Darum spielt dem VfR Heilbronn das Restprogramm im Abstiegskampf in die Karten
Drei Spieltage vor dem Ende der Verbandsliga-Saison rangiert der VfR Heilbronn auf einem gesicherten Tabellenplatz. Doch die Luft im Abstiegskampf bleibt weiterhin dünn.
Die erste Saison des VfR Heilbronn in der Fußball-Verbandsliga Württemberg ist von Höhen und Tiefen geprägt. Aufgrund der individuellen Klasse seiner Spieler müsste er eigentlich längst im gesicherten Tabellenmittelfeld stehen. Weil aber auf Hui-Spiele wie gegen die Young Boys Reutlingen immer wieder auch Pfui-Auftritte wie bei der Pfullingen-Farce folgen, ist der Klub drei Spieltage vor Saisonende noch zum Punkten gezwungen, um dem Abstieg zu entgehen. Das Restprogramm lässt allerdings hoffen.
Nach dem Saisonende in der Regionalliga Südwest steht fest, dass fünf Vereine in der 16 Klubs fassenden Verbandsliga direkt absteigen werden. Platz elf wäre dann der Abstiegsrelegationsplatz. Sollte sich jedoch noch die TSG Balingen in der Regionalliga-Aufstiegsrelegation durchsetzen, würde auch der elfte Verbandsliga-Rang für den VfR Heilbronn zum Klassenerhalt ausreichen. Doch darauf will sich bei den Schwarzweißen niemand verlassen. Teammanager Zdenko Juric sagt: „Wir ziehen das jetzt durch.“
Dem VfR Heilbronn kommt das Verbandsliga-Restprogramm im Abstiegskampf entgegen
Nach dem Nachspielzeit-Sieg beim TSV Berg rangiert der VfR Heilbronn momentan auf dem sicheren neunten Platz, muss in den ausstehenden Partien zu Hause gegen die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach (24. Mai) und den SSV Ehingen-Süd (7. Juni) sowie auswärts beim TSV Oberensingen (31. Mai) aber dennoch Zählbares mitbringen. Grund: Die Konkurrenz schläft nicht – und sitzt dem VfR im Nacken. So rangiert die TSG Tübingen als 13. lediglich fünf Punkte hinter der Mannschaft von Trainer Markus Lang.

Allerdings spielt dem VfR Heilbronn durchaus das Restprogramm im Abstiegskampf in die Karten, denn es handelt sich nur um Vereine, für die es um nichts mehr geht – und die besser platziert als die Schwarzweißen sind. Deswegen ist Klubchef Onur Celik guter Dinge, „dass wir den Klassenerhalt schaffen“. Zumal solche Teams seinem Verein offensichtlich mehr liegen als Abstiegskandidaten. Trainer Lang hält für „einen versöhnlichen Saisonabschluss“ die Schlagzahl hoch – vor allem die psychologische.