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Gegner staunen über Kompakt-Spieler des VfR Heilbronn – „Der ist unglaublich“

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Seine Statur lässt vor allem so manche junge Gegenspieler schmunzeln. Doch wenn „der Zehner“ des VfR Heilbronn dann loslegt, schlägt das schnell in Bewunderung um.


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Sein Auftritt sorgt für Staunen – und beschert dem VfR Heilbronn nach zwei Niederlagen den ersten Sieg des Jahres in der Fußball-Verbandsliga Württemberg. Wer denn dieser Zehner sei, fragen einige junge Akteure des Gegners TSG Balingen II den VfR-Teammanager Zdenko Juric während der noch laufenden Partie. Weil sie nicht fassen können, wie jemand, der aufgrund seiner kompakten Statur unbeweglich wirkt, so „unglaublich“ spielt. Juric ruft ihnen zu: „Hakan Kutlu heißt der – googelt den mal!“

Der VfR Heilbronn ist stolz auf seinen klobig wirkenden Schlüsselspieler, der in jeder Verbandsliga-Partie als Dreh- und Angelpunkt fungiert. Teammanager Zdenko Juric sagt über den 33-jährigen „Kugelblitz“ Kutlu: „Hakan ist Kopf der Mannschaft, verlängerter Arm des Trainers auf dem Platz und ein ewig laufender Motor – wir sind sehr froh, dass wir ihn haben.“ Deshalb ist der Routinier auch der erste Akteur, mit dem die Verantwortlichen um Klubchef Onur Celik den Vertrag bis Juni 2026 verlängern.

Schlüsselspieler fordert „nicht verhandelbaren Einsatz“ für den VfR Heilbronn

Dass der VfR Heilbronn nach dem ersten Jahres-Erfolg auch gegen den FC Esslingen drei Punkte holt, ist ebenfalls eng mit der Person Hakan Kutlu verknüpft. Auch wenn Trainer Markus Lang keinen seiner Spieler nach der Partie als überragend bezeichnet, stellt ihn die Art, wie seine Mannschaft die knappe 2:1-Halbzeitführung über die Zeit rettet, doch „sehr zufrieden“. Sein verlängerter Arm erklärt knapp: „Das Team hat kapiert, dass Einsatz nicht verhandelbar ist.“ Auch dank ihm, der stets vorangeht.

Es besteht Redebedarf beim VfR Heilbronn: Hakan Kutlu (rechts) nimmt dabei Tom Theo Fladung (links) und Tom Marmein in die Pflicht.
Es besteht Redebedarf beim VfR Heilbronn: Hakan Kutlu (rechts) nimmt dabei Tom Theo Fladung (links) und Tom Marmein in die Pflicht.  Foto: Altinkaya, Adnan

Die sechs Punkte haben den VfR Heilbronn auf den achten Tabellenplatz klettern lassen. Kompakt-Kutlu reicht das aber längst noch nicht – trotz der folgenden Gegner Sportfreunde Schwäbisch Hall (7.) und FC Holzhausen (2.). Er sagt: „Wir haben nichts zu verschenken – wenn unser Einsatz stimmt, holen wir immer Punkte.“ Und die seien aufgrund der engen Tabellensituation auch notwendig. Der Leader fordert deshalb von seinem Team und sich: „Der Klassenerhalt darf kein Thema mehr sein.“ Und das schnell.

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