Vorsitzender des VfR Heilbronn mit Rechenspielen vor Partie gegen VfL Pfullingen
Der VfR Heilbronn empfängt den VfL Pfullingen in Massenbachhausen und benötigt einen Sieg. Ansonsten könnte es wegen der ungewissen Zahl der Absteiger eng werden.
Unvermögen oder einfach nur Pech? Für den VfR Heilbronn hat sich der Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Verbandsliga Württemberg mit der Nullnummer beim Schlusslicht TV Echterdingen wieder etwas mehr zugespitzt. Fünf Spiele vor dem Saisonende sind die Heilbronner auf Platz zehn abgerutscht. Und so hat sich der Druck auf die Mannschaft vor dem nächsten Kellerduell gegen den Drittletzten VfL Pfullingen erhöht. Für die Gastgeber wird es am Samstag um 14 Uhr jedoch ein Auswärts-Heimspiel.
Aufgrund des Heilbronner Trollinger-Marathons ist das Frankenstadion-Gelände am Wochenende gesperrt. Dass der VfR Heilbronn für das wichtige Spiel gegen den VfL Pfullingen auf den top daliegenden Rasen des Bezirksligisten SGM Massenbachhausen ausweichen kann, ist laut Klubchef Onur Celik „einem Gönner zu verdanken, der aus Massenbachhausen kommt“. Er habe daraufhin diese Person angesprochen, und durch dessen Unterstützung sei dann dieses Auswärts-Heimspiel zustande gekommen.
Klubchef sieht das Potenzial für den Klassenerhalt beim VfR Heilbronn vorhanden
Was zum Überleben in der Verbandsliga gehört, ist eine effektive Chancenverwertung – doch gerade daran hapert es beim VfR Heilbronn. „Das zieht sich jetzt schon durch die ganze Runde“, sagt Celik. „Wir spielen seit Wochen gut, und die Torchancen sind jedes Mal vorhanden.“ Nur genutzt werden sie zu wenig. Das Potenzial für den Klassenerhalt sei definitiv vorhanden, es werde aber nur nicht komplett ausgeschöpft. Eine Ausnahme stellt bislang die Gala-Partie gegen die Young Boys Reutlingen dar.

Was die Absteiger betrifft, sind vier als direkt ausgewiesen. Je nach der Anzahl der Vereine, die aus der Oberliga herunterkommen und der Verbandsliga Württemberg zugeordnet sind, könnte sich die Summe auf fünf oder sechs erhöhen. Die Zahl der Oberliga-Absteiger richtet sich wiederum danach, wer aus der Regionalliga absteigt. Onur Celik rechnet „mit fünf Verbandsliga-Absteigern“. Demnach wäre Platz elf der Relegationsrang und Position zehn, auf der der VfR Heilbronn aktuell steht, der erste gesicherte Platz.