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Sport-Union Neckarsulm hat im DHB-Pokal wenig Mühe mit Zweitligist FSV Mainz 05

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Ohne Probleme zieht die Sport-Union in Mainz ins Achtelfinale des DHB-Pokals ein. Trainer Thomas Zeitz sieht eine starke Lena Ivancok, Alicia Soffel und Munia Smits – aber auch noch Luft nach oben.

Ausgelassen gejubelt wurde in Mainz zwar nicht, doch die Spielerinnen der Sport-Union Neckarsulm konnten mit der Art und Weise ihres Einzugs in das Pokal-Achtelfinale zufrieden sein.
Ausgelassen gejubelt wurde in Mainz zwar nicht, doch die Spielerinnen der Sport-Union Neckarsulm konnten mit der Art und Weise ihres Einzugs in das Pokal-Achtelfinale zufrieden sein.  Foto: Kunz, Christiana

Kurzweilig, temporeich und gänzlich ungefährdet ist Handball-Bundesligist Sport-Union Neckarsulm am Freitagabend in das Achtelfinale des DHB-Pokals eingezogen. Zweitligist 1. FSV Mainz 05 war beim Neckarsulmer 32:23 (16:11)-Auswärtserfolg, dem ersten Pflichtspiel der Sport-Union in der Saison 2025/2026, erst nach dem Seitenwechsel in einigen Spielphasen ein Gegner auf Augenhöhe.

Neckarsulm-Trainer Thomas Zeitz sah eine solide letzte Standortbestimmung vor dem Liga-Auftakt am nächsten Freitag. Doch gegen die HSG Bensheim/Auerbach, die mit einer kleinen Beobachter-Delegation vor Ort in der Halle war, wird es dann noch einer weiteren Leistungssteigerung bedürfen.


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Lena Ivancok überragt mit Paradenquote von über 51 Prozent

In einer einseitigen Anfangsphase hatte Ex-Neckarsulmerin Aleksandra Orowicz im Mainzer Tor noch einen höheren Rückstand für die Gastgeberinnen verhindert. Doch trotz fünf Paraden der Polin führte ihr ehemaliger Arbeitgeber in der Sporthalle Gymnasium Oberstadt nach 18 Minuten bereits mit 11:4 und war damit frühzeitig auf Achtelfinal-Kurs. Im zweiten Teil der ersten Spielhälfte nahm die Sport-Union nach einigen Wechseln den Fuß vom Gas, so dass die „Meenzer Dynamites“ bis zur Pausensirene auf 11:16 verkürzten.

Nach Wiederbeginn zogen die Neckarsulmerinnen das Tempo wieder ein wenig an. Die eingewechselte Alicia Soffel stach nun bei der Rückkehr an ihre ehemalige Wirkungsstätte mit mutigen Abschlüssen heraus. Auch deswegen lag ihre Mannschaft in der 42. Minute beim 24:14 erstmals mit zehn Treffern in Führung. Daran hatte ebenfalls Torhüterin Lena Ivancok einen gewichtigen Anteil; ihre Paradenquote von über 51 Prozent war herausragend.


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Trainer Thomas Zeitz sieht noch Verbesserungspotenzial

Die beiden Außenpositionen und die Rückraum Mitte hatte Thomas Zeitz zu Beginn jeweils mit Neuverpflichtungen besetzt. Antje Döll agierte auf links etwas unglücklich und vergab in Hälfte eins gleich vier ihrer fünf Würfe aus dem Spiel heraus. Dafür war die Nationalmannschaftsspielführerin aber von der Siebenmeter-Linie gewohnt sicher. Meret Ossenkopp punktete auf Rechtsaußen mit guten Tempogegenstößen, auch wenn sie – ebenso wie Döll – mehrfach an Aleksandra Orowicz scheiterte.

Intensität Aus dem Zentrum gab die neue Spielmacherin Kamila Kordovská das Spielgerät häufig auf Munia Smits ab. Die von Zeitz als Spielführerin bestätigte 25-Jährige erzwang mit viel Intensität starke Eins-gegen-Eins-Aktionen und setzte sich so immer wieder über Halblinks durch. Damit war der Weg ins Achtelfinale (27./28. September) schnell geebnet. „Ich bin zufrieden, dass wir eine Runde weiter sind. Aber wir haben noch acht bis zehn Tore zu wenig gemacht“, bilanzierte Thomas Zeitz nach Spielschluss.


Sport-Union Neckarsulm: Ivancok (15 Paraden); Fossum (5 Paraden) – Ossenkopp (2), Gudmestad (1), Hinkelmann, Kordovská (3), Smits (6), Döll (5/4); Bruggeman, Soffel (5), Holtman (1), van der Linden (5), Albers, Holste (3), Uscinowicz (1/1).

Erfolgreichste Werferin 1. FSV Mainz 05: Juliane Specht (5/2).

Schiedsrichterinnen: Janica Büschgens/Kimberley Büschgens.

Siebenmeter: 1. FSV Mainz 05: 2/5; Sport-Union Neckarsulm: 5/5.

Zeitstrafen: 2/3.

Zuschauer: 168.


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