Der letzte DDR-Bahnhof vor der Zonengrenze stand in Probstzella
20 Millionen Menschen reisten über den kleinen Bahnhof an der Grenze zu Bayern in die DDR ein und von dort aus. Heute erinnert ein kleines Museum an die wechselvolle Geschichte des Orts an der Zonengrenze.

Rund 20 Millionen Reisende aus Ost und West sind zwischen 1946 und 1990 über einen kleinen Bahnhof in der thüringischen Provinz in die DDR ein- und von dort ausgereist: Probstzella. Die Lage an der Eisenbahnstrecke München - Berlin war für den Ort lange Zeit ein Segen, mit der deutsch-deutschen Teilung wurde sie zum Fluch. 1885 erfolgte in Probstzella der Lückenschluss zwischen bayerischer und preußischer Staatsbahn, bereits ab Ende der 1930er-Jahre war die Strecke elektrifiziert. "Das war