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Solebad-Baustelle in Niedernhall: Über 200 Besucher bei Besichtigung
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Großes Interesse herrschte an den vier Baustellen-Führungen mit Bürgermeister Achim Beck im Niedernhaller Solebad. Nun stellt sich die Frage, ob der geplante Eröffnungstermin am 1. Dezember eingehalten werden kann.
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„Am 1. Dezember öffnet unser Solebad.“ Das betont der Niedernhaller Bürgermeister Achim Beck bei jeder Gelegenheit. Als könne allein der feste Glaube daran die aufwendige Sanierung beschleunigen. An zwei Freitagen machten sich bei insgesamt vier Terminen mehr als 200 Interessierte selbst ein Bild von den Baufortschritten.
Niedernhaller Solebad-Baustelle stößt auf großes Interesse
Ganz so optimistisch wie der Bürgermeister zeigen sich die Teilnehmer beim letzten Besichtigungstermin am Freitagnachmittag nicht. „Wer glaubt nicht, dass das Solebad am 1. Dezember öffnet?“, fragt Beck die rund 50 Anwesenden. Vier Hände gehen nach oben. Diese vier möchte Beck im Zuge des Rundgangs selbstverständlich noch überzeugen. Los geht’s – aber nicht schnurstracks ins Bad, sondern in die daran angebaute Heizzentrale.
„Eigentlich ist das ja eine eigenständige Baumaßnahme“, erklärt Beck. Von hier werden nämlich künftig nicht nur das Solebad, sondern auch alle weiteren kommunalen Gebäude im Brückenwiesenweg beheizt, darunter Schule und Sporthalle. 1,9 Millionen Euro kostet die Kombination aus Hackschnitzelanlage und zwei riesigen Wärmepumpen. 400.000 Euro erhält die Stadt als Zuschuss vom Land. „Die Heizzentrale geht am 15. Oktober in Betrieb“, verkündet Beck bei der Gelegenheit. Die Überzeugungsarbeit in Sachen Eröffnungstermin beginnt.
Technikgebäude und Heizzentrale ergänzen Solebad-Bau in Niedernhall
Weiter geht es für die Gruppe nach nebenan – ins Technikgebäude des Solebads. Das hätte man eigentlich gerne unterirdisch gebaut, erklärt Achim Beck. Wegen der vielen Wasserquellen, die sich hier jedoch im Boden befänden, habe man der Stadt davon abgeraten. „Das hätte bedeuten können, dass unsere Brunnen trocken fallen“, erklärt Beck. Ein Risiko, das man nicht gehen wollte. Doch so kam es eben, dass Heizzentrale, Technikgebäude und das neue Foyer des Solebads zu einem langen Komplex verschmolzen sind. Die schiere optische Wucht des Ganzen versucht man jedoch durch eine unterschiedliche Fassade etwas aufzubrechen.
Solebad in Niedernhall: Bürgermeister Beck erklärt Baufortschritte
Wie Winzlinge schlängeln sich die Teilnehmer der Führung zwischen der riesigen Badetechnik hindurch und schließlich – sozusagen durch die Hintertür – ins Solebad. Zunächst geht es durch die Personalräume – „am 14. Oktober kommt die Personalküche, zack, fertig!“ und schließlich hinein ins brandneue Foyer. Ebenfalls um den 14. Oktober herum „bringt der Tischler den Tresen – zack, fertig“, geht Becks Überzeugungstour weiter. „Und der Kassenbauer kommt auch Mitte Oktober und installiert die Technik und die Drehkreuze. Das dauert etwa zehn Tage.“ – „Zack, fertig“, ergänzt ein Teilnehmer. Becks Hartnäckigkeit scheint sich langsam auszuzahlen.
Offensichtlich ist, dass die Baustelle durchaus Fortschritte macht. Die Böden sind größtenteils gefliest, wenn auch an den meisten Stellen zum Schutz verdeckt. Kabel für die Beleuchtung hängen wie Luftschlangen von der ansonsten fertigen Decke herab. Die großen Fensterfronten des Foyers lassen selbst an diesem trüben Abend erahnen, wie hell und freundlich der Eingangsbereich künftig die Badegäste empfangen wird. Zur Freude einiger Teilnehmer ist auch der Solebrunnen schon wieder eingezogen. Im Moment jedoch dient er noch Bauplänen und Utensilien als Ablage. Am seinem früheren Platz im alten Foyer befinden sich nun die Umkleiden. „Der Bereich ist jetzt etwa doppelt so groß“, erklärt Achim Beck.
Solebad Niedernhall enthält ganz viel Neues und dennoch viel Vertrautes
Am wenigsten verändert hat sich auf den ersten Blick die Schwimmhalle selbst. Die blauen Lüftungsrohre an der Decke sind verschwunden, die roten Rahmenteile der Glaskuppel sind jetzt in schlichter Metall-Optik gehalten. Die beiden Becken wurden mit einer Edelstahl-Wanne ausgekleidet – „das allein hat 1,4 Millionen Euro gekostet“ und habe lange gedauert, sagt Beck.
Apropos lange gedauert: Wie viele Pessimisten konnte der Bürgermeister wohl umstimmen? „Wer glaubt jetzt noch nicht, dass unser Solebad am 1. Dezember eröffnet?“ Mehr als zehn Teilnehmer heben die Hand. Es bleibt spannend, wer am Ende recht behält.
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