VfR Heilbronn mit „Königstransfer“ – diesen Spieler wollte der Trainer unbedingt
Kurz vor dem Trainingsstart für die neue Verbandsliga-Saison am Sonntag überrascht der VfR Heilbronn mit einer Verpflichtung, die Hoffnung auf mehr macht.
Der VfR Heilbronn vermeldet den nächsten Neuzugang für die zweite Saison in der Fußball-Verbandsliga Württemberg. Und den vermeldet der Verein als „Königstransfer, dessen Verpflichtung unter strengster Geheimhaltung noch rechtzeitig zum Trainingsstart“ über die Bühne gehen sollte. Bei dem Transfer handelt es sich um einen „absoluten Wunschspieler“ von Trainer Markus Lang, der den offensiven Mittelfeldmann des Oberligisten FSV 08 Bissingen bestens kennt und ob seiner Qualitäten ebenso schätzt.
Der neue Mann beim VfR Heilbronn ist gebürtiger Bad Friedrichshaller, spielt in seiner Jugend für mehrere Heilbronner Vereine, bevor es ihn in Ermangelung von höherklassigen Klubs in die nähere Umgebung verschlägt. Jetzt kehrt der 30-jährige Lukas Böhm an seinen Ursprung zurück. Gründe des hauptberuflichen Lehrers, der im Stadtteil Sontheim wohnt: „Da viele viele Jahre kein Fußballverein in Heilbronn auf Verbandsebene gespielt hat, die aber meine Heimatstadt ist, passt es einfach.“
VfR Heilbronn überrascht mit „Königstransfer“ – und der hat ganz große Pläne
Und diese Verpflichtung macht Hoffnung beim VfR Heilbronn auf zwingend notwendige Tore in der neuen Verbandsliga-Saison. Denn der flexible Angriffsspieler kann auch wahlweise als Mittelstürmer oder auf dem linken Flügel eingesetzt werden. In der vergangenen Saison hat der „Königstransfer“, der sich selbst als „sehr ehrgeizigen Spieler“ bezeichnet, im Trikot des Oberligisten FSV 08 Bissingen neun Tore in 24 Partien erzielt. Eine Duftmarke. Aber da ist noch mehr, was Lukas Böhm auszeichnet.
Gegenüber dem VfR Heilbronn macht Lukas Böhm auch noch ein Hoffnungsversprechen, das den um ein Jahr verschobenen Aufstiegsplan eventuell hinfällig machen kann: „Ich habe mich auch deshalb dafür entschieden, da der VfR ohne Probleme noch ein bis zwei Ligen höher spielen kann.“ Und: „Man spürt den Hunger der Menschen. Die letzten zwei Jahrzehnte gab es keinen höheren Amateurfußball in Heilbronn. Ich bin jetzt im besten Fußballalter und möchte hier noch was bewegen.“ Damit es wieder so wird.