Wie andere Bundesländer den Schulstart regeln
Eine Maske gehört dieses Jahr in fast jede Schultasche. Doch die Maßnahmen zum Schutz vor dem Coronavirus sind nicht in jedem Bundesland gleich, denn Infektionsschutz und Schulpolitik sind Ländersache. Wir haben gesammelt, wie die Bundesländer den Schulstart geregelt haben.
Als Nordrhein-Westfalen die Maskenpflicht für den Unterricht zum Schulstart ankündigte, ging ein Aufschrei durch die Bundesrepublik. Das Land stellte sich gegen das Vorgehen der anderen 15 Bundesländer. Inzwischen ist Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) zurückgerudert, Schüler können seit Anfang September wieder ohne Maske in den Unterricht.
Unterschiede bei Masken und Tests
Die Bundesländer dürfen selbst über ihre Schulpolitik und Maßnahmen zum Infektionsschutz entscheiden. Deshalb, und weil das Infektionsgeschehen im Norden schwächer ist, als im Süden, gibt es bei den Regeln für Schulen einige Unterschiede.
So sollen sich Lehrer in Baden-Württemberg zwei Mal auf das Coronavirus testen lassen können, in Hessen geht das bis zu den Oktoberferien. Unterschiede gibt es auch bei den Masken: Während Baden-Württemberg den weiterführenden, beruflichen und sonderpädagogischen Schulen sowie Kindertagesstätten insgesamt 23,7 Millionen Masken zur Verfügung stellt, gibt es sie in anderen Ländern nur bei Bedarf. Ähnliche Unterschiede gibt es bei den Tests fürs Lehrpersonal.
Ebenfalls heraus sticht Sachsen-Anhalt, wo die Maskenpflicht nur an den ersten beiden Schultagen galt. Und in einer Mehrzahl der Bundesländer wurden zudem Schulen aufgrund eines Ausbruchs wieder geschlossen.
Wir haben alle Unterschiede in unserer Grafik gesammelt:
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