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Trotz fulminantem Born-Comeback: VfR Heilbronn verliert letztes Heimspiel 2024

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Im letzten Heimspiel des Jahres will sich der VfR Heilbronn mit einem Sieg von seinen Fans verabschieden. Doch der TSV Oberensingen macht ihm einen Strich durch die Rechnung.


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Für Routinier Hakan Kutlu gibt es "keine Ausreden mehr". Und Mittelfeldspieler Julian Schiffmann verspricht "einen richtigen Fight, um den Fans etwas zurückzugeben". Wenn der VfR Heilbronn am Samstag, 16. November, den TSV Oberensingen zum letzten Heimspiel des Jahres empfängt, ist mächtig Druck auf dem schwarzweißen Kessel. Denn bei einer weiteren Niederlage nach dem dürftigen Auftritt bei der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach könnte der VfR in den Abstiegssog der Fußball-Verbandsliga geraten.

Auf der anderen Seite will der Tabellenfünfte TSV Oberensigen nach zwei Niederlagen in Folge beim VfR Heilbronn unbedingt seiner Negativ-Spirale entfliehen, wie die "Nürtinger Zeitung" berichtet. Dafür könne Trainer Leonard Gjini bis auf seinen Gelb-Rot-gesperrten Top-Torschützen Simon Brandstetter aus dem Vollen schöpfen. VfR-Führungsspieler Robin Dörner warnt sein Team allerdings eher vor eigenen Nachlässigkeiten: "Wir müssen vor allem die individuellen Fehler in der Anfangsphase abstellen."

VfR Heilbronn startet offensiv in seine Heimpartie gegen den TSV Oberensingen

Um einen wichtigen weiteren Schritt zum ausgegebenen "20+"-Punkteziel bis zur Winterpause zu machen, muss der VfR Heilbronn an die Leistung des letzten Heimspiels gegen den TSV Berg anknüpfen - besser gesagt: an die in der zweiten Halbzeit. Trainer Markus Lang stellt sein Team dafür offensiver als gegen Hofherrnweiler auf - lässt mit Schiffmann auf der linken und Daniel Frimpong auf der rechten Seite zwei Spitzen ran. Es ist aber ein anderer Angreifer, der beim 1:3 das einzige VfR-Tor erzielt.

Der VfR Heilbronn präsentiert bei seinem letzten Heimspiel vor der Verbandsliga-Winterpause den etwa 800 Zuschauern allerdings noch einen weiteren Stürmer. Denn Aufstiegsheld Mirco Born nimmt zum ersten Mal in dieser Saison auf der Bank Platz und bietet sich - wie von ihm erhofft - für eine Einwechslung in der Schlussphase an. Die erste Großchance der Partie hat dann aber der TSV Oberensingen und der VfR Glück, dass sein Torwart Cedrik Alexander Stern in einer 1:1-Situation hellwach ist (10.).

Der VfR Heilbronn kann sich bei seinem Torwart Cedrik Alexander Stern bedanken, dass die Partie gegen den TSV Oberensingen nicht schon zur Halbzeit entschieden ist.
Der VfR Heilbronn kann sich bei seinem Torwart Cedrik Alexander Stern bedanken, dass die Partie gegen den TSV Oberensingen nicht schon zur Halbzeit entschieden ist.  Foto: Altinkaya, Adnan

VfR Heilbronn: Torwart verhindert gegen Oberensingen höheren Halbzeitrückstand

Zehn Minuten später muss sich Cedrik Alexander Stern jedoch geschlagen geben, ist machtlos beim 1:0 von Lennart Zaglauer. Und der TSV Oberensingen hat gleich die nächste Riesenchance. Doch wieder ist es der Keeper des VfR Heilbronn, der im Duell gegen Lukas Lindner entschärft (23.). Mit einem Freistoß-Lattenknaller von Leorant Marmullaku senden die Gastgeber ein erstes Offensiv-Lebenszeichen (28.), kassieren nach einem Konter inklusive Abwehrfehler allerdings das 2:0 durch Lukas Bosler (30.).

"Als Funktionär hast du eh keinen Einfluss auf den Spielverlauf."

Onur Celik

Und der TSV Oberensingen dreht gegen den VfR Heilbronn weiter auf: Das 3:0 durch Zaglauer verhindert nur der Torpfosten (32.). Mit einem 0:2-Rückstand gehen die Schwarzweißen in die Kabine. Nach einer Hälfte, die Klubchef Onur Celik relativ sprachlos zurücklässt. Auf die Frage, was besser werden muss, entgegnet er bloß: "Vielleicht die Körpersprache, aber als Funktionär hast du eh keinen Einfluss auf den Spielverlauf." Feststeht für ihn nur, dass die Partie ohne Stern bereits entschieden wäre.

Aufstiegsheld Mirco Born feiert beim VfR Heilbronn sein Comeback - und trifft

Zu Beginn der zweiten Halbzeit gibt's zunächst wenig Besserung auf Seiten des VfR Heilbronn. Viel zu harmlos sind seine Angriffsbemühungen, die den TSV Oberensingen vor keine Probleme stellen. In der 69. Minute greift Trainer Markus Lang zum letzten Tor-Strohhalm: Er bringt Mirco Born für Frimpong. Und der trifft, als wäre er nie weg gewesen (79.). Nur noch 1:2. Jetzt ist plötzlich Feuer drin. Allerdings zu spät. Mike Tausch macht mit dem 3:1 für die Gäste die Niederlage des VfR perfekt (92.).

Die nächsten fünf Verbandsliga-Spiele des VfR Heilbronn

  • Samstag, 23. November, 14.30 Uhr: SSV Ehingen-Süd (A)
  • Samstag, 30. November, 14 Uhr: Sf Dorfmerkingen (A)
  • Samstag, 8. März, 14 Uhr: TSG Tübingen (H)
  • Samstag, 15. März, 15 Uhr: Türkspor Neckarsulm (A)
  • Samstag, 22. März, 15 Uhr: TSG Balingen II (A)
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Kommentare

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Franz Labling am 16.11.2024 17:16 Uhr

Ein recht ansehliches Spiel. Aber es sieht danach aus dass die Spielstärke und Spielauffasung für diese Liga nicht ganz reichen. Die beiden nächsten Spiele müssen eine Antwort auf diese Frage geben.

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