VfR Heilbronn reist als Schlusslicht nach Leinfelden-Echterdingen
Nach der guten Leistung am Dienstag bei der 1:3-Testspielniederlage gegen den Regionalligisten SGV Freiberg ist der neue Trainer Manuel Fischer zuversichtlich. Am Sonntag spielt der Verbandsligist bei Calcio Leinfelden-Echterdingen
Es gibt erfolgreichere Starts für neue Trainer, als den von Manuel Fischer. Der Nachfolger von Markus Lang und Interims-Coach Zdenko Juric blickt auf zwei Niederlagen zurück. Damit hat sich die Situation beim Verbandsligisten VfR Heilbronn nochmals verschärft. Erstmals seit der Neugründung des Vereins im Jahr 2018 sind die Schwarz-Weißen ans Tabellenende einer Liga abgerutscht. Nach zwölf Spieltagen hat sich die Mannschaft lediglich acht Punkte erspielt.
Ein kurzfristig angesetzter Test gegen den Regionalligisten SGV Freiberg endete am Dienstagabend mit einer 1:3-Niederlage, die aber Mut macht für die Partie am Sonntag (14.30 Uhr) beim Liga-Zehnten Calcio Leinfelden-Echterdingen.
Gegen Freiberg hat der VfR Heilbronn vieles richtig gemacht
„In Summe ist das so, wie wir es uns nicht vorgestellt haben. Aber dafür gibt es Gründe und an denen setzen wir an“, sagt Fischer nach den verlorenen Punktspielen beim VfB Friedrichshafen (0:1) und gegen den FSV Waiblingen (1:3), schöpft nach dem 1:3 gegen Freiberg aber Mut, da seine Mannschaft vieles richtig gemacht hatte. „Die Grundvoraussetzung, was Intensität, Leidens- und Widerstandsfähigkeit angeht, die haben wir gezeigt. Das muss die Basis sein, um Punkte zu holen in der Liga“, lobt Fischer sein Team trotz der Niederlage, die aber gegen einen zwei Klassen höher spielenden Gegner zu erwarten war. „Wir waren heute nicht die schlechtere Mannschaft, müssen es jetzt lernen, uns in den richtigen Momenten zu belohnen.“
In seinen ersten beiden Punktspielen überraschte Fischer mit der ein oder anderen Personalie, was die Aufstellung und die Positionen der einzelnen Spieler betraf. Experimente mache er aber keine, dafür sei es jetzt nicht die richtige Zeit, sagt Fischer. „Aber natürlich muss ich mir einen Eindruck verschaffen und habe versucht, die richtigen Schlüsse für mich zu ziehen. Aber es dauert seine Zeit, bis verinnerlicht werden kann, was ich möchte.“ Die Leistung des Teams gegen Freiberg bezeichnet Fischer als die bisher „mit ganz großem Abstand“ beste in seinen drei Begegnungen. „Wenn wir das so in die Liga transportieren, gewinnen wir auch Spiele.“

VfR-Trainer Manuel Fischer hofft auf Fehlerminimierung
Gegen seinen ehemaligen Verein erzielte Hakan Kutlu nach acht Minuten das 1:0, doch noch vor der Pause glich Freiberg aus. Der VfR Heilbronn geriet dann durch Gegentore in der 63. und 68. Minute auf die Verliererstraße. Den nächsten Gegner Leinfelden-Echterdingen bezeichnet Fischer als „eklige Mannschaft, die intensiv und aktiv gegen den Ball spielt“. Er warnt vor einem Gastgeber, der „mit vielen langen Bällen“ operiert und „auf unsere Fehler warten wird“. Und diese gilt es zu minimieren. „Wenn wir es so hinkriegen wie gegen Freiberg, dann haben wir Möglichkeiten zu gewinnen.“

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