Knallhart-Verteidiger sieht VfR Heilbronn gewappnet – „Haben mehr als Plan A“
Linksverteidiger Jannik Dannhäußer hat sich beim VfR Heilbronn binnen kürzester Zeit zum Leader entwickelt. Und für einen schnellen Klassenerhalt prescht er dementsprechend voran.
Auf dem Fußballplatz kennt er weder Freund noch Feind. Da verwandelt er sich ruckzuck vom liebevollen Familienvater zum Knallhart-Verteidiger. Wie im letzten Testspiel seines VfR Heilbronn zur Vorbereitung auf die Rückrunde der Verbandsliga Württemberg gegen die Sport-Union Neckarsulm. Jannik Dannhäußer explodiert, als sich sein Gegner nach einem Zweikampf auf dem Kunstrasen wälzt, bäfft ihn an: „Steh auf, da war nix!“ Daraufhin sieht er Gelb. Wegen Meckerns, denn gefoult hat er ihn nicht.
Vater Bernd Dannhäußer kennt seinen Filius bestens. Er weiß, dass der Neuzugang des VfR Heilbronn auf dem Feld „wie ein anderer Mensch“ agiert. Aber so sei Jannik eben – „extrem ehrgeizig, aber stets mannschaftsdienlich“. Teammanager Zdenko Juric bezeichnet den 29-Jährigen als „Kampfmaschine“, die man vom Platz tragen müsse, damit sie Gewissheit habe, ausgewechselt worden zu sein. Der Bretzfelder freut sich über solche Aussagen: „Es spiegelt meine Mentalität wider, jede Einsatzzeit zu nutzen.“
Innenverteidiger sieht VfR Heilbronn für die Verbandsliga-Rückrunde gewappnet
Beim VfR Heilbronn ist Jannik Dannhäußer zweifelsohne sehr schnell in die Spur gekommen. Trainer Markus Lang macht keinen Hehl daraus, dass der Linksverteidiger zum Rückrundenstart am Samstag, 8. März, um 14 Uhr gegen die TSG Tübingen im heimischen Frankenstadion in der Startelf stehen wird. Und der Führungsspieler gibt dafür die Marschrichtung vor: „Wir haben im Trainingslager hart für unsere Ziele gearbeitet und wollen gleich zu Beginn der Rückrunde zeigen, wohin unsere Reise gehen soll.“

Trotz der jüngsten Testspiel-Niederlagen gegen den Bonner SC und die Sport-Union Neckarsulm ist Jannick Dannhäußer nicht bange um den VfR Heilbronn. Zumal in beiden Partien noch die Folgen des Trainingslagers, „das gehörig an die Substanz von Amateurfußballern gegangen ist“, zu spüren gewesen seien. Völlig regeneriert sehe das anders aus – denn: „Der Trainer hat uns so viele Werkzeuge in die Hand gegeben, dass wir neben einem Plan A nicht nur einen Plan B, sondern auch einen Plan C haben.“