Nach 0:1-Einstand beim VfR Heilbronn: So will der Trainer nun die Wende schaffen
Mit dem VfR Heilbronn feiert Manuel Fischer keinen Einstand nach Maß. Dennoch ist er der festen Überzeugung, dass sein Verein schon bald die Kurve kriegt.
Der Traum-Einstand beim VfR Heilbronn bleibt dem neuen Trainer Manuel Fischer vergönnt. Aber das ist Nebensache für den Ex-Spieler des VfB Stuttgart. Für ihn geht es nun allein darum, die unnötige Art der Niederlage beim Aufsteiger VfB Friedrichshafen aufzuarbeiten. Eine Partie, die nach einem klassischen Unentschieden aussieht, dann aber durch eine Unachtsamkeit und Abschlusspech zugunsten der Platzherren ausgeht. Trotz des 0:1 zeigt sich Fischer zuversichtlich, die Wende mit dem VfR zu schaffen.
Dass der VfR Heilbronn mit acht Punkten auf dem vorletzten Platz der Fußball-Verbandsliga Württemberg rangiert, ist für Trainer Manuel Fischer eine Momentaufnahme, aber kein Zustand von Dauer – denn: „Ich habe in Friedrichshafen zwar gruppentaktische Fehler und Verunsicherung gesehen, aber auch sehr viel Gutes.“ Darauf gelte es aufzubauen. Dass seine Handschrift nach erst zwei bestrittenen Trainingseinheiten und einem Punktspiel sichtbar werde, hätten ohnehin nur größte Optimisten erwartet.
Neu-Trainer Manuel Fischer will schnell die Wende beim VfR Heilbronn einleiten
Aber wie will Trainer Manuel Fischer möglichst schnell die Wende beim VfR Heilbronn einleiten? „Indem ich meine Mannschaft in ihren Fähigkeiten bestärke, nichts auf sie kommen lasse und jedem einzelnen Spieler meine volle Unterstützung angedeihen lasse.“ Dass seine Akteure allesamt Fußball spielen können, weiß der 36-Jährige. Darum wird die mentale Komponente in den nächsten Einheiten vor der Heimpartie gegen den FSV Waiblingen eine wichtige Rolle bei seiner Arbeit einnehmen. Aber nicht nur die.

Für Manuel Fischer – das hat er schon bei seiner Vorstellung als Trainer gesagt – sind Automatismen das A und O. Die sieht er beim VfR Heilbronn in Friedrichshafen oft nicht greifen, „vor allem wenn wir in Ballbesitz sind“. Dass er der richtige Coach ist, um den Klub aus der Krise zu führen, daran hegt er keine Zweifel: „Ich hätte mich nicht beworben, wenn ich mich dazu nicht in der Lage sehe – ich werde jeden Spieler besser machen.“ Erfolgserlebnisse als Team seien dann bloß eine Frage der Zeit.