Generalprobe des VfR Heilbronn missglückt – Niederlage gegen Sport-Union Neckarsulm
Trotz 25-minütigen Traumfußballs verliert der VfR Heilbronn den letzten Test vorm Verbandsliga-Rückrundenstart – gegen die Sport-Union Neckarsulm. Trainer Markus Lang spielt das Ergebnis dennoch in die Karten.
Es ist die Generalprobe für die in einer Woche startende Rückrunde der Fußball-Verbandsliga Württemberg. Und was der VfR Heilbronn die ersten 25 Minuten gegen Landesligist Sport-Union Neckarsulm zeigt, kommt dem, was Trainer Markus Lang von seinem Team sehen will, „sehr nah“: intensiver Pressing-Fußball, der den Gegner in der eigenen Hälfte einschnürt – und Chance um Chance kreiert. Lang sagt nach der ersten Hälfte: „Wir hätten 4:1 führen müssen.“ Da steht es aber 0:0, und das dicke Ende folgt.
Dass die Generalprobe des VfR Heilbronn gegen die Sport-Union Neckarsulm mit 0:3 ordentlich missglückt, ist mehreren Faktoren geschuldet. Zunächst der mangelnden Chancenverwertung. Trainer Markus Lang hat 17 Abschlüsse vorm Tor gezählt, die aber außer zwei Lattentreffern nichts bewirken – nur, dass daraufhin seine Mannschaft „mehr Fehler macht und das Spiel letztlich aus der Hand gibt“. Und dann erwischt auch noch ein ausschlaggebender Spieler einen rabenschwarzen Testspiel-Tag.
VfR Heilbronn zeigt bei seiner Rückrunden-Generalprobe gleich zwei Gesichter
Der für Murat Zeyrek in der zweiten Halbzeit das Tor des VfR Heilbronn hütende Cedrik Alexander Stern sieht bei allen drei Gegentreffern der Sport-Union Neckarsulm extrem unglücklich aus. Ein weiterer Grund für die missglückte Generalprobe ist das Fehlen von Schlüsselspieler Hakan Kutlu, der wegen einer Erkältung geschont wird. Er hätte – das sind sich Verantwortliche und Fans einig – einen ganz anderen Drive in die Partie gebracht. In der Verteidigung wird zudem Maximilian Bachmann vermisst.

Trainer Markus Lang bewertet die verpatzte Generalprobe seines VfR Heilbronn gegen die Sport-Union Neckarsulm kurzum so: „Drei Gegentore kassiert – nicht gut, kein Tor erzielt – nicht gut, Spiel verloren – nicht gut.“ Doch trotz dieser dreier „nicht gut“-Bewertungen kommt ihm das Ergebnis recht – denn: „Lieber verliere ich das letzte Testspiel und weiß genau, wo uns noch der Schuh drückt, als dass alle Spieler euphorisch sind und dann nachlässig werden, wenn es wirklich ernst wird.“
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