Trotz starkem Auftritt gegen SGV Freiberg: Sensation des VfR Heilbronn bleibt aus
Für den VfR Heilbronn ist der Regionalligist SGV Freiberg im WFV-Pokal eine Nummer zu groß. Doch der Auftritt der Schwarzweißen macht Mut für die anstehende Saison.
Für den VfR Heilbronn ist es ein Geschenk. Und zwar eines, dass er sich mittels 5:1-Sieg gegen die SG Weinstadt kurz vor dem Saisonstart der Verbandsliga Württemberg selbst gemacht hat. Linksverteidiger Jannik Dannhäußer sagt in Anbetracht der am Dienstag, 5. August, ab 18 Uhr anstehenden Zweitrunden-Aufgabe im WFV-Pokal: „Für solche Partien spielst du Fußball – wir wissen, was uns erwartet.“ Denn immerhin gastiert mit Regionalligist SGV Freiberg ein ganz großes Kaliber im Frankenstadion.
Gegen den zwei Klassen höher spielenden SGV Freiberg, der am Samstag den SC Freiburg II mit 3:0 besiegt hat, hängen die Trauben für den VfR Heilbronn fast schon unerreichbar hoch. Trotzdem erklärt der ein zweites Mal Chefcoach Markus Lang vertretende Co-Trainer Matteo Battista: „Wir geben uns keinen Illusionen hin, aber eine Minimalchance besteht immer.“ Allerdings nicht gegen in die dritte Liga strebende Freiberger, die trotz eines anfänglichen Kampfes die Partie mit 4:0 für sich entscheiden.
VfR Heilbronn ist Favorit SGV Freiberg in der Pokalpartie zunächst ebenbürtig
Mit Nils Leidenberger hütet gegen den SGV Freiberg jemand das Tor des VfR Heilbronn, der Landespokal kann, im Trikot des VfR Gommersdorf schon Drittligist SV Waldhof Mannheim geärgert hat. Und mit Innenverteidiger Denis Zagaria sogar ein DFB-Pokal-Torschütze. Die Startelf der Schwarzweißen, die zum Verbandsliga-Start nur wenig Veränderung erfahren dürfte, präsentiert sich jedenfalls von Anpfiff an gut gelaunt gegen den Favoriten, hat einige Chancen und ist den Freibergern anfangs ebenbürtig.

Umso länger jedoch die Pokalpartie zwischen dem VfR Heilbronn und dem SGV Freiberg dauert, desto besser kommen die favorisierten Gäste ins Spiel. Ein Elfmeter in der 40 Minute ist dann der „Dosenöffner“ für den Regionalligisten, eiskalt verwandelt von Gal Grobelnik. Marius Köhl erhöht mit seinem Schuss aus 16 Metern noch auf 2:0 (42.). Trotz dieses Halbzeitstandes zeigt sich VfR-Klubchef Onur Celik zufrieden: „Unsere Jungs präsentieren sich hervorragend, weil sie unbändigen Willen zeigen.“
VfR Heilbronn muss sich nach hartem Kampf dem Regionalligisten SGV Freiberg ergeben
Und diesen Willen zeigt der VfR Heilbronn auch in der zweiten Halbzeit gegen den SGV Freiberg. Doch der Zwei-Klassen-Unterschied ist zu hoch. Nach einer flachen Hereingabe über die linke Seite erhöht Gal Grobelnik auf 3:0 (58.), später noch Lukas Laupheimer auf 4:0 (76.). Trotz dieses Endstands zeigt sich Teammanager Zdenko zuversichtlich: „Wir haben heute eine Mannschaft gesehen, bei der unseren Fans nicht angst und bange vor einer ähnlichen Verbandsliga-Saison wie im letzten Jahr sein muss.“