Stimme+
Fußball-Verbandsliga
Lesezeichen setzen Merken

VfR Heilbronn ist Verbandsliga-Spitze bei Zuschauern – aber Zahl stagniert wohl 

  
Erfolgreich kopiert!

Der VfR Heilbronn ist der zuschauerträchtigste Verein der Fußball-Verbandsliga Württemberg. Doch um noch mehr zu generieren, ist ein Aufstieg Pflicht.


Externer Inhalt

Dieser externe Inhalt wird von einem Drittanbieter bereit gestellt. Aufgrund einer möglichen Datenübermittlung wird dieser Inhalt nicht dargestellt. Mehr Informationen finden Sie hierzu in der Datenschutzerklärung.

Die Fußball-Verbandsliga Württemberg ist eine Klasse, die jeder Verein schnellstmöglich verlassen möchte. Weil bei 16 Vertretern bis zu acht Vereine pro Saison absteigen können, und die Gegner in den meisten Fällen so interessant sind wie der allseits bekannt kippende China-Sack Reis. Dass sich der VfR Heilbronn zumindest bezüglich seiner Heimspiel-Zuschauerzahl von der sechsten Spielklasse längst entfernt hat, macht eine Statistik deutlich, die den Last-Minute-Klassenretter ganz oben sieht.

8100 Zuschauer haben laut „fupa.net“ die Heimspiele des VfR Heilbronn in der abgelaufenen Verbandsliga-Saison besucht. 542 im Schnitt, wie das Fußball-Portal berichtet. Dahinter rangieren die Sportfreunde Schwäbisch Hall (5300/352), deren Namensvettern aus Dorfmerkingen (4600/309), der TSV Oberensingen (4500/299), die Young Boys Reutlingen (4400/291) sowie Oberliga-Aufsteiger Türkspor Neckarsulm (4000/268). Und deren Spielertrainer Julian Grupp ist gottfroh, die Klasse verlassen zu haben.

Türkspor Neckarsulm wünscht VfR Heilbronn schnellstmöglichen Oberliga-Aufstieg

Denn die Verbands- hat gegenüber der Oberliga nur Nachteile. Julian Grupp, Spielertrainer von Türkspor Neckarsulm, sagt: „Die Fahrtstrecken zu Auswärtsspielen sind identisch, aber das Zuschauer-Interesse ist in der Oberliga wesentlich höher – aufgrund einiger Traditionsvereine, die in dieser Klasse spielen.“ Cumali Ardin, Vize-Vorstand von Türkspor, wünscht deshalb dem VfR Heilbronn ein schnelles Nachrücken: „Es würde unserer Region gut tun, wenn wir gemeinsam den Menschen Top-Fußball bieten.“


Der VfR Heilbronn merkt selbst, dass ihm die Verbandsliga auf Dauer nicht gut tun wird – sein Zuschauer-Rekordspiel gegen Türkspor Neckarsulm stammt noch aus dem ersten Landesliga-Jahr (1730). Dennoch hat Klubchef Onur Celik den ursprünglich für 2026 geplanten Aufstieg im Rahmen des engagierten 2031er-Plans gegenüber der „Heilbronner Stimme“ um ein Jahr verschoben. Wissend, dass ohne Derby – die beiden Partien gegen Türkspor sahen 1576 beziehungsweise 1150 Zuschauer – die Zahlen sinken werden.

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Neueste zuerst | Älteste zuerst | Beste Bewertung
Keine Kommentare gefunden
  Nach oben