VfR Heilbronn zieht Konsequenzen – nur noch ein Spieler „unumstritten gesetzt“
Die Einstellung vieler Spieler des VfR Heilbronn hat beim Trainer Spuren hinterlassen. Nach dem verpatzten Rückrundenstart kündigt Markus Lang Maßnahmen an.
Den Rückrundenstart des VfR Heilbronn haben sich seine Verantwortlichen anders vorgestellt. Statt den von Klubchef Onur Celik eingeforderten Sieg im Abstiegskampf der Fußball-Verbandsliga Württemberg gegen Verfolger TSG Tübingen zu holen, präsentiert sich das Gros der Mannschaft vor allem in der zweiten Hälfte lethargisch. Und verliert aufgrund dieser Einstellung mit 1:3. Trainer Markus Lang kündigt daraufhin Konsequenzen an – indem er nur noch einem seiner Spieler Startelf-Einsätze garantiert.
An seiner gegen die TSG Tübingen gewählten Startelf des VfR Heilbronn hält der Trainer auch nach der bitteren Heimpleite fest, Markus Lang erklärt: „Jeder Spieler hatte sechs Wochen Zeit, sich uns in der Vorbereitung inklusive Trainingslager zu präsentieren.“ Demnach standen beim Rückrundenstart auch diejenigen auf dem Rasen des Frankenstadions, „die sich aufgrund ihrer Leistungen im Rahmen des gewählten Spielsystems angeboten haben“. Allerdings wird dabei nur einer allen Ansprüchen gerecht.
Trainer des VfR Heilbronn spricht Startelf-Garantie nur für Linksverteidiger aus
Trainer Markus Lang spricht nach der Niederlage seines VfR Heilbronn gegen die TSG Tübingen explizit seinem bissigen Linksverteidiger Jannik Dannhäußer das Vertrauen aus: „Er ist unumstritten bei mir gesetzt und wird seine Position auch halten.“ Und dann müsse er schauen, „was wir mit allen anderen Spielern anfangen“. Wobei jeder Akteur unter der Woche in drei Trainingseinheiten zeigen könne, dass er am Samstag, 15. März, um 18 Uhr bei Tabellenführer Türkspor Neckarsulm wieder kicken wolle.

Teammanager Zdenko Juric kann nicht nachvollziehen, dass gewisse Spieler Motivation benötigen, wenn sie für den VfR Heilbronn auf dem Platz stehen. Der Ex-Regionalliga-Stürmer erklärt: „Wir haben uns damals zerrissen – auch wenn wir mal nur von der Bank gekommen sind.“ Genau da liegt das derzeitige Problem, wie Markus Lang berichtet: „Die Spieler, die nicht in der Startelf stehen, tuscheln untereinander – werden sie dann eingewechselt, zeigen sie eine Leistung, die wiederum uns bestätigt.“