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Trotz vier Toren: VfR Heilbronn muss beim TSV Weilimdorf bis zum Schluss zittern

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Der VfR Heilbronn findet trotz eines schnellen Treffers beim TSV Weilimdorf nicht ins Spiel. Und auch eine 4:1-Führung bietet noch keine Sieg-Sicherheit.


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Die Austragungsstätte am dritten Spieltag der Fußball-Verbandsliga Württemberg dürfte dem VfR Heilbronn bestens in Erinnerung sein. Denn dort hat er den bislang größten Erfolg seiner noch jungen Vereinsgeschichte gefeiert: den Aufstieg in der Saison 2023/2024 nach einem 1:0-Erfolg gegen den TV Echterdingen in der dritten Relegationspartie. Der Gegner am Samstag, 23. August, ist nun der Hausherr persönlich, der sich zwar damals ebenfalls dem VfR in der Relegation beugen musste, jedoch auswärts.

Laut Trainer Markus Lang ist die jüngste 3:4-Heimniederlage des VfR Heilbronn trotz 3:0-Führung aufgearbeitet: „Wir haben diese Partie analysiert, mit dem Mannschaftsrat unsere Vorgehensweise besprochen und daraufhin Zielgespräche mit jedem Spieler geführt.“ Und die Reaktion? Lang erklärt: „Alle sind einsichtig und wollen gegen den besser platzierten TSV Weilimdorf die Begegnung aktiver gestalten.“ Mit dem Ziel, nach dem 1:1 zum Auftakt und besagter Bitter-Pleite den ersten Saisonsieg zu holen.

VfR Heilbronn trifft beim TSC Weilimdorf wie schon zuletzt gegen Reutlingen früh

Doch der Tabellenachte TSV Weilimdorf hat zuletzt auf dem Transfermarkt noch ein Ausrufezeichen setzen können. Und zwar eines, das dem VfR Heilbronn (12.) auf seiner Baustellen-Position immer noch fehlt. Trainer Manuel Fischer betont  gegenüber den „Stuttgarter Nachrichten“, dass der Portugiese Angelo Goncalo Ferreira Kakou „ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht“ habe und auch die Innenverteidigungsvakanz beheben könne. Trotzdem feiern die Gäste beim Aufsteiger einen umkämpften 4:3-Zittersieg.

Trainer Markus Lang hat die Startelf seines VfR Heilbronn im Vergleich zur Reutlingen-Partie leicht umgebaut. Roman Kasiar erhält das Vertrauen im Sturm, als sein Partner kommt Leorant Marmullaku Beginn an zum Zug. Und wieder dauert es nicht lang, bis die Schwarzweißen in Führung gehen: David Scheurenbrand sprintet in den Strafraum, zieht ab und netzt mit seinem zweiten Saisontor zum 1:0 ein (3.). Danach kann sich der VfR bei seinem Torwart-Hünen Nils Leidenberger bedanken, dass es so bleibt.

Torwart Nils Leidenberger hält in der ersten Halbzeit mit starken Paraden seinen VfR Heilbronn beim TSV Weilimdorf im Spiel.
Torwart Nils Leidenberger hält in der ersten Halbzeit mit starken Paraden seinen VfR Heilbronn beim TSV Weilimdorf im Spiel.  Foto: Baam, Marco

Marmullaku sichert VfR Heilbronn in Weilimdorf trotz Zitterns ersten Saisonsieg

Denn die Partie des VfR Heilbronn beim TSV Weilimdorf kippt. Und vor allem der von Türkspor Neckarsulm zu den Gastgebern gewechselte Johnathan Zinram-Kisch sorgt immer wieder für Gefahr. Doch auch der VfR hat noch eine gute Chance vor der Pause, allerdings trifft Roman Kasiar den Ball nicht richtig (42.). Mit dem knappen 1:0 geht es in die Kabine, was Gründungsmitglied Andreas Hüttner jedoch als „sehr schmeichelhaft bezeichnet“: „Wir hängen mehr hinten drin, und dort fehlt uns die Stabilität.“

„Wir hängen mehr hinten drin, und dort fehlt uns die Stabilität.“

VfR-Gründungsmitglied Andreas Hüttner

Was Andreas Hüttner beim VfR Heilbronn meint, wird kurz nach Wiederanpfiff deutlich: Tamer-Harun Fara sieht, dass Leidenberger zu weit vor seinem Tor steht – und trifft zum bis dato verdienten 1:1 von der Mittellinie (48.). Doch wohl dem, der einen Willensspieler wie Marmullaku in seinen Reihen hat. Denn der antwortet postwendend (50.), legt Kasiar das 3:1 auf (54.) und trifft erneut zum 4:1 (59.). Aber Daniel Baierle macht’s noch mal spannend, verkürzt auf 3:4 (66./68.). So bleibt’s bis zum Abpfiff.

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