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Großes Problem beim VfR Heilbronn – wird das im Abstiegskampf zum Verhängnis?

  
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Aufgrund seiner Spielanlage müsste der VfR Heilbronn eigentlich im gesicherten Mittelfeld stehen. Doch ein Problem lässt ihn im Abstiegskampf immer noch zittern.


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Auch wenn nach dem Last–Minute-Erfolg über den TSV Berg beim VfR Heilbronn wieder alles im Lot zu sein scheint, ist längst nicht alles Gold, was glänzt. Zwar stimmt die Moral der Truppe von Trainer Markus Lang im Abstiegskampf der Fußball-Verbandsliga Württemberg nach der Pfullingen-Farce wieder, aber immer noch nicht die Verwertung der unzähligen Torchancen. Linksverteidiger Jannik Dannhäußer hat den „hohen Aufwand für einen Treffer“ bereits beschrieben, geändert hat sich seitdem aber wenig.

Wären lediglich erzielte Tore ausschlaggebend für das Verbandsliga-Ranking, stünde der VfR Heilbronn mit 33 Treffern nach 27 Partien auf dem drittletzten Platz. Und das als Tabellenneunter. Bloß der bereits als Absteiger feststehende TV Echterdingen (30) sowie der VfL Pfullingen (32) als 14. sind noch erfolgloser im Abschluss. Wobei beide genannten Vereine sich längst nicht so viele Möglichkeiten herausspielen wie die Schwarzweißen. Grund dafür: Der VfR besitzt keinen richtigen Strafraumstürmer.

VfR Heilbronn offenbart im Abstiegskampf eklatante Schwächen im Torabschluss

Ein Blick auf auf die interne Torjägerliste des VfR Heilbronn gibt Aufschluss über die Misere: Jeweils fünf Tore haben bislang die verletzten Mittelfeldspieler Julian Schiffmann und David Scheurenbrand erzielt. Vier der in der Winterpause verpflichtete Roman Kasiar, der jedoch kein klassischer Mittelstürmer, sondern eher einer, der von Links- oder Rechtsaußen gefährlich ist. Ebenfalls vier Treffer gehen auf das Konto von Mittelfeld-Antreiber Leorant Marmullaku, der derzeit über sich hinauswächst.

Der VfR Heilbronn hat auch gegen den TSV Berg zahlreiche Torchancen, nutzt diese jedoch viel zu selten.
Der VfR Heilbronn hat auch gegen den TSV Berg zahlreiche Torchancen, nutzt diese jedoch viel zu selten.  Foto: Altinkaya, Adnan

Das Problem des VfR Heilbronn: Drei Spieltage vor dem Saisonende müssen noch ein paar Punkte her, um sicher die Klasse zu halten. Jede vergebene Möglichkeit kann dabei über Wohl oder Weh des aufstrebenden Vereins entscheiden, obwohl die anstehenden Partien der Lang-Truppe durchaus liegen dürften. An der Einstellung wird es dem Coach zufolge auch nicht hapern. Und bezüglich der vergebenen Chancen scheint zumindest bei Luis Weber nach seinem entscheidenden Berg-Tor der Knoten geplatzt zu sein.

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