Führungsspieler des VfR Heilbronn spricht Machtwort: „Wir bleiben in der Liga“
Trotz des zehnten Tabellenplatzes des VfR Heilbronn verschwendet Hakan Kutlu keinen Gedanken an einen möglichen Abstieg. Und dafür hat er seine Gründe.
Entspannt steht er da, gönnt sich in Arbeitsmontur eine Brezel sowie ein Heißgetränk. Bevor es für ihn als einen von drei Gesellschaftern einer Heilbronner Flaschnerei nach der Frühstückspause zur nächsten Baustelle geht. Aber etwas Zeit für ein kurzes Gespräch über seinen VfR Heilbronn nimmt sich Führungsspieler Hakan Kutlu an diesem Morgen dennoch. Und zeigt sich dabei „äußerst zuversichtlich“ bezüglich der anstehenden Partie in der Fußball-Verbandsliga Württemberg gegen den VfL Pfullingen.
Das Auswärts-Heimspiel gegen den Drittletzten am Samstag, 10. Mai, um 14 Uhr in Massenbachhausen ist ein weiterer Matchball, den der VfR Heilbronn im Abstiegskampf eigentlich machen muss. Doch der jüngste Auftritt beim Schlusslicht TV Echterdingen hat gezeigt, dass spielerische Dominanz allein für einen Sieg nicht ausreicht. Denn obwohl Trainer Markus Lang „zwei Dutzend Torchancen“ seiner Mannschaft zählt, endet die Partie 0:0. Und dadurch rutscht der VfR vom neunten auf den zehnten Platz ab.
Führungsspieler sieht VfR Heilbronn auch nächste Saison in der Verbandsliga
Klubchef Onur Celik geht davon aus, dass dem VfR Heilbronn der zehnte Platz für den Klassenerhalt nach noch fünf zu absolvierenden Spieltagen reichen könnte. Sein Routinier Hakan Kutlu will sich auf jedwede Spekulationen aber nicht einlassen. Der 33-jährige Routinier spricht lieber ein Machtwort, indem er sagt: „Ich mache mir keine Gedanken über einen möglichen Abstieg – wir bleiben in der Liga.“ Was macht ihn so sicher? „Ich bin Teil der Mannschaft, kenne sie bestens und vertraue ihr blind.“

Hakan Kutlu hat in den Trainingseinheiten des VfR Heilbronn vor der Pfullingen-Partie eine „Jetzt erst recht“-Mentalität festgestellt. Der 234-fache Oberligaspieler, dem der Verein als erstem einen Vertrag für die Saison 2025/2026 vorgelegt hat, berichtet: „Die Jungs wollen das 0:0 in Echterdingen nicht auf sich sitzen lassen.“ Vorneweg Stürmer Roman Kasiar, der einen rabenschwarzen Tor-Tag erwischt hat. Kutlu sagt: „Normalerweise macht er solche Dinger im Schlaf – das will er nun beweisen.“
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