Gastgeberstadt bei Fußball-EM? Zwei Delegationen werden in Heilbronn erwartet
Wird Heilbronn Gastgeberstadt für eines der Teams bei der Euro 2024 im Sommer? Das Interesse der Verbände ist da. Schon an diesem Montag könnte es mehr Klarheit geben.

Nach der mit Spannung erwarteten Auslosung der sechs Vorrundengruppen bei der Fußball-EM in Deutschland stehen nicht nur die Gruppengegner fest, auch die Spielorte und Vorrundenbegegnungen sind eingetütet. Damit können die Teams auch final planen, bei welchem Gastgeber sie ihr Team-Base-Camp aufschlagen.
Auch Heilbronn als eine von 56 offiziellen Gastgeber-Kandidaten macht sich Hoffnungen, eine der Mannschaften zu beherbergen.
Am Montag, 4. Dezember, haben sich erneut zwei Delegationen angekündigt, um Spielstätte und Hotel zu besichtigen. "Heute Nachmittag kommen die Delegationen vorbei, wir wissen aber noch nicht, um welche Mannschaften es sich handelt", sagt Marcel Küffner, Geschäftsführer des Heilbronner Parkhotels gegenüber der Stimme.
Heilbronner-Parkhotel könnte Mannschaftsquartier werden
"Wir stehen natürlich Standby, es ist alles sehr spannend", betont Küffner. Schon im Vorfeld waren zwei Delegationen vor Ort und haben sich ein Bild vom Parkhotel am Stadtgarten und vom Frankenstadion gemacht. Das Stadion wird Trainingsstätte für den EM-Teilnehmer, wenn Heilbronn den Zuschlag erhält. Deshalb saniert die Stadt derzeit Rasen und Anlage für rund 450.000 Euro.
Eine besondere Magnetwirkung in der Region hat Ludwigsburg. Zehn Teams hätten vorab Delegationen geschickt, berichtet Felix Sommerrock, Direktor im Schlosshotel Monrepos. Welche das sind, verrät er nicht. Verträge verpflichteten zur Verschwiegenheit, bis eine Entscheidung gefallen ist. Der Hoteldirektor rechnet in den kommenden ein bis zwei Wochen mit Klarheit.
Die dazugehörige Trainingsstätte ist nicht in Ludwigburg, sondern das Gelände des FSV 08 Bietigheim-Bissingen.