Darum ist der nächste Gegner des aufstrebenden VfR Heilbronn eine „Wundertüte“
Bei den Sportfreunden Schwäbisch Hall will der VfR Heilbronn seine Erfolgsserie fortsetzen. Klubchef Onur Celik sieht aber den Gastgeber in der Favoritenrolle.
Der Aufwärtstrend des VfR Heilbronn in der Fußball-Verbandsliga Württemberg ist unverkennbar, muss nun aber im Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn Sportfreunde Schwäbisch Hall bestätigt werden. Um den Abstand auf die Abstiegsregion weiter ausbauen zu können. Nach einem Jahresauftakt mit zwei Niederlagen hat die Mannschaft von Trainer Markus Lang in die Erfolgsspur gefunden – und zuletzt sowohl die TSG Balingen II als auch den FC Esslingen bezwungen.
In der Tabelle sind vier Direktabsteiger ausgewiesen, aufgrund möglicher Absteiger aus der Oberliga droht aber fünf Teams das Schicksal, in die Landesliga runter zu müssen. Platz elf würde dann nicht den Klassenerhalt, sondern die Abstiegs-Relegation bedeuten. Auf diesen elften Rang hat der VfR Heilbronn einen Vorsprung von nur zwei Zählern. Laut VfR-Vorstand Onur Celik ist es im schlimmsten Fall sogar möglich, dass „sechs Verbandsligisten direkt absteigen“. Dann wäre Platz zehn die erste gesicherte Position.
VfR Heilbronn sieht die Sportfreunde Schwäbisch Hall in der Favoritenrolle
Als Siebtplatzierter ist Gastgeber Schwäbisch Hall bisher hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben, aber weiterhin ein unberechenbarer Gegner, eine Wundertüte. Vor knapp zwei Wochen waren die Sportfreunde bei ihrer 2:3-Last-Minute-Niederlage gegen Türkspor Neckarsulm ein Gegner auf Augenhöhe. Den Tabellenzweiten FC Holzhausen haben die Hohenloher in der Hinrunde 3:1 besiegt. VfR-Verteidiger Jannik Dannhäußer, der in der Hinrunde noch für Hall gespielt hat, erwartet ein spezielles Spiel.

An den genannten Ergebnisse muss sich der VfR Heilbronn orientieren – und nicht an den Niederlagen der Haller gegen Ehingen-Süd (0:5), beim FC Esslingen (1:3) oder in Berg (0:2). Auch das erste Duell in Heilbronn hatten die Hohenloher verloren (1:3). „Schwäbisch Hall ist der Favorit in diesem Hohenlohe-Unterland-Duell“, erklärt Onur Celik, der die Gastgeber trotz verhaltenen Saisonverlaufs immer noch als „eine der drei, vier besten Mannschaften der Liga.“ sieht. Und die will der VfR gehörig ärgern.