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VfR Heilbronn nach „verschenktem Sieg“ – Teammanager warnt vor Schönrederei

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Das Unentschieden beim personell angeschlagenen TSV Heimerdingen hilft dem VfR Heilbronn wenig im Abstiegskampf. Teammanager Juric findet dafür klare Worte.


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Die Enttäuschung ist bei vielen Fans des VfR Heilbronn groß. Obwohl die Partie der Fußball-Verbandsliga Württemberg des VfR Heilbronn beim TSV Heimerdingen trotz der Tabellensituation kein Selbstläufer ist, in der Hinrunde gegen den Mitaufsteiger nichts herausspringt, herrscht Hoffnung. Denn diesmal ist die Ausgangssituation ein andere. Weil der Vorletzte personell so auf dem Zahnfleisch kriecht, dass der ebenfalls im Abstiegssog steckende Zehnte unbedingt gewinnen muss. Aber das nicht schafft.

Den frühen Rückstand beim TSV Heimerdingen gleicht der VfR Heilbronn noch in der ersten Halbzeit aus, erzielt dann sogar die wichtige Führung. Bis – aufgrund individueller Fehler – das späte 2:2-Ausgleichstor fällt, das das „Hornberger Schießen“ beider Klubs im Abstiegskampf perfekt macht. Folge: Die Luft für den VfR, der auch nach dem 23. Spieltag Zehnter bleibt, wird dünner. Sollte er am Samstag zu Hause gegen die Young Boys Reutlingen nicht punkten, könnte die TSG Balingen II vorbeiziehen.

Teammanager des VfR Heilbronn beschwört den Geist der Aufstiegsrelegation

Dass das Remis beim Vorletzten TSV Heimerdingen kein Wunschergebnis ist, dessen sind sich beim VfR Heilbronn alle bewusst. Offensichtlich aber nicht der Brisanz der kurz vor Schluss vergebenen zwei Punkte. Teammanager Zdenko Juric warnt deshalb – am Tag nach dem Spiel immer noch heiser – eindringlich davor, „Schönrederei“ aufgrund dieses Auftritts zu vermeiden: „Wir haben den Sieg verschenkt, da spielt es keine Rolle, dass wir ein Aufsteiger sind und bislang Erfolgsgeschichte geschrieben haben.“

Das 2:2 zwischen dem TSV Heimerdingen und dem VfR Heilbronn dient keinem der beiden Klubs im Abstiegskampf.
Das 2:2 zwischen dem TSV Heimerdingen und dem VfR Heilbronn dient keinem der beiden Klubs im Abstiegskampf.  Foto: Altinkaya, Adnan

Für den Teammanager des VfR Heilbronn ist es nun ganz wichtig, den Geist der dreiteiligen, ohne Gegentor absolvierten Aufstiegsrelegation zu beschwören. Zdenko Juric erklärt: „Unsere Jungs können allesamt Fußball spielen, doch im Abstiegskampf ist eine gewisse Mentalität gefragt. Eine Bereitschaft, die verbal wie körperlich auf dem Platz Ausdruck finden muss.“ Genau darauf gelte es für Trainer Markus Lang und ihn ab dem Ostermontag-Training, die Mannschaft einzustellen – „ohne Wenn und Aber“.

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