Der Schein trügt beim VfR Heilbronn – Mannschaft noch in der Rückrunden-Pflicht
Der VfR Heilbronn steht im Abstiegskampf wieder immens unter Druck. Nun folgen vier Partien, die die Schwarzweißen mit neun Punkten abschließen sollten – und fast schon müssen.
In der Winterpause der Fußball-Verbandsliga Württemberg hat sich der VfR Heilbronn gleich mit vier Spielern verstärkt, von neun wiederum getrennt. Mit dem Ziel, den nach der gelungenen Aufstiegsrelegation ratzfatz zusammengeschusterten Kader zu entschlacken, aber im Jahr 2025 auch möglichst rasch dem Abstiegskampf zu entfleuchen. Doch trotz des Umbruchs und der kurzen Erfolgsserie von sieben Punkten aus drei Partien trügt der Schein. Denn der VfR steht gegenüber der Hinrunde in der Pflicht.
Die zwei verlorenen Partien des VfR Heilbronn gegen die Sportfreunde Dorfmerkingen sind dabei ohne Belang, da beide noch vor der Winterpause stattgefunden haben. Interessant wird es danach. Grund: Während das Team von Trainer Markus Lang das 2024er-Auswärtsspiel gegen die TSG Tübingen am zweiten Spieltag gewinnt, setzt es bei der 2025-Premiere eine Heimniederlage. Die jeweils in die Binsen gegangenen Auftritte gegen Türkspor Neckarsulm ändern am bestehenden Minus-drei-Punkte-Stand nichts.
VfR Heilbronn hat vier wichtige Spiele vor der Brust – neun Punkte gefordert
In der Folge kommt es zu zwei Aufeinandertreffen, die der VfR Heilbronn aufgrund der Abstiegssituation gewinnen muss – und auch gewinnt. Allerdings wiederholt er dabei bei der TSG Balingen II und gegen den FC Esslingen lediglich das, was ihm bereits in der Verbandsliga-Hinrunde gelingt: einen Doppelsieg. Das Remis bei den Sportfreunden Schwäbisch Hall bedeutet jedoch den nächsten Rückschlag, da das erste Aufeinandertreffen noch erfolgreich geendet ist. Die Bilanz daraufhin: fünf Punkte weniger.
Die zweite Pleite des VfR Heilbronn gegen den FC Holzhausen fällt nicht mehr ins Gewicht. Doch um nun eine im Vergleich zur Hinrunde bessere Bilanz zu bekommen, dem Abstieg zu entgehen, sind Siege Pflicht. Denn nur zwei Punkte schlagen beim VfR nach den vier Spielen gegen die hinter ihm platzierten Klubs TSV Heimerdingen, VfL Pfullingen und TSV Echterdingen sowie den Jetzt-Dritten Youngs Boys Reutlingen zu Buche. Teammanager Zdenko Juric fordert deshalb: „Wir brauchen da mindestens neun Punkte.“
Stimme.de
