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Nach Gala des VfR Heilbronn: Teammanager klärt über Reutlinger Rasen-Finte auf

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Gegen die favorisierten Young Boys Reutlingen greift der VfR Heilbronn aus gegebenen Anlass in die Trickkiste – und feiert den bislang höchsten Verbandsliga-Sieg.


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Dass dem VfR Heilbronn sein bislang höchster Sieg in der Fußball-Verbandsliga Württemberg ausgerechnet gegen eines der Top-Teams gelingt, ist auch der Ausgebufftheit der Klub-Verantwortlichen geschuldet. Denn als die seit zwölf Spielen ungeschlagenen Young Boys Reutlingen am Frankenstadion ankommen, erwartet sie eine „böse Überraschung“, wie der „Reutlinger Generalanzeiger“ schreibt. Denn der VfR entscheidet sich im Abstiegskampf für eine Finte, die dann den Grundstein zum 4:0-Erfolg legen soll. 

Die Young Boys Reutlingen haben sich als spielstarke Mannschaft darauf eingestellt, beim VfR Heilbronn im Frankenstadion selbst anzutreten. Vor Ort erfolgt dann die Überraschung für die Männer von Trainer Volker Grimminger: Statt auf saniertem Rasen wird die Begegnung auf dem holprigen Nebenplatz ausgetragen. Teammanager Zdenko Juric über den Überraschungscoup: „Das war ein Schock für unseren Gegner, auch wenn Volker unter vier Augen zu mir gesagt hat, dass ihm sowas irgendwie klar gewesen sei.“ 

VfR Heilbronn entscheidet sich für Reutlinger Rasen-Finte aus mehreren Gründen

Bereits in der Woche vor der Partie entscheidet sich der VfR Heilbronn für den Platzwechsel. Zumal das Grünflächenamt im Frankenstadion ohnehin Rasenpflege-Arbeiten durchführt. Laut Zdenko Juric ein Anlass, zu handeln: „Wir haben neben Schwäbisch Hall das beste Stadion der Verbandsliga – und wir wussten, dass wir mit dem Ausweichen auf den Nebenplatz den Gegner überrumpeln, was uns mit der Blitz-Führung ja auch gelungen ist.“ Den eigentlichen Ausschlag habe jedoch ein ureigenes Motiv gegeben.

Auf dem Nebenplatz sehen Trainer Markus Lang (links) und Teammanager Zdenko Juric das bislang beste Verbandsliga-Spiel ihres VfR Heilbronn.
Auf dem Nebenplatz sehen Trainer Markus Lang (links) und Teammanager Zdenko Juric das bislang beste Verbandsliga-Spiel ihres VfR Heilbronn.  Foto: Altinkaya, Adnan

Denn immer mehr Spieler des VfR Heilbronn haben signalisiert, dass sie sich im weitläufigen Frankenstadion nicht so wohlfühlen wie auf dem Nebenrasenplatz, auf dem sie dreimal die Woche trainieren. Zdenko Juric erklärt: „Also haben wir einen Beweis gefordert, wenn sie im Stadion nicht wollen oder können.“ Mit Erfolg. Dass die nächste Heimpartie des VfR in Massenbachhausen ausgetragen wird, hat aber nichts mit Taktik zu tun: Wegen des Trollinger-Marathons ist das Frankenstadion-Gelände gesperrt.

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