VfR Heilbronn trennt sich von zwei renommierten Spielern – das steckt dahinter
Der VfR Heilbronn treibt die Kaderplanung für seine ehrgeizigen Ziele weiter voran. Jetzt gibt er auch die Trennung von zwei Publikumslieblingen und Leistungsträgern bekannt.
Bei seiner Kaderplanung macht der VfR Heilbronn keine Kompromisse. Zu ehrgeizig sind die Ziele, die sich der Klub auf die Fahne geschrieben hat. 2025 gilt es zunächst, sich möglichst schnell von den Abstiegsrängen der Fußball-Verbandsliga Württemberg zu entfernen. Dann soll die erste Mannschaft in eine Spielbetriebs GmbH ausgegliedert werden, um in der Folgesaison den Oberliga-Aufstieg anzugehen. Die Ansprüche an die Spieler sind dementsprechend groß, zwei renommierte ziehen nun die Reißleine.
Mit Markus Lang haben die Verantwortlichen um Klubchef Onur Celik relativ spät einen Trainer für den VfR Heilbronn verpflichtet, der die hohen Vorgaben umsetzen soll. Lang wiederum hat eine klare Spielphilosophie, für die er jedoch Akteure benötigt, die sich voll damit identifizieren. Und die der Anwesenheitspflicht außer bei schwerwiegenden Gründen nachkommen. Teammanager Zdenko Juric erklärt: „Wir erwarten, dass unsere Spieler mit der gleichen Einstellung die Sache angehen wie wir auch.“

VfR Heilbronn trennt sich jetzt auch von zwei seiner renommierten Spieler
Von sieben Spielern hat sich der VfR Heilbronn bereits einvernehmlich getrennt. Darunter auch einige Nachwuchstalente, denen der Klub notwendige Einsatzzeit nicht garantieren kann. Nun kommen zwei weitere Abgänge hinzu, die für Außenstehende nicht unbedingt zu erwarten waren – weil sie beide zu den bisherigen Erfolgen des VfR einiges beigetragen haben. Juric sagt nach ausführlichen Gesprächen: „Aufgrund ihrer Lebenssituation ist ihnen aber eine Erfüllung unserer Vorgaben nicht mehr möglich.“
Darum trennt sich der VfR Heilbronn mit sofortiger Wirkung von seinem langjährigen Kapitän Robin Faber und Aufstiegsheld Mirco Born. Während der 28-jährige Faber als Juniorchef in der Küchenmanufaktur seiner Eltern stark eingebunden ist und deshalb die Fußballschuhe an den Nagel hängt, wird der 30-jährige Born zum ersten Mal Vater und will den für die Verbandsliga erforderlichen Aufwand nicht mehr betreiben. Klubchef Celik verspricht beiden Leistungsträgern „einen gebührenden Abschied“.