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„Wir müssen uns hinterfragen“ – Trainer des VfR Heilbronn deutet Konsequenzen an

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Trotz größerer Spielanteile verliert der VfR Heilbronn seine Heimparte gegen den TSV Berg. Manuel Fischer wurmt diese Niederlage mehr als jede andere zuvor.


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Er will nicht hören, dass sein VfR Heilbronn gegen den TSV Berg trotz der 0:2-Niederlage ein gutes Spiel gemacht habe. Das verdeutlicht Trainer Manuel Fischer auf der Pressekonferenz nach der Begegnung – indem er sagt: „Ich kann mir dafür nichts kaufen, denn am Ende stehen wir wegen Unvermögens im letzten Drittel in jeglicher Hinsicht mit leeren Händen da.“ Wie so oft. Dadurch ist der VfR zum Hinrunden-Ende der Fußball-Verbandsliga Württemberg Tabellenschlusslicht mit lediglich neun Punkten.

Die Enttäuschung nach der Heimpartie seines VfR Heilbronn ist dem Trainer ins Gesicht geschrieben. Dementsprechend bezeichnet Manuel Fischer die Situation nach dem 17. Spieltag auch als „maximal frustrierend“. Daran ändert für ihn auch die Tatsache nichts, dass sein Team den Tabellendritten TSV Berg über weite Strecken dominiert hat. Im Gegenteil – denn sofort kritisiert der Ex-Profi des VfB Stuttgart weiter: „Uns hat der Zug in die Box gefehlt. Uns gelingt es nicht, klare Chancen zu nutzen.“

Trainer des VfR Heilbronn sieht bei Spieler keinen 100-prozentigen Tor-Willen

Im Gegensatz zum personell stark geschwächten Gegner. Der Trainer des VfR Heilbronn nennt als Paradebeispiel dafür dessen 1:0-Führung. Manuel Fischer sagt über den aus einem Freistoß resultierenden Hacken-Treffer von Robin Hettel: „Auf Seite des TSV Berg war die 100-prozentige Überzeugung da, dass das Tor fallen kann“, welches man wiederum als solches nicht kriegen dürfe. Bei seinem Team fehle dies – wieder einmal. Und darum sendet der Coach ein verbales Signal, das hellhörig machen dürfte.

Trainer Manuel Fischer ist nach dem Heimspiel seines VfR Heilbronn gegen den TSV Berg restlos bedient.
Trainer Manuel Fischer ist nach dem Heimspiel seines VfR Heilbronn gegen den TSV Berg restlos bedient.  Foto: Altinkaya, Adnan

Manuel Fischer versteht es, Eindeutigkeiten indirekt-zweideutig zu formulieren. So wie den Grund dafür, warum beim VfR Heilbronn das mit dem unbedingten Tor-Willen nicht funktioniert. Der Trainer erklärt nach der verlorenen Berg-Partie: „Ob das mit der Tabellensituation oder mit Qualität zu tun hat, sei dahingestellt – aber in Summe müssen wir uns hinterfragen.“ Ein erneutes Spieler-wechsel-dich-Spiel zur Winterpause deutet sich an – um vielleicht doch noch eine verkorkste Saison zu retten. 

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