Für den VfR Heilbronn gegründet – das steckt hinter der neuen „Kilians Gilde“
Beim VfR Heilbronn ist hinter den Kulissen einiges in Bewegung. Jetzt hat sich eine Unterstützergruppe gebildet, die auch den sozialen Aspekt berücksichtigt.
Beim VfR Heilbronn ist weiter viel in Bewegung. Während die erste Mannschaft mitten in der Vorbereitung für die zweite Saison in der Fußball-Verbandsliga Württemberg steckt, wird hinter den Kulissen eifrig am Gesamtkonstrukt gebastelt. Dadurch kann vor einer Woche mit dem ZAR ein neuer Haupt- und sechs Tage später mit Losberger de Boer ein neuer Rückensponsor präsentiert werden. Nun stellen der zweite Vorstand Wolfgang Gottwald und VfR-Unterstützer Jürgen Schmidt ein innovatives Projekt vor.
Zentrale Figur dabei ist das Kiliansmännle, das hoch oben auf der Heilbronner Kilianskirche thront. Jürgen Schmidt, der als „Freund des VfR Heilbronn“ bereits die beiden Sponsoren-Deals eingetütet hat, sagt: „Dieses Männle steht für Geschichte, Stolz und Tradition – wie der VfR.“ Deshalb fungiert es auch als Symbolbild für die neu gegründete „Kilians Gilde“, „eine lockere VfR-Unterstützergruppe, die dazu beitragen will, den Verein weiter nach vorne zu bringen und soziale Aspekte berücksichtigt“.
Neue „Kilians Gilde“ des VfR Heilbronn unterstützt die Jugend- und Vereinsarbeit
Wolfgang Gottwald, der hinter Klubchef Onur Celik die federführende Kraft beim VfR Heilbronn ist, sieht die „Kilians Gilde“ an die „Klubs der 100er“ angelehnt. Das sind Förderinitiativen vieler Fußballvereine, bei denen Unterstützer jährlich einen gewissen Betrag zahlen, der für die Jugend- und Vereinsarbeit gespendet wird. Gottwald erklärt: „Damit könnte dann zum Beispiel einem talentierten Jugendspieler, dessen Eltern kein Geld mehr für den Mitgliedsbeitrag aufbringen können, ausgeholfen werden.“

Wichtig ist Jürgen Schmidt bei dem freiwilligen Zusammenschluss, dass allein der VfR Heilbronn entscheidet, für welche Zwecke das Geld der „Kilians Gilde“ verwendet wird. In ihrer blutjungen Unterstützergruppe sind sie kurz nach der Gründung bereits zu fünft, weitere Kandidaten dürften sich gern melden (kiliansgilde@web.de). Der umtriebige Bald-Ruheständler sagt: „Wenn du siehst, was manche Menschen unentgeltlich auf sich nehmen, um ihre Stadt zu repräsentieren, ist unser Engagement eine Ehre.“