VfR Heilbronn mit neuem Hauptsponsor – Hintergrund der Partnerschaft ist kurios
Rechtzeitig vor dem ersten Testspiel präsentiert der VfR Heilbronn seinen neuen Hauptsponsor. Ein Unterstützer des Vereins legt für die Kooperation den Grundstein.
Am 9. August startet der VfR Heilbronn in seine zweite Spielzeit in der Fußball-Verbandsliga Württemberg. Während sich die Spieler bereits seit fünf Tagen auf die anstehende Runde vorbereiten, wird hinter den Kulissen ebenfalls eifrig gewerkelt. Dadurch können Klubchef Onur Celik und sein Vize Wolfgang Gottwald rechtzeitig vor dem ersten Testspiel einen neuen Hauptsponsor präsentieren. Diese Partnerschaft ist vertraglich auf zunächst vier Saisons fixiert und hat einen kuriosen Hintergrund.
In den Räumlichkeiten des Hauptsponsors findet die Vertragsunterzeichnung statt. Onur Celik freut sich riesig über das Engagement des neuen Kooperationspartners, dessen Logo von nun an auf den Trikots des VfR Heilbronn prangen wird, „weil alle Spieler diese Partnerschaft mit dem ZAR auch am eigenen Leib erfahren können“. Grund: ZAR steht für Zentrum für ambulante Rehabilitation, ist seit Ende 2022 im ehemaligen Stammsitz von Knorr beheimatet und stellt dem VfR Sporttherapeuten zur Seite.
VfR Heilbronn präsentiert mit dem ZAR einen neuen Hauptsponsor mit Mehrwert
ZAR-Regionaldirektorin Jennifer Pfitzer und ihre Assistentin Iris Leibold sind fußballbegeistert, prüfen das erste Sportsponsoring ihres Gesundheitsanbieters zuvor trotzdem auf Herz und Nieren. Leibold gesteht schmunzelnd: „Ich habe den VfR Heilbronn fast schon gestalkt, weil ich Infos über alle Funktionäre und Spieler eingeholt habe, um zu wissen, ob es passt.“ Es passt, wie ihre Chefin sagt – denn: „Wir wollen wie der VfR wachsen und für Heilbronn stehen, zumal Sport und Reha zusammengehören.“

Ohne Jürgen Schmidt, der sich als Freund und Unterstützer des VfR Heilbronn bezeichnet, wäre die Kooperation aber wohl kaum zustande gekommen. Der Förch-Vertriebsleiter wollte nach einem 1996 erlittenen Oberschenkeltrümmerbruch vor seinem Ruhestand noch „eine Nach-Reha“ an seinem Wohnort absolvieren. Ein Bekannter empfiehlt ihm dafür das ZAR – und Schmidt ist nach dem Programm so begeistert, dass er „mittels offener und vertrauensvoller Gespräche“ den Grundstein für die Partnerschaft legt.