Saisonvorbereitung des VfR Heilbronn läuft – so tickt sein neuer Co-Trainer
Beim Verbandsliga-Vorbereitungsstart des VfR Heilbronn stellt sich auch der neue Co-Trainer vor. Und der ist einer, der sich auch in zweiter Reihe bewähren kann.
Er wirkt schon auf den ersten Blick sympathisch. Und bestätigt diesen Eindruck im Gespräch sofort – indem er beim Trainingsstart des VfR Heilbronn zur Vorbereitung auf die zweite Saison in der Fußball-Verbandsliga Württemberg gleich aus dem Nähkästchen plaudert. Aber der neue Co-Trainer gilt auch als Kenner des baden-württembergischen Fußballs, weshalb der aufstrebende Verein Matteo Battista unbedingt haben wollte – und der aufgrund zahlreicher Begebenheiten nicht lange überlegen musste.
Der VfR Heilbronn ist Matteo Battistas erste Station als Co-Trainer. Zuvor war er immer selbst Chef an der Bande verschiedener Vereine im Landkreis Ludwigsburg – zuletzt beim Bezirksligisten FC Marbach. Dem rettet der italienische Besigheimer erst den Klassenerhalt, um dann in der abgelaufenen Saison nach einer 0:6-Niederlage die Reißleine zu ziehen. Der 48-Jährige sagt ohne jeglichen Groll: „Ich hatte nach einer Unterredung mit der Vorstandschaft nicht mehr das Gefühl, dass es noch passt.“
VfR Heilbronn: Der Sohn des neuen Co-Trainers spielt in der Regionalliga
Ende Mai steht für Matteo Battista fest, dass er künftig beim VfR Heilbronn tätig werden wird. Er erzählt: „Nach einem guten Gespräch mit Klubchef Onur Celik war mir klar, wo ich meine Zelte aufschlagen werde.“ Aber das ist nicht der einzige Grund für seinen Wechsel an die Badstraße, denn dort ist auch sein „alter Freund“ Markus Lang Trainer, den er seit der eigenen C-Jugend-Vergangenheit kenne. Und das so gut, dass er sich in die zweite Reihe stellt – denn: „Ich kann von ihm noch viel lernen.“
Im Gegenzug wisse Markus Lang, wann er Matteo Battista beim VfR Heilbronn auch mal nach vorne lassen könne: „Wir haben beide den gleichen Ehrgeiz, die gleichen Ziele und vertrauen uns gegenseitig.“ Aber Battista ist auch Vater eines guten Fußballers. Luca Battista ist gerade vom Regionalligisten SGV Freiberg zu dessen Neu-Konkurrenten TSG Balingen gewechselt. Ob der 20-Jährige ein VfR-Kandidat sei? Der Papa lacht und sagt: „Er ist jetzt endlich flügge, weshalb ich überhaupt nach Heilbronn kann.“