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Gründer, Vorsitzender, Macher: Onur Celik ist das Herzstück des VfR Heilbronn
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Ohne den Mut Onur Celiks hätte es den VfR Heilbronn niemals gegeben. Der Vereinsgründer und -vorsitzende ist das Gesicht und Herz des Klubs und hat noch große Ziele.
Onur Celik hat gut lachen: Sein neuer VfR Heilbronn marschiert seit der Gründung 2018 fast mühelos durch die Fußball-Ligen.
Foto: Altinkaya, Adnan
Von der Fußball-Kreisliga B in nur sechs Jahren in die Fußball-Verbandsliga Württemberg - und das trotz einer Corona-Pause von einer Saison. Der VfR Heilbronn 96/18 ist als Wiedergeburt des Kultklubs von einst bereits jetzt eine Erfolgsgeschichte. Allerdings wäre die ohne Onur Celik und eine Handvoll Mitstreiter nie geschrieben worden. Denn aus einem „Hirngespinst“ weniger Personen entsteht am 15. März 2018 das ganz große Fußball-Projekt im bisherigen Brachland Heilbronn.
Der Gedanke an den VfR Heilbronn, mit dem er 1996 als Spieler den DFB-Pokal der A-Junioren gewann, hat Onur Celik nie losgelassen. Gleichzeitig lehnt er sämtliche Überlegungen ab, die schwarzweiße Tradition in einem anderen Verein aufgehen zu lassen: „Ich war der Überzeugung, dass der VfR nur mit einem klaren Schnitt funktionieren kann und sauber begonnen werden muss.“ Ohne die Altlasten sowie Skandale von einst im Gepäck. Und "ohne jegliche Selbstprofilierung aller Beteiligten".
VfR Heilbronn: Spötter interessieren Gründer und Vorsitzenden Onur Celik nicht
Laut VfR-Gründungsmitglied Andreas Hüttner ist eine „Lokaltour“ von Heilbronner-Stimme-Chefredakteur Uwe Ralf Heer im Jahr 2017 ausschlaggebend für den Neubeginn gewesen. Hüttner erklärt: „Es ging dabei um die Zukunft des Heilbronner Fußballs, aber keiner der Redner überzeugte Onur.“ Celik bestätigt: „Letztlich hat uns die ‚Heilbronner Stimme‘ dazu beflügelt, den Fußball in der Stadt auf eine neue Ebene zu heben.“ Aber aller Anfang ist bekanntlich schwer...
Letztlich hat uns die Heilbronner Stimme dazu beflügelt, den Fußball in der Stadt auf eine neue Ebene zu heben.
Onur Celik
Ohne Sponsoren, Trainingsstätte, Geld, Struktur und Spieler tritt der neue VfR in der Saison 2018/2019 das erfolgreiche, aber schwer beschädigte Erbe des zu Tode fusionierten VfR Heilbronn 1896 an. Und Vorsitzender Onur Celik und seine Mannen sehen sich zum Improvisieren gezwungen. Weil zum Beispiel ein zweites Tor fehlt und das Geld für ein neues nicht reicht, kaufen sie auf ebay für 50 Euro ein gebrauchtes auf der Ostalb, das sie dann mit dem Lkw abholen.
Als die Stadt Heilbronn dem neuen VfR Heilbronn das Frankenstadion zusichert, kehrt die Neuauflage zumindest bei Punktspielen an die Wirkungsstätte des Altvereins zurück. Für einen von vielen Seiten belächelten Anfang in der untersten Spielklasse. Ihren Vorsitzenden Onur Celik kümmert das wenig, er hat große Pläne. Und die setzt er fortan von Saison zu Saison um.
Onur Celik ist Gesicht und Herzstück des Verbandsligisten VfR Heilbronn
Etwas mehr als sechs Jahre später ist der VfR Heilbronn als Verbandsligist der mit Abstand beste Fußballverein der Stadt Heilbronn und Aushängeschild. Die Skeptiker von einst sind verstummt, die darauf folgenden Neider auch. An diese hat Macher Onur Celik allerdings nie Gedanken verschwendet - denn: „Wir wissen, dass unser Weg lang und steinig ist, die Luft von Liga zu Liga dünner wird - aber den werden wir auch in dünnster Luft vernünftig gehen.“ Mit Spielern, die Teil der Geschichte werden wollen.
Onur Celik agiert als Herzstück und Gesicht des VfR Heilbronn auf fast allen Ebenen - "trotz mancher Rückschläge". Er ist bei jedem Training und Spiel dabei, lässt seine Kontakte bei Neuverpflichtungen spielen, bedient die Social-Media-Kanäle, tritt bei Podiumsdiskussionen auf - und begibt sich für seinen Klub auch gerne mal in streitbare Positionen. Celik sagt: "Wir gehen unseren Weg mit Demut und Respekt, haben uns jedoch eine Anerkennung erarbeitet, deren Diskreditierung nicht immer unkommentiert bleiben darf."
Der Fußball-Werdegang von VfR-Heilbronn-Chef Onur Celik
Onur Celik, geboren am 26. Januar 1998, ist der A-Jugend des alten VfR Heilbronn entsprungen, die in der Saison 95/96 im DFB-Pokalfinale den FC Energie Cottbus mit 6:0 geschlagen hat. Später wechselt der Mittelfeldspieler in die Türkei und spielt für den Zweitligisten Düzcespor. Stationen in Deutschland bei Oberligisten wie Wormatia Worms oder VfR Mannheim folgen. 2010 ist mit seiner aktiven Karriere Schluss.
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