Die dritte Niederlage in Folge hinterlässt beim VfR Heilbronn tiefe Spuren. Trainer Markus Lang glaubt dennoch, dass die Verbandsliga-Talfahrt bald ein Ende haben wird.
Die Mutter aller Fragen lautet beim VfR Heilbronn "Wie?". Denn das "Warum" hat Teammanager Zdenko Juric bereits vor der Fußball-Verbandsliga-Partie bei den in der Tabelle schlechter platzierten Young Boys Reutlingen ausführlich beantwortet. Dass die Schwarzweißen allerdings dann dort die größte Schmach ihrer noch jungen Sechstklassigkeit kassieren, macht selbst Klubchef Onur Celiksprachlos. Weil das "Wie" dieser Niederlage auf den ersten Blick nicht erklärbar scheint.
Dass die Offensive des VfR Heilbronn nicht als Prunkstück gilt, ist hinlänglich bekannt. Doch die Young Boys Reutlingen nehmen sich das Herz der Mannschaft von Trainer Markus Lang vor, düpieren die Defensive - und überwinden Torwart Murat Zeyrek gleich vier Mal. So oft, wie es in dieser Saison der Fußball-Verbandsliga Württemberg zuvor noch kein anderes Team geschafft hat. Droht dem VfR nach der dritten Niederlage in Folge nun der Totalabsturz bis zur Winterpause? Lang bezieht dazu Stellung.
Die Niederlage des VfR Heilbronn in Reutlingen sieht Trainer Markus Lang "individuellen Fehlern gestandener Spieler" geschuldet - denn: "Obwohl die erste Halbzeit ausgeglichen war, stand zur Pause ein schmeichelhaftes 2:0, weil wir bei den Treffern aus dem Nichts falsch verteidigt haben." Doch der Coach möchte auch das Positive hervorheben, lobt seine Angreifer: "Jugendspieler Fatlum Maliqi hat eine sehr gute Leistung gezeigt, Daniel Frimpong beim ersten Einsatz gleich sein erstes Tor erzielt."
"Ich muss die Spieler aufrichten, denn sie kennen so eine Niederlagen-Serie nicht."
Markus Lang
Die schwerste Aufgabe für Markus Lang steht in den nächsten Trainingseinheiten des VfR Heilbronn an: "Ich muss jetzt die Spieler aufrichten, denn sie kennen so eine Niederlagen-Serie nicht." Immerhin gibt es vor dem anstehenden Heimspiel gegen den TV Echterdingen auch Lichtblicke. Tom Theo Fladung ist nach seiner Sperre wieder einsatzbereit, und Hakan Kutlu kehrt nach seinem Muskelfaserriss zumindest in den Trainingsbetrieb zurück. Lang: "Wir sind optimistisch, dass wir die Kehrtwende schaffen."
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