„Die Tabelle schaue ich nicht an“ – Trainer des VfR Heilbronn nennt seine Gründe
Der VfR Heilbronn rangiert nach elf absolvierten Partien auf dem vorletzten Tabellenplatz. Für Neu-Trainer Manuel Fischer ist das momentan nebensächlich.
Ein Sieg, fünf Unentschieden und ebenso viele Niederlage schlagen für den VfR Heilbronn nach elf Spieltagen in der Fußball-Verbandsliga Württemberg zu Buche. Tabellarisch drückt sich das im vorletzten Platz aus – punktgleich mit Schlusslicht FC Esslingen. Ein Heimsieg am Samstag, 25. Oktober (14 Uhr) gegen den direkten Konkurrenten FSV Waiblingen (14.) wäre für die Schwarzweißen demnach wichtig. Neu-Trainer Manuel Fischer blendet die Ist-Lage jedoch aus, sagt: „Die Tabelle schaue ich nicht an.“
Manuel Fischer ist als Cheftrainer mit dem Ziel beim VfR Heilbronn angetreten, nachhaltig zu wirken. Auch wenn der ehemalige Spieler des VfB Stuttgart bei seinem Einstand am vergangenen Samstag bei Aufsteiger VfB Friedrichshafen eine unglückliche 0:1-Niederlage sieht, die Krise sich dadurch weiterhin verschärft, nimmt er durchaus Positives mit: „Das Spiel ohne Ball war wie vieles andere ordentlich bis gut.“ Das Hauptproblem wähnt er vielmehr in der „mentalen und emotionalen Verfassung der Spieler“.
Trainer des VfR Heilbronn bittet Fans um positive Unterstützung seiner Spieler
Bereits direkt nach seinem Verbandsliga-Einstand mit dem VfR Heilbronn hat Manuel Fischer gesagt, dass er sich in den anstehenden Trainingseinheiten der Lösung dieses Problems annehmen werde. Und genau da habe er vor der Waiblingen-Partie auch angesetzt: „Jeder soll sich frei fühlen, Druck kann gerne bei mir abgeladen werden.“ Damit seine Jungs auch befreit im Spiel agieren können, bittet er auch die Fans um Unterstützung: „Ich lade sie alle ein, in der richtigen Richtung unterwegs zu sein.“

Aber warum lässt Trainer Manuel Fischer die derzeitige Tabellensituation seines VfR Heilbronn überhaupt nicht an sich ran? Der 36-Jährige antwortet: „Es sind noch 21 Spiele, in denen 63 Punkte vergeben werden.“ Erfolgsdruck ist da für ihn kein guter Ratgeber. Er betont, dass er jeden Einzelnen „fußballerisch wie auch emotional-mental“ entwickeln möchte. Das gleiche gelte ebenfalls für die Gruppe. Fischer erklärt: „Langfristig – gerne auch schon kurzfristig – soll das Ergebnisse bringen.“
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