Löwenstein
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Löwenstein: Obduktion bestätigt, 59-Jährige starb an Stich

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Nach dem gewaltsamen Tod einer Mitarbeiterin der evangelischen Tagungsstätte Löwenstein gaben die Staatsanwaltschaft und das Polizeipräsidium Heilbronn am Freitagnachmittag das vorläufige Obduktionsergebnis bekannt.

Von Adrian Hoffmann

Demnach kam die 59-Jährige gewaltsam zu Tode, sie wurde erstochen.  Unterdessen laufen die Ermittlungen der Polizei weiter auf Hochtouren. Es werden weiterhin Zeugen gesucht. 

Auch am Freitag wurde der Tatortbereich nochmals durch Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei abgesucht. Hierzu waren auch Hunde im Einsatz. Ein Polizeihubschrauber fertigte aus der Luft Aufnahmen des Tatorts und der näheren Umgebung. 


 

Zeugen gesucht

Die Beamten der Sonderkommission "Löwe" ermitteln mit Hochdruck und haben folgende Fragen an mögliche Zeugen:

  • Wer hat am Mittwochabend im Bereich der Tagungsstätte verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen?

  • Wer kann Angaben zu Personen machen, die möglicherweise Gegenstände weggeworfen haben?

  • Wer hat im näheren oder weiteren Bereich der Tagungsstätte verdächtige Gegenstände oder Bekleidungsstücke aufgefunden oder festgestellt?

Zur Tatzeit soll sich eine noch unbekannte Person im Bereich des Tatorts aufgehalten und dann entfernt haben. Derzeit liegen keine näheren Hinweise dazu vor. Möglicherweise könnte es sich um einen wichtigen Zeugen handeln. Diese Person, wie auch andere Personen, die Angaben machen können, werden gebeten, sich bei der Soko "Löwe" unter Telefon 07131 104-4444 zu melden.

 

Täter noch auf der Flucht 

Die 59-Jährige wurde am Mittwochabend gegen 21.45 Uhr nur wenige Meter vom Eingang der Tagungsstätte entfernt tot aufgefunden, direkt neben Glascontainern der Anlage. Danach wurde die Polizei per Notruf informiert.

Nach Informationen der Heilbronner Stimme wurde die Frau erstochen, der Täter ist noch auf der Flucht. Seit Donnerstagvormittag suchen rund 100 Polizeibeamte den Tatortbereich ab. 

Die Hintergründe der Tat waren zunächst völlig unklar. In der Evangelischen Tagungsstätte und im angrenzenden Ort Eichelberg herrscht tiefe Betroffenheit. Mitarbeitern sei freigestellt, ob sie arbeiten, sagt Carmen Schlestein von der Verwaltung. Man werde versuchen, den Tag irgendwie herumzubekommen. Bei dem Opfer handelt es sich um eine Mitarbeiterin, die bereits einige Jahre dort beschäftigt ist.

 

 

 

 

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