Trainer des VfR Heilbronn sieht „Schlampigkeit“ – und das im Zwei-Dutzend-Pack
Ein Sieg beim Schlusslicht TV Echterdingen hätte den VfR Heilbronn in sichere Fahrwasser gespült. Doch nach dem 0:0 herrscht bezüglich einer Sache Diskussionsbedarf.
Markus Lang gilt als Fußball-Perfektionist. Und dementsprechend sind beim Trainer des VfR Heilbronn Stift und Block bei Spielen der Verbandsliga Württemberg ständiges Begleitwerkzeug. Um verschiedene Statistiken erheben zu können. So auch in der jüngsten Partie bei Schlusslicht TV Echterdingen, die seine Mannschaft – wie schon in der Hinrunde – nur mit einem Punkt auf der Haben-Seite abschließt. Und dafür zeichnet etwas verantwortlich, was der Coach auf „unglaubliche Schlampigkeit“ zurückführt.
Nach der unerwarteten Gala gegen die Young Boys Reutlingen – inklusive überraschender Rasen-Finte – tritt der VfR Heilbronn als haushoher Favorit beim Tabellenletzten TV Echterdingen an. Und dort sei alles außer einem Sieg wie „ein Rückschlag“ zu bewerten, wie Teammanager Zdenko Juric im Vorfeld der Partie mitteilt. Doch auf dem Kunstrasenplatz in direkter Nähe zum Stuttgarter Flughafen kommt alles anders. Allerdings nicht, weil der Gegner laut Trainer Markus Lang so überragend gespielt habe.
Trainer des VfR Heilbronn zählt „zwei Dutzend“ Torchancen gegen das Schlusslicht
Durch das 0:0 in Echterdingen hängt der VfR Heilbronn weiter im Abstiegskampf-Nirgendwo fest. Zwar liegt die Truppe von Trainer Markus Lang nun auf dem zehnten Platz, hat einen sieben Punkte-Puffer auf den im Normalfall ausgewiesen Abstiegsrelegationsrang – doch aufgrund der Konstellation in den höheren Ligen trügt dieser Schein. Darum zeigt sich der Coach zwar mit der Abwehrleistung zufrieden, nicht aber mit dem, was seine Truppe bei Abschlüssen zeigt, „die wir die ganze Woche trainiert haben“.

„Zwei Dutzend Torchancen“ seines VfR Heilbronn sieht Trainer Markus Lang beim TV Echterdingen. Also insgesamt 24 an der Zahl, „von der wir keine einzige abschließen konnten“. Dass Stürmer Roman Kasiar daran immensen Anteil hat, weil ihm Pech an Schuhen und Kopf haftet, lässt der Coach nicht gelten: „Ihm hat die Präzision gefehlt – dafür haben wir aber andere, die in solchen Fällen einspringen sollen.“ Kleines Trostpflaster für Lang: „Wir haben extrem viele Balle in den Strafraum gebracht.“
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