Heimspiel des VfR Heilbronn gegen VfL Pfullingen in Massenbachhausen: das ist der Grund
Gegen den VfL Pfullingen bestreitet der VfR Heilbronn sein Heimspiel nicht im Frankenstadion oder auf dem Nebenplatz – sondern in Massenbachhausen. Wie kommt's?
Seine beste Saisonleistung in der Fußball-Verbandsliga Württemberg hat der VfR Heilbronn beim letzten Heimspiel gezeigt. Aber nicht im Frankenstadion, sondern durch eine gelungene Rasen-Finte auf dem kleineren Nebenplatz. Zwei Wochen nach dem 4:0-Sieg über die Young Boys Reutlingen empfangen die Schwarzweißen nun den nächsten Gegner. Und zwar wegen des Heilbronner Trollinger-Marathons auswärts in Massenbachhausen. Ein Umstand, der dem VfR gegen den VfL Pfullingen durchaus in die Karten spielt.
Es ist der Großteil der Mannschaft des VfR Heilbronn, dem das diesmal unfreiwillige Ausweichmanöver nach Massenbachhausen „gelegen kommt“, wie Linksverteidiger Jannik Dannhäußer berichtet. Grund: „Wir fühlen uns derzeit auf kleineren Rasenplätzen wohler, weil wir dort wesentlich besser in die Zweikämpfe finden.“ Außerdem sieht der 29-Jährige nach dem mageren 0:0 beim Schlusslicht TV Echterdingen die auf solchen Spielfeldern gegebene Nähe zu den Fans als einen deutlichen Vorteil im Abstiegskampf.
VfR Heilbronn absolviert in Massenbachhausen Abschlusstraining vor Pfullingen-Spiel
Teammanager Zdenko Juric kennt den Platz in Massenbachhausen, auf dem der VfR Heilbronn den VfL Pfullingen empfängt, bestens: „Im vergangenen Jahr ist der neue Rasen eingeweiht worden, müsste in einem Top-Zustand sein.“ Seine Mannschaft könne sich davon aber selbst überzeugen, da das Abschlusstraining vor der Partie gegen den Drittletzten am Donnerstagabend genau dort stattfinden werde. Allerdings sieht er allein aufgrund der Beschaffenheit dieser Spielfläche seinen VfR noch nicht im Vorteil.

Denn der VfL Pfullingen spielt und trainiert auf einem Platz, der dem in Massenbachhausen äußerst ähnlich ist. Wobei der Teammanager des VfR Heilbronn in der anderen Sache Verteidiger Jannik Dannhäußer beipflichtet. Indem er auf die emotionale Nähe zu den Fans, die „sicherlich zahlreich unser Auswärts-Heimspiel besuchen werden“ verweist: „Wenn die dadurch gegebene emotionale Atmosphäre die Jungs nur um ein paar Prozent beflügelt, dann hat die diesmal unfreiwillige Verlegung ihren Zweck erfüllt.“

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