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Krise des VfR Heilbronn verschärft sich – 1:3-Heimklatsche gegen FSV Waiblingen

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Der VfR Heilbronn kann auch gegen den FSV Waiblingen nicht punkten. Durch die höchste Saisonniederlage wird der Abstand zum rettenden Ufer immer größer.


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Es ist das Duell zweier Krisenteams, das am Samstag, 25. Oktober, ab 14 Uhr im Frankenstadion seine Austragung findet. Denn sowohl der gastgebende VfR Heilbronn als auch der FSV Waiblingen sind in der Fußball-Verbandsliga Württemberg schon seit einiger Zeit sieglos. Und rangieren dementsprechend auf den Plätzen 16 und 14 – getrennt durch nur einen Punkt. VfR-Teammanager Zdenko Juric kennt den FSV aus der Landesliga-Saison 2023/2024 gut und erklärt: „Wir haben uns gegen ihn immer schwer getan.“

Eine Niederlage und ein Unentschieden schlagen bislang für den VfR Heilbronn nach zwei Aufeinandertreffen mit dem FSV Waiblingen zu Buche. Trainer Manuel Fischer, dem vergangene Woche ein Einstand nach Maß verwehrt blieb, versucht, diese Bilanz „nach einer intensiven Woche mit meinen Spielern“ etwas aufzuhübschen – jedoch ohne Druck aufzubauen: „Es ist klar, dass von uns schnellstmöglich Erfolge erwartet werden, die können aber nicht erzwungen, sondern nur als Mannschaft realisiert werden.“  

VfR Heilbronn gerät auch im Heimspiel gegen den FSV Waiblingen in Rückstand

Im Heimspiel seines VfR Heilbronn gegen den „spielerisch guten, aber von Verletzungspech geplagten FSV Waiblingen“ muss Trainer Manuel Fischer jedoch auf einige Spieler verzichten. Ihm fehlen Lukas Böhm, Denis Zagaria, Darian Gurley und Nico van Gameren. Nichtsdestotrotz sieht der 36-Jährige bei „Vertrauen in die eigenen Themen und gegenseitigem Rückhalt“ durchaus Möglichkeiten, den Gästen ein Bein zu stellen. Doch auch diesmal bleibt seinem Team der erste Heimerfolg der Saison vergönnt: 1:3.

Gegen den FSV Waiblingen drückt der VfR Heilbronn von Beginn an auf die Tube, bestimmt die Partie – und hat gute Chancen, in Führung zu gehen. Aber einen Schuss von Everest Sulejmani kann Torwart Mario Peric gerade noch klären (12.), eine windbegünstige Flanke von Jannik Dannhäußer landet auf dem Tornetz (14.), und sein Abschluss nach Vorlage von Hakan Kutlu geht knapp am Pfosten vorbei (19.). In der Folge finden die Gäste etwas besser in die Partie und erzwingen nach einer Druckphase das 1:0.

Auch gegen den FSV Waiblingen ist Torwart Nils Leidenberger ein starker Rückhalt beim VfR Heilbronn – trotz der 1:3-Pleite.
Auch gegen den FSV Waiblingen ist Torwart Nils Leidenberger ein starker Rückhalt beim VfR Heilbronn – trotz der 1:3-Pleite.  Foto: Altinkaya, Adnan

VfR Heilbronn ist auch gegen den FSV Waiblingen viel zu harmlos im Torabschluss

Der frei zum Kopfball kommende Demian Bernsee Villiers lässt Nils Leidenberger im Tor des VfR Heilbronn keine Chance (30.). Somit rennen die Schwarzweißen auch gegen den FSV Waiblingen einem Rückstand hinterher – wie schon an den fünf Spieltagen zuvor. Die Reaktion der Hausherren? Verunsicherung sowie daraus resultierende Fehler. In dieser Phase sorgt Hüne Leidenberger mit guten Paraden dafür, dass der Rückstand nicht höher ausfällt. Mit Gelb für Trainer Fischer (Meckern) geht es in die Pause.

Etwas mehr als zehn Minuten sind in der zweiten Halbzeit zwischen dem VfR Heilbronn und dem FSV Waiblingen gespielt, als Manuel Fischer mit einem Doppelwechsel versucht, doch noch den Ausgleich zu erzielen. Indem er die angestammten Stürmer Roman Kasiar und Luis Weber bringt. Aber auch das verhilft der schwarzweißen Harmlosigkeit im Torabschluss nicht zu neuem Elan. Im Gegenteil. Villiers hingegen sorgt mit einem unhaltbaren Fernschuss für das 0:2 (69.), Timo Rörich für das 0:3 (81.). 

VfR Heilbronn erreicht gegen den FSV Waiblingen den absoluten Tiefpunkt

Durch einen verwandelten Foulelfmeter betreibt Robin Dörner noch Ergebniskosmetik zum 1:3-Endstand (87.). Dennoch steht die höchste Saisonniederlage. Und die verschärft die Krise des VfR Heilbronn immens. Erschreckend für die Verantwortlichen: In der zweiten Hälfte gegen den FSV Waiblingen präsentiert sich ihre Mannschaft teilweise wie ein ganz sicherer Abstiegskandidat. Teammanager Zdenko Juric ist entsetzt ob dieses Auftritts, sagt fassungslos: „Das ist der Tiefpunkt vom Tiefpunkt.“

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