Trotz Liga-Ungewissheit: Kader des VfR Heilbronn für 2025/2026 nimmt Gestalt an
Obwohl noch nicht feststeht, in welcher Liga der VfR Heilbronn in der kommenden Saison spielen wird, treibt der Verein die Kaderplanung voran. Aus gutem Grund.
Noch ist nicht klar, ob der VfR Heilbronn eine zweite Saison in der Fußball-Verbandsliga Württemberg verbringt. Aber die Tendenz deutet nach der jüngsten 4:0-Gala gegen das Top-Team Young Boys Reutlingen durchaus darauf hin. Zumal aufgrund der Ungewissheit der Absteiger-Zahl der noch wacklige Momentan-Tabellenplatz neun ausreichen dürfte. Nichtsdestotrotz treibt Klubchef Onur Celik die Kaderplanung voran. Und das muss er auch, um nicht noch einmal in die Bredouille dieser Spielzeit zu geraten.
Als Neuzugänge für die Saison 2025/2026 hat der VfR Heilbronn bereits Niklas Meltzer vom Landesliga-Dritten Sport-Union Neckarsulm und Ex-Profi Denis Zagaria bekanntgegeben. Als Herzstück der Mannschaft, die laut ehrgeizigem 2031er-Plan des Klubs den Aufstieg in die Oberliga ins Visier nehmen soll, fungiert Routinier Hakan Kutlu. Für Trainer Markus Lang, Teammanager Zdenko Juric und Celik bildet die Verlängerung mit dem „unumstrittenen Antreiber“ einstimmig die Basis einer guten Kaderplanung.
VfR Heilbronn vermeldet schon erste Vertragsverlängerungen für die neue Saison
Die Winterpausen-Neuzugänge des VfR Heilbronn haben ohnehin Verträge bis Mitte 2026 erhalten. Somit dürfen die Stürmer Roman Kasiar und Luis Weber sowie Linksverteidiger Jannik Danhäußer und der zentrale Mittelfeldmann Sebastian Lutz zum Bestand gezählt werden. Die rechte Seite, auf der auch Niklas Meltzer beheimatet ist, gilt nach den Verlängerungen mit den derzeit verletzten Spielern Darian Gurley (Innenbandanriss im Knie) und David Scheurenbrand (Bänderriss im Fuß) bereits als gut besetzt.

Einen Wermutstropfen gibt es beim VfR Heilbronn bislang trotzdem. Denn Kapitän Luca Hofmann geht nach drei Jahren von Bord. Der Verein teilt dazu auf Facebook mit: „Aufgrund seiner schulischen und dadurch resultierenden beruflichen Schiene kann er das Pensum nicht mehr wie gewohnt fortführen.“ Der 23-Jährige könnte aber bis zu seinem Abschied noch etwas Besonderes schaffen: Sollte er die restlichen Partien absolvieren, hätte er 91 Begegnungen für den VfR absolviert und wäre somit Rekordspieler.