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Kaderplanung der Heilbronner Falken: Fünf offene Stellen gilt es noch zu besetzen

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In der Vergangenheit hat der Sportlicher Leiter der Heilbronner Falken, Martin Jiranek, bei seinen Transfers ein goldenes Händchen bewiesen. Nach dem Verbleib von Nolan Ritchie dürfte auch Calder Anderson weiter das Trikot der Falken tragen. Es gibt aber noch offene Stellen.


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Das Team der Heilbronner Falken für die dritte Oberliga-Saison nimmt Gestalt an. Am Freitag hatte der Club die bereits seit Wochen feststehende Weiterverpflichtung vom Oberliga-Süd-Spieler des Jahres, Nolan Ritchie, offiziell bekanntgegeben. Die seines Kumpels und kongenialen Partners Calder Anderson wird demnächst folgen. Heilbronns Sportlicher Leiter Martin Jiranek ist von seinem jungen Führungsspieler-Duo überzeugt: „Beide haben noch enormes Entwicklungspotenzial.“

Torgefährlichste Offensive der Oberliga: Das war die vergangene Saison der Heilbronner Falken 

Dass es mit den beiden 23-Jährigen in der ersten Saison noch nicht zum Aufstieg in die DEL2 gereicht hat, erklärte Jiranek schon kurz nach dem Halbfinal-Aus gegen die Hannover Scorpions mit der mangelnden Erfahrung: „Für unsere beiden Kanadier waren es die ersten richtigen Männer-Playoffs. Sie haben den Unterschied zur Hauptrunde zu spüren bekommen. Das wird sie besser machen.“ In der Hauptrunde der Oberliga Süd waren sie bereits vergangene Saison eine Klasse für sich.

Nolan Ritchie (links, neben Geschäftsführer Franz Böllinger) bleibt sicher ein Falke. Sein Kumpel Calder Anderson (rechts) allem Anschein nach ebenfalls.
Nolan Ritchie (links, neben Geschäftsführer Franz Böllinger) bleibt sicher ein Falke. Sein Kumpel Calder Anderson (rechts) allem Anschein nach ebenfalls.  Foto: Philipp Foell

Die dritte Kontingentstelle hat sich der eigentlich als Notmaßnahme für den verletzten Brett Ouderkirk verpflichtete Gunars Skvorcovs verdient. Seine körperliche Präsenz brachte ein zusätzliches Element ins Spiel der Falken. Der 35-jährige Lette war ein weiterer Beleg für das goldene Händchen von Jiranek bei Spielertransfers. Der Rest der Offensive ist praktisch deckungsgleich mit der vergangenen Saison und war die mit Abstand torgefährlichste beider Oberliga-Staffeln.

Leon Fern dürfte bei Heilbronner Falken Rolle von Thomas Supis übernehmen 

Größere Veränderungen im Kader betreffen die Defensive. Lediglich ein Trio um Falken-Rekordspieler Corey Mapes, Malte Krenzlin und Lars Schiller ist geblieben. Benedikt Jiranek hat sich dem DEL2-Aufsteiger Bietigheim Steelers angeschlossen. Das Duo Jan Pavlu und Thomas Supis ist zum Hauptkonkurrenten voraussichtlich auch der nächsten Saison gewechselt, den Scorpions. In Summe möglicherweise etwas mehr Umbruch, als sich Jiranek erhofft hatte. „Wenn ich unsere Verteidiger anschaue, dann sehe ich in der Oberliga keine sieben besseren“, hatte Martin Jiranek noch am Saisonende betont.

Mit Leon Fern von den Moskitos Essen, Jeroen Plauschin vom DEL2-Absteiger Selb und Spencer Berry von den Hammer Eisbären hat Jiranek das Verlust gegangene Trio ersetzt. Fern dürfte die Supis-Rolle übernehmen und als Distanzschütze für offensive Akzente sorgen. Für Essen kam der 28-Jährige vergangene Saison auf 17 Tore und 28 Assists. An Berry schätzt Martin Jiranek besonders dessen Zweikampfstärke und sein kluges Aufbauspiel. Plauschin ist ein typischer Jiranek-Überraschungs-Transfer. Dem 23-Jährigen traut Heilbronns Sportlicher Leiter mehr zu, als der gebürtige Berliner in den vergangenen beiden Saisons in Selb gezeigt hat.

Schlüsselposition ist der Center der noch fehlenden Sturmformation 

Bleiben an offenen Stellen – eine Weiterverpflichtung von Anderson angenommen – noch der zweite Goalie, ein siebter Verteidiger und drei Angreifer. Schlüsselposition dürfte der Center dieser vierten Sturmformation als Ersatz für Alec Zawatsky werden.

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