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Oberliga-Kader steht: Heilbronner Falken haben Personalplanungen abgeschlossen

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Mit der Verpflichtung des letzten Stürmers haben die Heilbronner Falken jetzt einundzwanzig Spieler im Team – und bekommen auch noch zusätzlich zwei Förderlizenzspieler.


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Jetzt ist die Katze aus dem Sack! Mit der Verpflichtung von Lukas Wagner hat der Eishockey-Oberligist Heilbronner Falken – lediglich neun Tage nachdem vor dem Spielgericht doch noch die Oberliga-Lizenzierung gerettet wurde – seine Kaderplanungen abgeschlossen. Die Falken starten mit drei Torhütern, sieben Verteidigern und 13 Stürmern in die neue Saison. Innerhalb von nur drei Tagen wurden Backup Franz Jokinen, Verteidiger Julian Schams und heute Stürmer Lukas Wagner als letzte Neuzugänge vorgestellt.   

Der 23-jährige Wagner stößt vom DEL2-Verein Eispiraten Crimmitschau zu den Heilbronner Falken. Dort gelangen dem Angreifer, der sowohl Mittel- als auch Außenstürmer spielen kann, in 47 Partien vier Tore, weitere zwei Treffer bereitete er vor. Die zwei Saisons zuvor war er auch in der DEL2 für die Eisbären Regensburg und die Krefeld Pinguine aktiv. In 79 Spielen gelangen ihm dabei ein Tor und fünf Vorlagen. Martin Jiranek, sportlicher Leiter der Falken, ist sich sicher: „Lukas bringt in seinem jungen Alter schon einige DEL2-Erfahrung in unseren Klub ein. Er wird seine Mitspieler verstärken und sich als wertvoller Spieler in unserer Liga erweisen.“

Heilbronner Falken komplettieren den Kader und schließen Planungen vorerst ab

Zudem statten die Heilbronner Falken die U17-HEC Spieler Torhüter Luca Schifferdecker und Stürmer Leon Gromov mit einer Förderlizenz aus. Die beiden sollen in der Baden-Württemberg-Liga bei den Eisbären zum Einsatz kommen, aber teilweise mit den Falken trainieren, um so im Falle eines Spielermangels auch in der Oberliga an den Start zu gehen. Jiranek erklärt „Damit haben wir unsere Personalplanungen fürs Erste abgeschlossen.“ Wer von den Falken-Fans auf Unterstützung durch die Jungadler Mannheim gehofft hat, sieht sich getäuscht. Jiranek: „Die Jungadler wollen mit einem anderen Klub kooperieren.“

Aber auch ohne die Unterstützung aus Mannheim sieht Jiranek die Heilbronner Falken gut aufgestellt: „Ich denke, dass wir uns – gerade bei den jungen Spielern – im Vergleich zur letzten Saison deutlich verstärkt haben. Wir haben eine vierte Reihe, die bedenkenlos mitspielen kann, und wir werden mit vier Reihen agieren.“ Zumal er sich noch einen Trumpf in der Hinterhand behält. Er hat noch eine Ü23-Lizenz übrig. „Die verwenden wir, wenn wir im Laufe der Saison verletzungsbedingt dazu genötigt werden oder sehen, dass wir Handlungsbedarf auf einer Position besitzen.“ 

Die Heilbronner Falken haben sich im Vergleich zum Vorjahr punktuell verstärkt

Wie ist der Kader der Heilbronner Falken im Vergleich zur Vorsaison einzuschätzen? Die Abgänge des offensivstarken Verteidigers Thomas Supis und des Allrounders Jan Pavlu sollten mit Spencer Berry und Leon Fern kompensiert sein. Beide sind einige Jahre jünger und haben dementsprechend mehr Entwicklungspotenzial. Außerdem bringen sie gesunde Härte in die Defensive. Eine körperliche Komponente, die in der Halbfinalserie gegen Hannover schmerzlich vermisst wurde. Die hatte lediglich Benedikt Jiranek ins Spiel gebracht – ihn sollte Jeroen Plauschen gleichwertig ersetzen können. 

Top-Duo der Heilbronner Falken: Nolan Ritchie (links) und Calder Anderson bereiten sich seit Wochen auf die neue Saison in Kanada vor.
Top-Duo der Heilbronner Falken: Nolan Ritchie (links) und Calder Anderson bereiten sich seit Wochen auf die neue Saison in Kanada vor.  Foto: Marc Thorwartl

Im Angriff stellen die Heilbronner Falken das Maß aller Dinge in der Liga. Inklusive der Liga-Topscorer Nolan Ritchie und Calder Anderson. Beide stehen bereits seit Wochen in Kanada auf dem Eis und werden gereifter nach Heilbronn zurückkehren. Dazu gesellt sich eine zweite Formation mit den Routiniers Freddy Cabana und Robin Just sowie Torjäger Niklas Jentsch und die neu formierte vierte Formation, die aus jungen, aber gestandenen Oberliga-Spielern besteht. Alles in allem scheint das Team im Vergleich zur letzten Saison stärker zu sein. 

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