Vorteil Frankenstadion? VfR Heilbronn darf zum Jahresstart im „Wohnzimmer“ ran
Sein erstes Verbandsliga-Heimspiel des Jahres bestreitet der VfR Heilbronn im Frankenstadion. Für die Schwarzweißen ist das zum Rückrundenstart ein Glücksfall.
Jetzt ist es fix. Wenn der VfR Heilbronn am Samstag, 8. März, um 14 Uhr in die Rückrunde der Fußball-Verbandsliga Württemberg startet, geschieht das auf dem Rasen im Frankenstadion. Und nicht – wie noch im letzten Testspiel gegen die Sport-Union Neckarsulm – auf dem benachbarten Kunstrasenplatz. Die Verantwortlichen um Klubchef Onur Celik freut es, dass die Partie gegen die TSG Tübingen im „Wohnzimmer“ stattfindet. Teammanager Zdenko Juric wähnt dadurch seine Schwarzweißen sogar im Vorteil.
Für Teammanager Zdenko Juric, der ab der Saison 1995/1996 als Stürmer drei Spielzeiten in der Verbands- beziehungsweise Oberliga für den alten VfR Heilbronn bestritten hat, ist es „als Spieler aus der Region“ das Größte überhaupt, im Frankenstadion zu spielen. Er erklärt: „Wir sind dort eine Macht gewesen – unser Wohnzimmer war unsere Festung, die es zu verteidigen galt.“ Dementsprechend heiß sind auch zwei Neuzugänge auf „die einzigartige Atmosphäre“ im knapp 18.000 Menschen fassenden Oval.
VfR Heilbronn wähnt sich gegenüber der Konkurrenz im Frankenstadion-Vorteil
Linksverteidiger Jannik Dannhäußer ist kein Spieler, der vor einem Punktspiel motiviert werden muss. Dennoch gesteht der 29-Jährige, dass ihm die erste Pflichtpartie mit dem VfR Heilbronn im Frankenstadion einen zusätzlichen Kick geben werde. So geht es auch dem zentralen Mittelfeldmann Sebastian Lutz, der es kaum erwarten kann, dort gegen die TSG Tübingen aufzulaufen. Aber es ist nicht nur die Atmosphäre, die dem VfR in die Karten spielt, sondern noch ein weiterer Umstand.

Die Rückrunden-Vorbereitung des VfR Heilbronn ist Teammanager Zdenko Juric zufolge „unter Trainer Markus Lang so intensiv wie nie zuvor gewesen“ – auch bedingt durch das Türkei-Trainingslager: „Dort konnten wir schon eine Woche lang zweimal pro Tag auf Rasen trainieren, während anderen Klubs aufgrund der Witterung in Deutschland auf Kunstrasen angewiesen waren.“ Demzufolge sieht er seinen VfR am Samstag gegenüber Tübingen im Frankenstadion-Vorteil, „wenn die Jungs alle Vorgaben umsetzen“.

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