„Selbstbewusst“ gegen Dorfmerkingen – VfR Heilbronn strebt ersten Heimsieg an
Gegen die Sportfreunde Dorfmerkingen hat der VfR Heilbronn noch nie gewonnen. Das soll sich beim anstehenden Heimspiel ändern, denn die Spieler strotzen vor Selbstbewusstsein.
Das Potenzial für einen einstelligen Tabellenplatz in der Fußball-Verbandsliga Württemberg ist vorhanden. Doch der VfR Heilbronn hinkt den Erwartungen hinterher, ist nach sechs Zählern aus sieben Partien Drittletzter. Und wartet noch auf den ersten Heimsieg, den er am Samstag, 27. September, um 14 Uhr auf dem Kunstrasenplatz gegen die Sportfreunde Dorfmerkingen feiern möchte. Interimstrainer Zdenko Juric erklärt: „Es müssen sich jetzt gewisse Automatismen einspielen – da sind wir auf dem besten Weg.“
Im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Markus Lang ist der VfR Heilbronn aus Tübingen zumindest mit einem Punkt heimgekehrt und hat beim 2:2 einen 0:2-Rückstand egalisiert. „Wir hätten am Ende sogar noch gewinnen können“, sagt Interimstrainer Zdenko Juric und lobt sein Team, das in der ersten Spielhälfte „ein paar Dinge falsch machte“, nach der Pause aber „vieles besser umsetzte“. Klubchef Onur Celik hat nach dem Seitenwechsel 30 Minuten lang „einen Schritt in die richtige Richtung gesehen“.
VfR Heilbronn tritt Heimspiel gegen Dorfmerkingen mit neuem Selbstbewusstsein an
Gegen die Sportfreunde Dorfmerkingen soll nun dringend der erste Heimsieg her. Diese waren nach dem fünften Spieltag punktgleich mit dem VfR Heilbronn Tabellen-13., sind nach drei Siegen in Folge jedoch auf Platz fünf geklettert, während Heilbronn auf den drittletzten Rang absackte. Juric kann auf eine Woche mit hoher Intensität und Beteiligung zurückblicken, sagt: „Alle ziehen mit.“ Wie oft nach einem Trainer-Wechsel „bekommen die Spieler aus der zweiten Reihe neue Luft und wollen sich zeigen“.

Mit Dorfmerkingen gibt ein langjähriger Verbandsligist, der auch schon drei Spielzeiten in der Oberliga absolvierte, seine Visitenkarte an der Badstraße ab. Vergangene Saison verlor der VfR Heilbronn beide Partien gegen die Sportfreunde. „Die haben gestandene Spieler und zwei großgewachsene Stürmer“, sagt Zdenko Juric über einen Kontrahenten, der bereits 20 Tore erzielt hat. „Wir müssen eine ordentliche Leistung abliefern, die Schwankungen unterbinden und streben drei Punkte an – so selbstbewusst sind wir.“