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Zurück im Training und im WM-Fieber: Sport-Union Neckarsulm hat Arbeit wieder aufgenommen

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Die Spielerinnen von Handball-Bundesligist Sport-Union Neckarsulm nutzen die spielfreie Zeit während der Weltmeisterschaft für eine zweite Saisonvorbereitung und einige Abstecher zu ihren bei der WM spielenden Teamkolleginnen.

Spielerinnen der Sport-Union Neckarsulm und Trainer Thomas Zeitz (links) besuchen Mitspielerin Kamila Kordovská zum Vorrunden-Abschluss gegen Kuba in der Stuttgarter Porsche-Arena.
Spielerinnen der Sport-Union Neckarsulm und Trainer Thomas Zeitz (links) besuchen Mitspielerin Kamila Kordovská zum Vorrunden-Abschluss gegen Kuba in der Stuttgarter Porsche-Arena.  Foto: Ilka Korn/Sport-Union Neckarsulm

„Ein paar Tage“ mit der Familie habe auch er genutzt, um mal richtig abzuschalten und den Kopf frei zu bekommen, erzählt Thomas Zeitz. Zwei Wochen Urlaub hatte er seinen Akteurinnen der Sport-Union Neckarsulm nach dem 26:38 gegen Borussia Dortmund im letzten Bundesliga-Spiel vor der Weltmeisterschaftspause seinen Akteurinnen gewährt.

Doch seit vergangenen Donnerstag sind der Trainer und seine Spielerinnen im üblichen Rhythmus zurück bei der Arbeit – zunächst vor allem mit einem Athletik-Schwerpunkt, inzwischen auch wieder mit dem harzigen Spielgerät. „Inhaltlich dreht es sich vor allem um die Hausaufgaben, die wir in die Pause mitgenommen haben“, sagt Zeitz und meint damit das Abwehrverhalten, die Zweikampfführung und die Rückraum-Kreis-Kooperation, die in den drei verlorenen November-Spielen nicht wie gewünscht und erwartet funktioniert hatten. Am 27. Dezember soll all das bei der Rückkehr in den Liga-Alltag gegen die TuS Metzingen wieder besser laufen.


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Thomas Zeitz hat alle seine Nationalspielerinnen im Blick

Bis dahin werden auch die vier Neckarsulmer Nationalspielerinnen zurückerwartet, die derzeit mit ihren Auswahlmannschaften bei der Hauptrunde der Weltmeisterschaft noch um den Einzug in die K.o.-Phase des Turniers kämpfen. „Ich habe fast alle Spiele gesehen und alle vier spielen relativ viel“, sagt Thomas Zeitz zufrieden.

Dadurch sei allerdings auch klar, dass jene ausgeruhteren Spielerinnen, die nicht bei der WM sind, in den beiden Partien nach Weihnachten gegen die TuS Metzingen und den BSV Sachsen Zwickau „noch den Großteil der Arbeit machen müssen“, wie Zeitz hervorhebt.

Paulina Uscinowicz überzeugt ihren Trainer mit gutem Abwehrspiel

Von seinen WM-Teilnehmerinnen hat der 51-Jährige einen positiven Eindruck bekommen. Antje Döll und Kamila Kordovská übernähmen in ihren Mannschaften tragende Führungsrollen, Lena Ivancok habe als klare Nummer eins nach kurzer Anlaufzeit ebenfalls ins Turnier gefunden und Paulina Uscinowicz überzeuge vor allem mit ihrem Abwehrspiel, woran sie nach der WM sehr gerne in Neckarsulm anknüpfen dürfe. „Ich hoffe, dass es so weitergeht und sich niemand verletzt“, resümiert Thomas Zeitz.

Vorbereitungsprogramm

7. Dezember: Gemeinsamer Trainingstag mit der TG Nürtingen (Theodor-Eisenlohr-Sporthalle).

13. Dezember: Testspiel bei ATH Strasbourg (16 Uhr, Centre Sportif du Kochersberg).

21. Dezember: Benefizspiel gegen die HSG Bensheim/Auerbach (14 Uhr, Sulmhalle).

Antje Döll freut sich über motivierende Nachrichten aus Neckarsulm 

Gemeinsam mit seinen daheimgebliebenen Spielerinnen sah er bei einem Mannschaftsausflug am vergangenen Montag in der Stuttgarter Porsche-Arena den Hauptrunden-Einzug von Kordovská und Tschechien gegen Kuba (44:21). Neckarsulms Spielführerin Munia Smits hatte schon tags zuvor im Deutschland-Trikot bei der Partie der DHB-Auswahl gegen Serbien (31:20) von der Tribüne mit ihrer Schwester Xenia und Mitspielerin Antje Döll mitgefiebert.



„Thomas hat mir vor dem Turnierstart eine sehr, sehr nette Nachricht geschickt; das hat mich sehr gefreut. Und auch Munia hat mir eine sehr nette Nachricht geschickt“, verrät Döll. „So etwas motiviert einen natürlich und es ist auch cool zu sehen, dass sie in Neckarsulm mitfiebern und stolz sind, dass ich hier dabei sein darf.“

Am Dienstagabend besuchten Mike Vogelgesang als Mannschaftsverantwortlicher, Ex-Neckarsulmerin Amber Verbraeken und die verletzte Alessia Riner, die noch bis Donnerstag im Camp der Schweizer Mannschaft weilt, auch Lena Ivancok bei der Partie gegen die Niederlande (22:34) in Rotterdam.

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