.“ 

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