Trainer sieht VfR Heilbronn voll im Soll – aber etwas stimmt ihn doch ärgerlich
Trainer Markus Lang sieht den VfR Heilbronn nach dem Unentschieden bei den Sportfreunden Schwäbisch Hall weiter im Aufwind. Einen kleinen Seitenhieb erlaubt er sich trotzdem.
Die kurze Siegesserie des VfR Heilbronn ist nach den Erfolgen gegen die TSG Balingen II und den FC Esslingen in der Fußball-Verbandsliga Württemberg gerissen. Doch das Remis bei den Sportfreunden Schwäbisch Hall wertet Trainer Markus Lang dennoch als „überaus verdient“. Begründung: „Alle Spieler haben einen super Job gemacht und sich kämpferisch voll reingehängt.“ Aber trotz dieses Allgemein-Lobs kann sich der Coach einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen. Bezüglich einer bestimmten Situation.
Der VfR Heilbronn setzt in der Auswärtspartie gegen die Sportfreunde Schwäbisch Hall in der ersten Halbzeit alles um, was der Trainer fordert. Jannik Dannhäußer, der in der bei Partie bei seinem Ex-Klub laut Markus Lang „nicht übermotiviert zu Werke gehen darf“, liefert wie gefordert. Dank seiner Genial-Flanke kann Mittelstürmer Roman Kasiar die Führung für die Schwarzweißen erzielen – mittels seines dritten Saisontreffers. Seit der Balingen-Partie ist der VfR somit nie mehr in Rückstand geraten.
Trainer des VfR Heilbronn lobt das Team, ist aber über eine Situation verärgert
Doch trotz der Führung im Nacken, trotz einiger weiterer guter Chancen gelingt es dem VfR Heilbronn nicht, über die gesamte Spielzeit bei der „Wundertüte aus Schwäbisch Hall“ die von Trainer Markus Lang stets geforderte Null zu halten. Denn in der 72. Minute kommt es in der Abwehr der Schwarzweißen zu einem Komplett-Blackout. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß der Gastgeber gleichen alle Betroffenen im eigenen Strafraum laut Teammanager Zdenko Juric „einem aufgescheuchten Hühnerhaufen“.
Das daraus resultierende, aber „trotzdem gerechte Unentschieden“ seines VfR Heilbronn bei den Sportfreunden Schwäbisch Hall verbucht Trainer Markus Lang unter die Kategorie „ärgerlich“. Er erklärt: „Der Gegner hat diesen Spielzug schon oft genug gezeigt – und wir haben genau so oft genug darauf hingewiesen.“ Dennoch sei sein Team ihn diese Falle getappt, die letztlich zwei wichtige Punkte gekostet hat. Nichtsdestotrotz habe der VfR nichts verloren, sondern weiterhin Selbstvertrauen getankt.
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