Polizei sucht in Eschenau nach Tatwaffe
Im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt an Margot M. hat die Polizei am Donnerstagvormittag eine weitere Suchaktion durchgeführt. Mit Metalldetektoren und schwerem Gerät durchkämmten Beamte ein Waldstück in Eschenau.
Im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt an Margot M. hat die Polizei am Donnerstagvormittag eine weitere Suchaktion durchgeführt.
Die Polizisten suchten mit Metalldetektoren und diesmal sogar mit schwerem Gerät nach der Tatwaffe. Mit einem Bagger gruben sie einzelne Stellen im Wald um, wo die Metalldetektoren angeschlagen hatten.
In der Nähe hatte die Kriminalpolizei wenige Wochen nach der Tat beim ehemaligen Waldspielplatz eine Brandstelle und einen angesengten Thuja-Baum gefunden. Offenbar steht der Brand im Zusammenhang mit der Festnahme des mutmaßlichen Täters Mitte April.
Wie berichtet war die Margot M., 59-jährige Service-Mitarbeiterin der Tagungsstätte, Ende März auf dem Weg zu ihrem Auto erstochen worden - wenige Meter neben dem Eingang zur Tagungsstätte.
Ehemann in Untersuchungshaft
Die Ermittler der Sonderkommission „Löwe“ hatte früh den Verdacht, dass der getrennt lebende und wie das Opfer ebenfalls in Eschenau wohnhafte Ehemann (62) für die Tat infrage kommen könnte. Wenige Wochen später wurde er festgenommen, da sich die Hinweise verdichteten. Seither befindet er sich in Untersuchungshaft.
Bei vergangenen Suchaktionen waren ebenfalls Metalldetektoren eingesetzt worden, Polizeitaucher suchten umliegende Gewässer ab. Sie blieben allerdings erfolglos.
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