VfR Heilbronn gewinnt Blitzturnier – und bezwingt erstmals Türkspor Neckarsulm
Als Titelverteidiger tritt der VfR Heilbronn beim Hugo-Koch-Blitzturnier an. Sein erneuter Erfolg wird dabei noch durch eine Premiere deutlich verschönert.
Zwei Testspiele zur Vorbereitung auf die neue Saison in der Fußball-Verbandsliga Württemberg hat der VfR Heilbronn bereits bestritten – und beide gewonnen. Zunächst gegen Oberliga-Absteiger FC Zuzenhausen und dann auch beim Bezirksligisten TSV Münchingen. Mit blütenweißer Test-Weste treten die Schwarzenweißen nun beim Hugo-Koch-Blitzturnier in Eppingen an. Und dort warten mit Landesligist Türkspor Eppingen, Verbandsligist VfB Eppingen und Neu-Oberligist Türkspor Neckarsulm weitere Gradmesser.
Beim Hugo-Koch-Turnier spielt jeder Verein gegeneinander – jeweils 45 Minuten lang. Sieger ist, wer am Ende in der Tabelle oben steht. In der ersten Partie trifft der diesmal von Co-Trainer Matteo Battista betreute Titelverteidiger VfR Heilbronn – Markus Lang ist verhindert – auf den VfB Eppingen. Dank einer dominanten ersten „Halbzeit“ steht am Ende ein 2:1. Torschützen sind Julian Schiffmann und Leorant Marmullaku. Letzterer ist es auch, der den Siegtreffer gegen Türkspor Eppingen erzielt.
VfR Heilbronn und Türkspor Neckarsulm ermitteln in Eppingen den Turniersieger
Da aber auch Türkspor Neckarsulm die beiden Eppinger Klubs bezwingt – den VfB mit 3:0 durch einen Hattrick von Thomas Ebe und den badischen Namensvetter mit 2:1 (Gianluca Trianni und Steven Neupert treffen) – fällt die Entscheidung über den Blitzturniersieg im direkten Aufeinandertreffen der beiden besten Unterländer Fußballklubs. Und dabei strebt der VfR Heilbronn trotz des Testcharakters den allerersten Sieg gegen den Lokalrivalen an. Denn der sei laut Klubchef Onur Celik „irgendwann fällig“.
Es ist letztlich der Treffer von Neuzugang Lukas Böhm, der dem VfR Heilbronn im Blitzturnier-Endspiel gegen Türkspor Neckarsulm den Traum erfüllt. Und ihm die Titelverteidigung laut des geschäftlich verhinderten Teammanagers Zdenko Juric „versüßt“. Co-Trainer Matteo Battista steht die Freude ins Gesicht geschrieben, „auch wenn es für unsere eigentlichen Ziele keine große Bedeutung hat“. Doch an diesen Zielen werde weiter gearbeitet – nicht nur sportlich, sondern auch hinter den Kulissen.
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