Neuer Verteidiger des VfR Heilbronn: „Auf dem Platz bin ich ein anderer Mensch“
Mit Jannik Dannhäußer hat der VfR Heilbronn einen knallharten Verteidiger verpflichtet. Der 139-fache Oberligaspieler will dabei eine besondere Rolle im Kader einnehmen.
Sein Abgang tut den Sportfreunden Schwäbisch Hall weh. Denn Jannik Dannhäußer zählt zu den Stützen des Tabellenachten der Fußball-Verbandsliga Württemberg. Dass der Verteidiger nach seiner Vertragsauflösung beim direkten Konkurrenten VfR Heilbronn anheuert, schmerzt vermutlich noch mehr. Aber den 29-Jährigen zieht es zu dem Mann, der ihn zum Oberligisten TSG Backnang geholt, aber aufgrund des eigenen Abgangs nie trainiert hat: Markus Lang. Ein Glücksgriff für den VfR, der seinen Kader mächtig umbaut.
Jannik Dannhäußer ist ein Spieler, der dem VfR Heilbronn Stabilität in der Abwehr verleihen wird, Und mehr noch, wie sein neuer Ex-Trainer Markus Lang verrät: „Er sichert hinten ab, kann aber auch Impulse nach vorne setzen.“ Im vom Coach geforderten „schnellen Umschaltspiel“ stellt er somit eine Bereicherung dar. Teammanager Zdenko Juric schätzt den Linksverteidiger aber auch wegen seiner Gesamtpräsenz: „Jannik kennt als Willensmonster keine Schmerzgrenze, zermürbt als Abräumer die Gegner.“

Linksverteidiger Jannik Dannhäußer hat mit dem VfR Heilbronn große Ziele
Dem 139-fachen Oberligaspieler Jannik Dannhäußer ist der Wechsel zum VfR Heilbronn nicht leicht gefallen. Weil er auch die Möglichkeit gehabt habe, zu seinem „Herzensverein Backnang“ zurückzukehren. „Aber letztlich war das VfR-Gesamtpaket entscheidend.“ Dessen Inhalt: „Großer Name, große Ziele, tolles Umfeld und natürlich der Trainer.“ Dannhäußer erklärt: „Markus Lang kennt mich in- und auswendig, obwohl wir immer nur gegeneinander gespielt haben – im dritten Anlauf klappt’s jetzt mit uns.“
„Markus Lang kennt mich in- und auswendig, obwohl wir immer nur gegeneinander gespielt haben.“
Jannik Dannhäußer
Beim VfR Heilbronn will Jannik Dannhäußer seine Erfahrung ein- und jüngere Spieler nach vorne bringen. Sich selbst sieht der Bretzfelder als Mann „mit selbstverständlichen Tugenden, der fürs Team weit über die Schmerzgrenze geht“. Und dabei unterziehe er sich „90 Minuten plus“ einer Verwandlung: „Auf dem Platz bin ich ein anderer Mensch, überaus giftig und erfolgsorientiert.“ Sein Rückrundenziel mit dem VfR? „Weit oben anklopfen.“ Um in der Folgesaison den geplanten Aufstieg zu verwirklichen.