Nach Hinrunden-Misere des VfR Heilbronn: So will der Trainer die Wende einleiten
Mit der Partie gegen den SSV Ehingen-Süd startet der VfR Heilbronn in die Rückrunde. Und die muss für den Trainer besser verlaufen als die 16 Spiele zuvor.
Am Samstag, 29. November, startet der VfR Heilbronn gegen den SSV Ehingen-Süd in die Rückrunde der Fußball-Verbandsliga Württemberg. In 16 Spielen gilt es nun, die schlechteste erste Saisonhälfte der Vereinsgeschichte vergessen zu machen. Und letztlich doch noch irgendwie den derzeit stark infrage stehenden Klassenerhalt zu schaffen. Aber dafür bedarf es beim Tabellenschlusslicht Veränderung, mittels derer Trainer Manuel Fischer für einen versöhnlichen Jahresabschluss die Wende einleiten will.
Neun Punkte hat der VfR Heilbronn in der Hinrunde geholt, 48 sind im Idealfall machbar. Er stellt nach der TSG Tübingen mit 17 Toren den zweitschlechtesten Angriff der Liga, weist die vierschlechteste Tordifferenz auf (-14) und kann als einziger Verein nur einen Sieg verzeichnen. Und den gegen den TSV Weilimdorf, der zu diesem Zeitpunkt noch vom jetzigen VfR-Trainer Manuel Fischer gecoacht wird. Allerdings scheinen dessen Übungsleiter bislang ohnehin keinen Ergebnis-Einfluss nehmen zu können.
Trainer des VfR Heilbronn erwartet ein anderes Rückrunden-Gesicht seines Teams
Zunächst zeichnet Markus Lang für die Mannschaft des VfR Heilbronn verantwortlich, holt mit ihr in sechs Spielen fünf Zähler (Punkteschnitt: 0,83) – und muss gehen. Teammanager Zdenko Juric springt interimsweise für vier Partien ein (Punkteschnitt: 0,75). Dann übernimmt Markus Fischer die Schwarzweißen, kann allerdings nach sechs Begegnungen nur ein Remis vorweisen (Punkteschnitt: 0,17). Aus der unglücklich verlorenen Berg-Partie zum Hinrunden-Ende zieht er Rückschlüsse, wie die Wende gelingen soll.

Dass sein VfR Heilbronn verunsichert ist, zeigen dem Trainer sowohl die vergebenen Chancen als auch die aus Fehlern resultierenden Gegentore. Der Ex-Profi des VfB Stuttgart sagt dennoch: „Nach so einer Hinrunde müssen wir schauen, dass wir eine ganz andere Rückrunde spielen.“ Aber wie soll jetzt das gelingen, was zuletzt am dritten Spieltag gelungen ist? Fischer erklärt: „Ich lebe nicht von Hoffnung, sondern bin ein Freund des Ist-Zustands.“ Bedeutet: Er dreht an jeder erdenklichen Stellschraube.
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